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Finjas
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- 27. Apr. 2025
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Hallo, ich bin 19 Jahre alt, spiele seit ich 5 bin Klavier, aber habe erst mit 14 angefangen, das ganze wirklich ernst zu nehmen. Ich bin, würde ich sagen, noch ein recht guter Amateur. Ich hab eine normale Klavierlehrerin, übe immer auf einem E-Piano (Kawai CA-901), und ich hab vor über einem Jahr bei dem online-Amateurwettbewerb "Kölner Klavierzimmer" das beste der drei zu vergebenden Prädikate ("Hervorragend") erhalten.
Ich mache gerade mein Abitur und danach wollte ich gerne ein Jahr lang "Pause" machen, in dem ich für eine Aufnahmeprüfung an einer Hochschule, am besten in Bremen, üben will.
Für die praktische Prüfung wird da neben einer Etüde eine klassische oder romantische Sonate gefordert, und, dass es Werke aus mindestens 3 Epochen sein sollen.
Für meine mündliche Abiturprüfung in Musik spiele ich als fachpraktischen Anteil unter anderem den ersten Satz der Sonate Nr.2 von Chopin. Die Sätze 2 und 3 kann ich bis auf den Feinschliff auch schon auswendig. Ich habe nur vor dem letzten Satz noch etwas nunja, Respekt. Aber grundsätzlich wäre die Sonate für die Aufnahmeprüfung ja schonmal etwas, was hoffentlich nicht jeder Bewerber spielt.
Als Etüde würde ich etwas von Liszt nehmen, vielleicht die transzendentale Etüde Nr.2, oder Nr.12. Wenn ich es bis dahin schaffe, würde Nr.11 auch infrage kommen.
Ich hätte damit aber erst eine von drei Epochen abgedeckt. Reicht es den Prüfern im Schnitt, wenn ich dazu noch etwas impressionistisches (zB. eine Prelude von Debussy), und etwas aus der Moderne (zB. Allegro Barbaro von Béla Bartók) spiele, oder ist es eher besser, noch etwas aus Barock/Klassik zu nehmen? Wäre das Programm soweit generell akzeptabel?
Und dann noch eine Frage zum vom Blatt-Spiel:
In den Anforderungen steht auch drin, dass in Einzelfällen vom Blatt-Spiel auch abgeprüft werden kann. Auf was für einem Level sind im Schnitt die Stücke, die man da vorgelegt bekommt? Und ist es realistisch, dass man teils große Defizite im vom Blatt-Spiel innerhalb eines Jahres ausgebessert bekommt? Weil ich bin eher der, der sich Noten ganz in Ruhe anguckt, und die sich ganz langsam verinnerlicht, anstatt irgendetwas direkt vom Blatt zu spielen. Dementsprechend kann ich vom Blatt-Spiel noch nicht wirklich.
Ich werd mich wohl Mal in den nächsten Tagen mit weiteren Lehrern in Kontakt setzen, die für solche Prüfungen explizit vorbereiten. Wäre die Schule nicht gewesen, hätte ich schon viel früher mit der Vorbereitung angefangen, aber was soll man machen...
Schlussendlich, gibt es noch irgendwelche Tipps, die ich beachten sollte, damit die komplett niedrigen Erfolgschancen vielleicht doch noch ein bisschen nach oben gehen?
Vielen Dank schonmal im Voraus für Antworten :)
Viele Grüße
Finjas
Ich mache gerade mein Abitur und danach wollte ich gerne ein Jahr lang "Pause" machen, in dem ich für eine Aufnahmeprüfung an einer Hochschule, am besten in Bremen, üben will.
Für die praktische Prüfung wird da neben einer Etüde eine klassische oder romantische Sonate gefordert, und, dass es Werke aus mindestens 3 Epochen sein sollen.
Für meine mündliche Abiturprüfung in Musik spiele ich als fachpraktischen Anteil unter anderem den ersten Satz der Sonate Nr.2 von Chopin. Die Sätze 2 und 3 kann ich bis auf den Feinschliff auch schon auswendig. Ich habe nur vor dem letzten Satz noch etwas nunja, Respekt. Aber grundsätzlich wäre die Sonate für die Aufnahmeprüfung ja schonmal etwas, was hoffentlich nicht jeder Bewerber spielt.
Als Etüde würde ich etwas von Liszt nehmen, vielleicht die transzendentale Etüde Nr.2, oder Nr.12. Wenn ich es bis dahin schaffe, würde Nr.11 auch infrage kommen.
Ich hätte damit aber erst eine von drei Epochen abgedeckt. Reicht es den Prüfern im Schnitt, wenn ich dazu noch etwas impressionistisches (zB. eine Prelude von Debussy), und etwas aus der Moderne (zB. Allegro Barbaro von Béla Bartók) spiele, oder ist es eher besser, noch etwas aus Barock/Klassik zu nehmen? Wäre das Programm soweit generell akzeptabel?
Und dann noch eine Frage zum vom Blatt-Spiel:
In den Anforderungen steht auch drin, dass in Einzelfällen vom Blatt-Spiel auch abgeprüft werden kann. Auf was für einem Level sind im Schnitt die Stücke, die man da vorgelegt bekommt? Und ist es realistisch, dass man teils große Defizite im vom Blatt-Spiel innerhalb eines Jahres ausgebessert bekommt? Weil ich bin eher der, der sich Noten ganz in Ruhe anguckt, und die sich ganz langsam verinnerlicht, anstatt irgendetwas direkt vom Blatt zu spielen. Dementsprechend kann ich vom Blatt-Spiel noch nicht wirklich.
Ich werd mich wohl Mal in den nächsten Tagen mit weiteren Lehrern in Kontakt setzen, die für solche Prüfungen explizit vorbereiten. Wäre die Schule nicht gewesen, hätte ich schon viel früher mit der Vorbereitung angefangen, aber was soll man machen...
Schlussendlich, gibt es noch irgendwelche Tipps, die ich beachten sollte, damit die komplett niedrigen Erfolgschancen vielleicht doch noch ein bisschen nach oben gehen?
Vielen Dank schonmal im Voraus für Antworten :)
Viele Grüße
Finjas