Peter
Bechsteinfan
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Ihr schreibt aneinander vorbei. KM schrieb vom C-Präludium und Du von der Invention. ;)
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Hab jetzt mal 20 Minuten am Präludium C-dur geübt und kann die 1. Seite.
Ich spiele jetzt seit fast einem Jahr Klavier, bin 14 und habe bereits nach einem Dreivierteljahr die 8. Invention und BWV 847 gespielt. Auch 846 habe ich gespielt, und bin gerade bei BWV 849 mit Fuge. Ich denke deshalb, dass es kein Problem ist.
Man sollte grade beim Klavierspiel nicht von sich auf andere schließen.
...keine Koordinatinsprobleme der Hände, die kleenemaus - wie allen Anfängern- mit am meisten zu schaffen machen.
Sie spielt seit 5 ½ Jahren! Bis wann gilt man denn am Klavier als Anfänger? Bemisst sich das nach der Dauer, die man bereits Klavier spielt, oder nach den Stücken die man ansprechend zu spielen vermag?
Da machts vielleicht schon einen Unterschied, ob man täglich 30min, 60min oder 4 Stunden Zeit hat...
Also wenn dann jemand pro Tag eine halbe Stunde übt dann sind das etwa 183 Stunden pro Jahr und rund 1.000 Stunden in 5 ½ Jahren. Wenn jemand drei Stunden pro Tag Zeit hätte wären das 1.095 Stunden pro Jahr und in 5 ½ Jahren summierte sich das auf rund 6.020 Stunden. Hochgerechnet würde dann die Person, die täglich drei Stunden übt gegenüber dem halbstündigen Übepensum auf 33 Jahre am Klavier kommen.
Also, entweder habe ich mich verrechnet ("Denkfehler" ist mein Zweiter Vorname ;)) oder so kann man es nicht berechnen. :shock:
Bach kann auch noch warten, denn er ist ja schon tot :D
Oh - hab' ich da was verpaßt...? ;)
Nein - solche Aussagen mag ich gar nicht gern lesen. Niemand ist doch "lebendiger" als große Komponisten bzw. Künstler. Welche es geschafft haben, dem Tod (und dem Vergessenwerden) ein Schnippchen zu schlagen, indem sie Dinge schufen, deren Kunstfertigkeit und Originalität - und Schönheit - man auch heute noch problemlos erkennen kann und anerkennen muß ;)
Bis wann gilt man denn am Klavier als Anfänger? Bemisst sich das nach der Dauer, die man bereits Klavier spielt, oder nach den Stücken die man ansprechend zu spielen vermag?
Wenn die Threaderstellerin nämlich nicht die Voraussetzungen hat oder nicht genug Zeit investieren kann, wird sie genau die von Dir genannten Dinge nicht erkennen, sondern sich frustriert mit en einzelnen Takten abrackern.
Es gibt ja immer mal wieder den Verweis auf die berühmten 10.000h, die man sich mit etwas beschäftigen muss, um dort ein professionelles Level zu erreichen.
... Oder am Klavier: vom 8. bis zum 18. Lebensjahr täglich 90min (= 5500h), dann nochmal 4 Jahre Studium mit täglich 4h Übezeit (=5000h), und schon bist Du Berufspianist. Oder?
Das könnte meiner Ansicht nach sicherlich sehr viele schneller bei der genannten Invention passieren als beim C-Dur-Präludium.
Nach meiner Berechnung spiele ich also demnach seit mehr als 30 Jahren Klavier (in Wirklichkeit seit 22 Monaten) und meine Wunschstücke (Au Lac de Wallenstadt, die friedlich weidenden Schafe von Bach, Consolation Nr. 3) sind aufgrund meines Alters (in dem ja vieles nicht mehr so gut fluppt) wohl erst in 50 Jahren an der Reihe. Leider sehe ich mir zu diesem Zeitpunkt schon die Radieschen von unten an.
An der Rechnung kann aber irgendwas nicht stimmen denn ich habe in Aussicht gestellt bekommen, dass ich die Schafe deutlich früher schaffen könnte. Bis dahin gibt es noch viele schöne Stücke die meine pianistischen Fähigkeiten bis an die Grenzen fordern. Da vertraue ich ganz auf die Einschätzung meines Klavierlehrers.
das "Talent" zeigt sich eher im Interesse und in der Leidensbereitschaft, die man für eine bestimmte Sache aufbringt.
kein Durchschnittsklavierschüler wird durch 10000h oder 30000h üben zu Lang Lang oder ähnlichem