Resumee nach einem Jahr

mos

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6. Jan. 2009
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Ich spiele jetzt fast 12 Monate und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Da werde ich irgendwie immer so ein bisschen grüblerisch.

Fest steht, ich kann mehr spielen, als am Anfang des Jahres. Fest steht aber auch, ich hätte gedacht ich wäre schon viel weiter. Klavier ist wohl bis jetzt , mit Abstand, das schwerste Instrument, was ich je gelernt habe.

Es fordert mich sehr und ich bin sehr oft mutlos, weil es nicht so klappt, wie ich es gerne hätte. Es ist wohl nicht das Instrument, was mir liegt. Trotzdem werde ich weiter machen, denn das Jahr hat mich in der Musiktheorie sehr weit gebracht. Na ja, wenn die Praxis schon nicht so richtig klappt, dann wenigstens die Theorie.
 
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Es fordert mich sehr und ich bin sehr oft mutlos, weil es nicht so klappt, wie ich es gerne hätte. Es ist wohl nicht das Instrument, was mir liegt. Trotzdem werde ich weiter machen, denn das Jahr hat mich in der Musiktheorie sehr weit gebracht. Na ja, wenn die Praxis schon nicht so richtig klappt, dann wenigstens die Theorie.
Ich kann Dir jeden Satz nachempfinden. Eine gewisse Traurigkeit verfolgt mich ebenfalls. Es ist mühselig. Trotz guter Ratschläge und eigener Motivation verfalle ich ab und zu in Resignation. T r o t z d e m - ist es die T h e o r i e, die zum Glimmstengel geworden ist. Wenn ich beginne, daß Stück theoretisch zu verstehen, ist mir, als habe ich eine Hand, an der ich mich halten kann. Die Langsamkeit der Technik, die Fingergeläufigkeit macht es mir schwer. Mir ist, als säßen zwischen den Fingern kleine Teufel, die ständig die Bremse ziehen.
Aber wenn Haydnspaß, Rolf, Franz ... (auch der Jazz-Thread mit Fred seeeehr hilfreich), schreiben, gaaaannz laaannngsaaaaamm, nur so ... , denke ich, so ganz verkehrt bin ich dann doch nicht. Ich will, kann einfach nicht begreifen (wollen), daß es immer nur so langsaaaaam gehen soll. Durch banale einfache Improvisationen (li stur Struktur halten) pushe ich mich wieder ans Licht. Das brauche ich dann einfach. Wenn dann das Klavier danach still ist, weiß ich, daß ich weiter machen muß.
 
Hallo Mos,

also ich finde nicht, dass 12 Monate schon eine so lange Zeit ist, was das Klavier angeht zumindest! Und dass du schon mehr spielen kannst als am Anfang: also machst du doch Fortschritte! Nach einem Jahr konnte ich krampfhaft ein paar Stücke aus den 1.Bänden von der Terzibaschitsch, das "Nocturne" von Chopin z.B., einfach im Nachhinein grauenhaft, obwohl die Bearbeitung gar nicht so schlecht ist. Ich spielte sie stockend, immer die Augen zwischen Noten und Fingern, es muss furchtbar geklungen haben, aber ich war superstolz! Ich weiss nicht, welche Instrumente du vorher gespielt hast, ich hatte vorher 3 Jahre klassischen Gitarrenunterricht. Und ich muss echt sagen: ich finde die Gitarre schwerer, schwerer zu greifen, anstrengender auf jeden Fall. Und du bist fleissig in der Theorie, das war ich nie! Ich bin jetzt im 4.Jahr Klavierspielens, das erste hatte ich komplett ohne Lehrer zugebracht, seit einigen Wochen habe ich für mich und meine Tochter (12, sie ist begabt aber sehr faul) eine neue Lehrerin gefunden, die hat eine private Musikschule und kommt aus Kasachstan. Und wie ja alle Pianisten aus diesen Ländern hatte sie eine perfekte Ausbildung, ist zwar erst Mitte 30 aber setzt sehr stark auf Fingerübungen und Theorie, ein guter Lehrer ist schonmal sehr wichtig. Ich hoffe dass meine Tochter jetzt auch wieder mehr Lust am Spielen bekommt, sie macht jedenfalls einen sehr guten Eindruck, geht auf die Schüler ein und hat viiieel Geduld.

