Akkorde - Finger wollen nicht immer

Da das optimum aus den Neuronen rauszukitzeln, hinge von artgerechtem Lernen ab: auditiver Typ, Lese-Typ, Bewegungstyp, und Rede-Typ (der es anderen gerne erklärt, aber dabei selbst lernt.)

Sehr wahr - und sehr, sehr wichtig!

Nun ists aber gleichzeitig so: Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose -
und wenn ich hergeh, und mitnem Hammer paarmal draufhaue,
wars ne Rose gewesen.

gruß

stephan
 
Wozu soll das gut sein, wenn "das Gehirn" dabei was Falsches lernt -

wieso was falsches? Klavierspiel ist letztlich nur gezieltes Drücken von Tasten - mehr nicht...
je schneller das gelingt, desto besser, würde ich sagen.

Und genau das ist didaktisch-methodisch unzweckmäßig.

Visuell-motorisches Lernen ist genau die unmusikalische Praxis, die ich hier anprangere. Aber bei Leuten wie Dreiklang redet man da ja gegen eine Wand.

Weil sie, fehlkonditioniert wie sie sind, einfach nicht sehen können, daß das, was sie als "normal" und "zweckmäßig" empfinden, eine falsche Methode sein könnte, die zwar natürlich auch Ergebnisse zeitigt, aber nicht die wünschenswerten.

Ehrlich gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß Klavierspiel etwas anderes ist als "visuell-motorisches Lernen" ganz allgemein - abgesehen von den musikalischen Aspekten (und vielleicht ein paar psychologischen - die aber nicht zur Debatte stehen).

Bitte obachtgeben: ich sage nicht "Metronom für alles in jeder Lebenslage", sondern nur, wenn's mehr oder weniger klemmt und man festhängt.

eine falsche Methode sein könnte, die zwar natürlich auch Ergebnisse zeitigt, aber nicht die wünschenswerten.

Was wäre denn genau problematisch an dieser Methode? (in meinen Augen nichts)
 
Ja, stimmt mit den Lerntypen und so.

Nur geht es bei unserer Beschäftigung hier darum, Schallwellen zu erzeugen.

Und Aufgabe des Lehrers ist es, jeden Lerntypen auf seine individuell geeignetste Art an die Schallwellen-Wahrnehmung und Schallwellen-Manipulation mit Hilfe eines Instruments heranzuführen.

Nicht jedoch, den Schüler an etwas Schallunabhängiges (Tasten mit dem richtigen Finger zum richtigen Zeitpunkt zu drücken) heranzuführen und dann den Schüler beurteilen zu lassen, ob diese schallwellenunabhängige Tätigkeit zu zufriedenstellenden Schallwellen geführt hat (was der arme Schüler natürlich nur begrenzt sagen kann, da er ja die ganze Zeit primär mit anderen Dingen als der Schallwelle beschäftigt war...).

LG,
Hasenbein
 
Ehrlich gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, daß Klavierspiel etwas anderes ist als "visuell-motorisches Lernen" ganz allgemein - abgesehen von den musikalischen Aspekten (und vielleicht ein paar psychologischen - die aber nicht zur Debatte stehen).
Was wäre denn genau problematisch an dieser Methode? (in meinen Augen nichts)

Ganz genau: Wie ich es bereits sagte: Du kannst es Dir einfach nicht vorstellen.

Das ist Dein Problem.

Hör nur, wenn Du schon nicht zu einer offen-fragenden Haltung finden kannst, sondern in "Überzeugungen" festhängst, wenigstens bitte auf, anderen auch noch schlaue Tipps geben zu wollen.
 
Hi all,

hatte grad gestern oder heute, entweder wars nano oder planet schule, im TV gesehen, dass Menschen (also: Gehirne) :cool: verschieden lernen, es also verschiedene Lerntypen gibt.

Da das optimum aus den Neuronen rauszukitzeln, hinge von artgerechtem Lernen ab: auditiver Typ, Lese-Typ, Bewegungstyp, und Rede-Typ (der es anderen gerne erklärt, aber dabei selbst lernt.)

