Freies Klavierspielen

Zitat von beo:
P.S. Das mit der Axt und der Schwiegermutter ist aber auch eine blöde Idee. Wer bitte soll die Sauerrei wegmachen, wenn die Schwiegermutter nicht mehr ist?
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Danach habe ich nicht gefragt! ich will doch nur wissen, welche Axt, verdamme Axt! ;-)

Ich habe zwar nach Noten Klavierunterricht bekommen, die theoretische Basis jedoch einfach gezeigt bekommen. Ich hatte keine Noten 'Kadenzen, Akkorde und Tonleitern in allen 12 Tonarten', ich kannte noch nicht einmal den Quintenzirkel. Mein Kavierlehrer hat mir das an den Tasten gezeigt.

Aber ich habe dann die Muster in den Noten und im Gehörten wieder gefunden.

Grüße
Häretiker
 
@Häretiker , dein erster Beitrag
Zitat von Häretiker:
Die beiden großen Herausforderungen beim Klavierspielen:
- nach Noten spielen
- ohne Noten spielen

Lässt Du eins davon weg, beschneidest Du Dich in Deinen Möglochkeiten.
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traf das Thema deutlich besser als dieser
Zitat von Häretiker:
Genau.

Wenn ich in einem Handwerkerforum frage, mit welcher Axt ich am besten meine Schwiegermutter erschlagen kann, dann will ich keine Diskussion, ob das moralisch gut ist, ob andere Lösungen besser sind oder ob ich mir das nochmal überlegen soll. Ich will doch nur wissen, welche Axt!

Grüße
Häretiker
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Drogen gewechselt 😅?
 
@Häretiker , dein erster Beitrag

traf das Thema deutlich besser als dieser


Zitat von Häretiker:
Wenn ich in einem Handwerkerforum frage, mit welcher Axt ich am besten meine Schwiegermutter erschlagen kann, dann will ich keine Diskussion, ob das moralisch gut ist, ob andere Lösungen besser sind oder ob ich mir das nochmal überlegen soll. Ich will doch nur wissen, welche Axt!
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Also wenn jemand in einem öffentlichen Forum fragt mit welcher Axt er am besten seine Schwiegermutter erschlagen kann dann kann das für ihn durchaus hilfreich sein wenn ich ihm Tipps zum Schärfen der Axt gebe.
 
Ist die auch für Schwiegermütter zu empfehlen, gibts Erfahrungen?
 
Zitat von Olool0:
Der TE möchte ohne Noten Klavier spielen. Bisher hat er noch nicht angedroht, dass er das veröffentlichen will und dafür Applaus anfordern wird.
Das beim Klavier spielen oft aus vielen Gründen Noten verwendet werden, wusste er schon selber und stritt dies auch nicht ab.

Warum kann er nicht ohne Noten starten und damit glücklich sein. Genau dafür hat er Tips angefragt.

Jetzt schon zu schreiben



halte ich nicht für sehr hilfreich.

Zum Glück gab es auch viele Beiträge, welche ihn motivierten ohne Noten anzufangen und gleichzeitig gute Gründe für das Erlernen der Noten gaben. (Entfernt: zu geben.)
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Ich sage es gerne wieder in dieser Klarheit: Es ist eine Dummheit sich dieser Möglichkeit, die die Noten bieten zu berauben!
Noch dazu wo es am Klavier wirklich leicht, ist die Noten zu lernen.
Ich nehme es mir heraus es so hart auszudrücken, weil ich selber an der Gitarre jahrelang in dieser Dummheit verharrt habe.

Natürlich darf jeder machen was er will und jeder kann auf seine Art versuchen glücklich zu werden.
Ich bin MIT Noten auf jeden Fall glücklicher geworden!
 
Die Leute erwarten heute, dass sie trotz Trägheit und Faulheit irgendwie was Tolles, Befriedigendes hinkriegen. Den Trick dafür verraten zu bekommen ist ihre Motivation, Fragen hier zu stellen oder Unterricht zu nehmen. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."

Im Leben ist nur das wirklich befriedigend, wofür man auch echt was leisten musste, vielleicht auch durch unangenehme Dinge durch musste. Peng, aus.

Manchen fehlt sicherlich auch Intelligenz, um Noten wirklich zu lernen; bei den meisten ist es aber nur eine tiefsitzende Unlust/Faulheit, ähnlich wie bei denen, die z.B. behaupten "ich kann halt nicht kochen."
 

