Vieles, was
@Tonsee und
@Ralph_hh beschreiben, kenne ich aus eigener Erfahrung.
Ich brauche auch sehr lange, bis ich mir ein Stück erarbeitet habe bzw. bin ich mit Stücken, die ich im Unterricht nach Maßgabe des KL abgeschlossen habe, noch nicht zufrieden und übe immer mal wieder daran (deshalb habe ich ziemlich viele Stücke parallel in Arbeit.. das brauche ich irgendwie, das macht mir Spaß).
Ich versuche, zu ergründen, warum mir eine bestimmte Phrase nicht zufriedenstellend gelingt und komme nicht alleine dahinter (gerade mehrere Wochen ohne KL..).
Auch neige/neigte ich dazu, mir zu schwere Stücke zu suchen, die ich wieder zurückstellen musste. Diese Erfahrung finde ich aber nicht so schlecht! Wenn ich selbst merke, dass es zu schwer ist, weil ich es klanglich nicht umsetzen kann und dadurch merke, dass mir noch Technik fehlt, dann kann ich leichter akzeptieren, dass ich eben etwas leichtere Stücke suchen sollte.
Ich bin sicher, dass die lange Erarbeitung neuer Stücke bei mir auch mit falschem, sprich wenig Sinn machendem Üben zusammenhängt.
Ich versuche gerade, anders zu üben, dabei berücksichtige ich vielerlei Tipps und Anregungen aus verschiedenen Quellen: hier aus dem Foren-Archiv, Lektüre wie Kratzert und Bernstein, Franz-Titscher-Videos und - (danke ans Vorkramen kürzlich) - den sog. "Online-Chang".
Und siehe da: Es klappt besser, schneller zu klanglich und technisch passablen Teilergebnissen zu kommen!