Was hast du denn für einen Lehrer, wie oft spielst du / hast du Unterricht, und was spielst du z.Zt.? Wenn du weiterkommen möchtest, welche Ziele schweben dir vor, was möchtest du erreichen? Ich hoffe sehr, dass du bald deine theoretischen Kenntnisse (gib mir was davon ab) bald praktisch umsetzen kannst!
Ich hatte die gleichen Krisen wie du am Anfang, habe sie teilweise immer noch, aber inzwischen kann ich meine Fortschritte besser einschätzen und weiss ungefähr, was man in einem Jahr so schaffen kann. Und auch wenn du denkst, dass es nicht viel ist, verglichen mit dem Anfang ist man dann doch überrascht. Also hab mit dir Geduld, 12 Monate ist doch gar nichts! Du schaffts das , sonst hättest du doch schon längst aufgegeben!

Aufmunternde Grüße !
 
Hallo, ihr beiden!

Ich finde es schön, dass ihr so aufrichtig über eure Gefühle schreibt. Außerdem ist es für mich interessant zu lesen, wie ihr es empfindet, da wir ungefähr im selben Alter und als Totalanfänger sicher ähnliche Gedanken haben. Leider kann ich natürlich noch nicht richtig mitreden, aber 7 Monate sind bei mir auch schon um. Für mich ist jedes geschaffte Liedchen ein Erfolg. Ich kann nur kaum jemanden daran teilhaben lassen, weil mir beim Vorspielen so die Hände zittern, dass ich gar nichts mehr zusammen kriege. Nur im stillen Kämmerlein und per Aufnahme kriege ich es einigermaßen hin. Und wenn ich "Improvisieren" höre, denke ich immer nur: "Wie machen die das?"

Nur Mut, irgendwann sitzen wir am Klavier/Flügel/Digi und spielen ganz leicht "Stille Nacht". Improvisiert oder im Arrangement von David Lanz. Wir schaffen das!

Liebe weihnachtliche Grüße aus dem total verschneiten Brüssel,
Babs

PS: Emma, du schriebst gleichzeitig - danke auch dir! Das macht doch wirklich Mut, was sind schon 4 Jahre!
 
Oooooooooooooooch, mos, kulimanauke,

jeder hängt hin und wieder mal durch. Mir geht es auch hin und wieder so.

Die Frage muss heißen: macht es mir Spaß oder nicht? Und nicht: was erwarte ich von mir? Oder was habe ich erwartet und nicht geschafft? (da guckst Du auch mal selber, violapiano...:rolleyes:)

Ich bin zum Beispiel sehr frustirert im Moment, weil ich nicht üben kann wie ich will. Die ständigen Behinderungen von außen nehmen mir die Motivation.
Aber ein Ende Situation ist absehbar, wenn auch erst binnen Jahresfrist.:):(

Die Widerstände sind zum Überwinden da. Freuen wir uns an den kleinen Erfolgen!

Ich verstehe und respektiere allerdings wenn jemand für sich entscheidet, dass Klavier nicht sein Instrument ist. Du hast ja auch den Vergleich, mos, allerdings nach einem Jahr schon vergleichen, ist ja schon ein bissele früh.

LG
violapiano
 
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Hi Babs,

also erstmal Glückwunsch zu deiner Einspielung, du spielst schon sehr ruhig und gleichmäßig, das mit dem "Händezittern" kenne ich auch, einfach ganz viel vorspielen (Familie, Freunde, manchmal nur der Katze, ganz egal, hauptsache laut). Also nach 7 Monaten finde ich es eine gute Leistung! Weiter so!
 
Danke, Emma - fürs Anhören und fürs Anfeuern!