Zitat von Rheinkultur:
Dagegen [gegenüber dem Leistungssport] ist die Verletzungsgefahr unter Musikern glücklicherweise eher begrenzt...!
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Dennoch sollte man sie wohl nicht unterschätzen:
Zitat von beo:
Es gibt gewiss Menschen die sehr glücklich sind mit einer Musik, die andere als belanglos empfinden. Welches Level die Musik am Ende hat, ist doch eigentlich egal.
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Nicht doch: Es könnten Freunde oder Bekannte das anspruchs- und belanglose Geklimper am Ende noch "schön" finden und durch ihr positives Feedback den irrigen Eindruck erwecken, ein zweiter Mozart zu sein, mindestens ;-) - aber keine Sorge, die Axt, mit der solche Illusionen zu Kleinholz verarbeitet werden, wartet dann spätestens auf Clavio in Gestalt mancher Geister, die durch die vermeintliche Unlust zur Anstrengung oder gar den leistungslosen "Erfolg" auf die Barrikaden getrieben werden: Da ereilt jeden schlechten Hobbyklimperer, der sich diesbezüglich einem falschen Selbstbewusstsein hingibt und den Fehler begeht, sein Zeug der Öffentlichkeit zu präsentieren, ohne eigenen fragwürdigen eisernen Disziplin-, Hochleistungs- (und Selbstüberforderungs-)maßstäben gerecht zu werden, in Wildwestmanier, peng, aus, seine Nemesis - und so manch anderen auch gleich mit, frei nach dem Motto: Das Leben ist halt hart - und das sollen andere ruhig auch zu spüren kriegen. Wers mag, wohl bekomms.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Laihenurteil kann wirklich sehr verwirren. Als ich ganz am Anfang war und durch mein erstes Stück stolperte: Mit vielen Fingersortierpausen und jede Ton so laut wie ich eben gelandet war. Wie das eben so ganz am Anfang ist... Hat das schon gereicht, dass es Menschen gab die das schön fanden. Das ist ist zwar irgendwie schräg, aber doch auch nett. Wer wieder auf den Boden kommen will, kann sich hier ja Hilfe holen.
 
Zitat von beo:
Das ist ist zwar irgendwie schräg, aber doch auch nett. Wer wieder auf den Boden kommen will, kann sich hier ja Hilfe holen.
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Na ja - wobei ich hoffe, für hinreichend Bodenständigkeit sorgt bei mir schon der KL, der mich ja auch schon eine ganze Weile unterrichtet und persönlich kennt, und das auf eine sehr gut annehmbare, in keinster Weise persönlich übergriffige Art. (Und wenn er mich mal lobt, hat das natürlich auch ein ganz anderes Gewicht.) Aber das sollte dabei natürlich nicht unter den Tisch fallen, dass man auch hier viel wertvolle und weiterführende Hilfestellungen und Tipps von Profis finden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von beo:
Das mit dem Laihenurteil kann wirklich sehr verwirren. Als ich ganz am Anfang war und durch mein erstes Stück stolperte: Mit vielen Fingersortierpausen und jede Ton so laut wie ich eben gelandet war. Wie das eben so ganz am Anfang ist... Hat das schon gereicht, dass es Menschen gab die das schön fanden. Das ist ist zwar irgendwie schräg, aber doch auch nett. Wer wieder auf den Boden kommen will, kann sich hier ja Hilfe holen.
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Ich hatte glücklicherweise immer (auch schon als Junge) genug Realitätssinn, um es selbstverständlich als Bullshit zu durchschauen, wenn irgendwer eine unbeholfene "Leistung" von mir lobte. Ich wusste instinktiv schon immer: Entweder hat derjenige einfach keine Ahnung, oder er will irgendwas bei mir damit erreichen. Lob hat mich schon immer nur dann gefreut, wenn ich wusste, dass meine Leistung auch tatsächlich nicht schlecht war.
 
Zitat von cwtoons:
Warum? Gewicht? Beginnende Diabetes?
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Gewicht, ja. Ist aber nur eine Maßnahme, die isoliert nicht unbedingt zielführend ist. Diabetes, nein. Aber Zucker ist halt nicht unbedingt gut für den Körper.

Zitat von cwtoons:
Und ausgerechnet mm Nationalfeiertag.......
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Ich mache meine Entscheidungen nicht an irgendwelchen Daten fest. Sonst hätte ich es knapp zwei Monate später als guten Vorsatz fürs neue Jahr mitgenommen.

Ist aber leicht off-topic ...

Grüße
Häretiker
 
Zitat von hasenbein:
Ich hatte glücklicherweise immer (auch schon als Junge) genug Realitätssinn, um es selbstverständlich als Bullshit zu durchschauen, wenn irgendwer eine unbeholfene "Leistung" von mir lobte.
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Realitätssinn? Oder doch eher Vorbildung? Hätte ich den Bullshit bemerkt, wenn mein Musikkonsum sich bis dahin auf Hintergrund-Radio beschränkt hätte? Keine Ahnung... Find ich auch nicht wichtig. Wichtig ist für mich die Erkenntnis, dass Qualität bei Musik, für viele Menschen eben nicht wichtig ist und sie trotzdem emotional profitieren.
 
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