Allerdings ist Klavierspiel eine sehr spezifische Aufgabe. Es geht primär tatsächlich darum, mit den Fingern Tasten zu bewegen, und dabei auch die Augen zuhilfe zu nehmen (weil es die Sache stark vereinfacht. Und mit den Ohren wird das Ergebnis dann ständig kontrolliert).

Wir Klavierspieler werden also alle vor die gleiche Aufgabe gestellt, die auch gleiche Anforderungen stellt und die gleichen Lösungsprinzipien hat.

Schönen Gruß
Dreiklang
 
Allerdings ist Klavierspiel eine sehr spezifische Aufgabe. Es geht primär tatsächlich darum, mit den Fingern Tasten zu bewegen, und dabei auch die Augen zuhilfe zu nehmen (weil es die Sache stark vereinfacht. Und mit den Ohren wird das Ergebnis dann ständig kontrolliert).

Neeeeiiin!!!

Du bist ein unglaublich hartnäckiger Fall... Alter Verwalter...
 
Punkt "erkennen von MUSTERN" (ob nun gehört, gesehen oder anderen erklärt oder per Bewegung verdeutlicht) erscheint mir hier - wie auch in fast allen anderen Punkten, die es gibt, nicht unwichtig, vor allem wenn wir uns auf Frage nach "Akkorde schnell finden" berufen. Problematischer Punkt allerdings ist, 100000 Akkorde bei mehreren (so 5 vielleicht) Komponisten zunächst angesehen und vergleichend im KURZzusammenhang (1-2 Takte) angesehen UND zumindest soweit die Folgen GROB verinnerlicht zu haben, damit / dass man aus Erfahrungsschatz herausgreifen kann..

LG, -Olli-
 

Lieber Dreiklang, echt.

Warum demonstrierst Du hier so exzessiv, daß Du Dir deiner Aussagen so sicher seist?

Warum läßt Du nicht den leisesten Zweifel zu, nicht die leiseste Möglichkeit, daß Du EVENTUELL falsch liegen könntest?

Auch bist Du doch schon so lange hier im Forum und kennst die Beiträge von Chiarina, Rolf, pppetc, Rheinkultur, mir etc. - warum willst Du mit Deiner Vorstellung so mit dem Kopf durch die Wand, anstatt vielleicht einfach zu fragen: "Ach so, die Klavierlehrer hier sagen Anderes - erklärt es mir doch nochmal, ich hab's dann wohl echt nicht verstanden"??

Man könnte sich doch auch freuen, daß es vielleicht noch unentdeckte Geheimnisse geben könnte, Tricks, die andere kennen, aber man selber nicht... und neugierig werden... stattdessen verschanzt Du dich in Deiner Wagenburg aus Metronomen und Fingern...
 
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Warum läßt Du nicht den leisesten Zweifel zu, nicht die leiseste Möglichkeit, daß Du EVENTUELL falsch liegen könntest?

Man könnte sich doch auch freuen, daß es vielleicht noch unentdeckte Geheimnisse geben könnte, Tricks, die andere kennen, aber man selber nicht... und neugierig werden... stattdessen verschanzt Du dich in Deiner Wagenburg aus Metronomen und Fingern...

Hasenbein, ich frage Dich ja auch genau nach all dem... erzähl' uns doch, was Deiner Meinung nach alles richtig und wichtig ist. Stephan genauso.

Ich hab erzählt, was ich so denke und erkannt habe - nu' seid ihr dran! ;)
 
Un-fucking-fassbar! Wie bist Du drauf, Alter????

Ich habe es hier im Forum schon sooo oft erklärt, und andere auch! Und Du bist schon sooo lange hier dabei!

Wie kann man da immer noch nicht mitgekriegt haben, daß nach übereinstimmender Meinung der kompetenten KL hier das Hören die Führungsaktion beim Musizieren sein muß und audiomotorisch, aber nicht visuell-motorisch gelernt werden sollte?

Ich kann nur allerkräftigst den Kopf schütteln... aua...
 

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