ein neues Rätsel:
das gesuchte Klavierwerk wird sehr oft (!) gespielt, ist zurecht sehr beliebt, ein romantischer Evergreen sozusagen :) - eine seiner eher unbekannten Eigenschaften ist, dass es im Scherzosatz eine Stelle gibt, bei der nahezu alle (!) mehr oder weniger verlangsamen, obwohl die Noten da kein ritardando vorsehen... offenbar eine richtig bösartig schwierige Stelle...
Hi Rolf,
mhh..daas klingt schwierig. Ich würd gern versuchen, welche auszuschließen, denn ich kenne nicht genug, und kann auch Schwierigkeiten schlecht einschätzen: Was für mich superschwer ist, ist für andere easy, außerdem weiß ich nicht, wie "nahezu alle" verfahren, da ich allgemein wenig Aufnahmen kenne.
Was ich kenne, und mir vorliegt, sind z.B. ( versuche, auszuschließen ):
Schubert, Sonate op. 42 a-Moll, das Scherzo KANNST Du eigtl. nicht gemeint haben. Da ist m.E. keine Stelle so schwierig, dass "nahezu alle" langsamer werden müssten.
Beim Saint-Saens-Konzert Nr. 2, g-Moll, sieht die Sache schon anders aus: Im 2. Satz, Allegro scherzando, gibts einige - zumindest für mich - höchst UNANGENEHME Stellen - aber zumindest mein Kumpel macht da Volldampf - also langsamer wird der da bestimmt nicht da, wos nicht steht. Ich würde also sage, das Saint-Saens-Konzert fällt flach.
Chopins 1. Sonate c- Moll hat kein Scherzo, dafür aber eins der schönsten Menuette der Welt, und entfällt daher. LEICHT ist sie aber auf GAR KEINEN FALL !! ( aber leichter und knuffiger als die beiden anderen Sonaten, m.E. )
Ferner Chopins h-Moll-Sonate: Scherzo zu übersichtlich und einförmig, keine Stelle, die gute Pianisten unnötig verlangsamen müssten, denk ich.
Aber in Chopins b-Moll-Sonate, im Scherzo, da wären schon so 1-2 Kandidaten-Stellen drin, find ich persönlich. Zum Beispiel T. 50-54 u.ä. ( ohne Auftakt gezählt ), oder aber insbes. T. 72 - 76, mit den "oktavversetzten Oktaven".
Ausschlussversuche und "b-Moll-Sonate" als absolut unsicherer Versuch by:
Olli!