Aufgeben ist nicht, dafür macht es auch viel zu viel Spaß, selbst nur im stillen Kämmerlein. Eine Katze hab ich nicht, aber ich werde versuchen, jede sich bietende Gelegenheit zum Vorspielen zu nutzen...

Einen schönen 4. Advent mit viel Weihnachtsmusik
wünscht Babs
 
Ich spiele jetzt fast 12 Monate und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Da werde ich irgendwie immer so ein bisschen grüblerisch.

Fest steht, ich kann mehr spielen, als am Anfang des Jahres. Fest steht aber auch, ich hätte gedacht ich wäre schon viel weiter. Klavier ist wohl bis jetzt , mit Abstand, das schwerste Instrument, was ich je gelernt habe.

Darf man fragen, welche Instrumente du außer Klavier spielst, die du weniger schwer findest?

Fakt ist: Du bist besser als vor einem Jahr. Das ist das Einzige was zählt.

Tipp: Versuche die Musik nicht zu machen, nur um besser zu werden. Mache die Musik um der Musik willen. Soll heißen, spiele mit solch einer Einstellung, dass es egal wäre, wenn du keine Fortschritte machst.

Kümmer dich nicht soviel um Fortschritte! Die machst du automatisch mit der Zeit. Konzentriere dich auf die Musik, jetzt hier in der Gegenwart. ;)
 
Das Ego darf bei mir immer ne Auszeit nehmen, wenn ich Klavier spiele.

Hat ja sonst den ganzen Tag schon genug zu tun. :D
 
Wenn ich beginne, daß Stück theoretisch zu verstehen, ist mir, als habe ich eine Hand, an der ich mich halten kann. Die Langsamkeit der Technik, die Fingergeläufigkeit macht es mir schwer. Mir ist, als säßen zwischen den Fingern kleine Teufel, die ständig die Bremse ziehen.
Aber wenn Haydnspaß, Rolf, Franz ... (auch der Jazz-Thread mit Fred seeeehr hilfreich), schreiben, gaaaannz laaannngsaaaaamm, nur so ... , denke ich, so ganz verkehrt bin ich dann doch nicht. Ich will, kann einfach nicht begreifen (wollen), daß es immer nur so langsaaaaam gehen soll. Durch banale einfache Improvisationen (li stur Struktur halten) pushe ich mich wieder ans Licht. Das brauche ich dann einfach. Wenn dann das Klavier danach still ist, weiß ich, daß ich weiter machen muß.

hallo,

was Du beschreibst, ist nachvollziehbar und ich weiss, dass es sehr hart ist, wenn man genau an dieser Grenze ist: wie eine Mauer, durch die sich keine Tür finden will.

aber wenn sich schon keine Tür zeigt, warum sollte man dann nicht an der einen oder anderen Stelle mal über diese Mauer blicken, umd zu sehen, was dahinter ist?

gewiß: ganz langsam und geduldig - anders geht es erst mal nicht, und das für lange Zeit (denn bis man neues schneller beginnen kann, mus man sehr sehr viel Erfahrung angesammelt haben)

aber niemand hindert Dich - oder die anderen, die ähnliche Erfahrungen machen und sich an der Grenze zum frustriert sein befinden - mal nur einen kleinen Teil, einen kleinen Abschnitt einzeln und zusammen eben doch ins gewünschte Tempo bringen. Natürlich muß dieser Abschnitt wirklich sehr klein und überschaubar sein!
--- und bitte: damit soll man nicht von der Mißidee geritten werden, gleich einen Supertrick für "in kurzer Zeit was schnell können" zu haben. Nein, es soll erst mal ohne Absicht für das ganze Stück gemacht werden - erst mal nicht mehr, als ein Blick über die Mauer: voller Neugier und Interesse, denn man hofft doch, dass es hinter der Mauer viel Wundersames und Schönes zu entdecken gibt.

Ich hänge euch als Exempel für eine Übungsweise ein paar Takte aus Bachs erster Invention an (was nicht heisst, dass man die partout spielen oder üben soll) - die Methode gilt für jedes Stück, sofern man es langsam schon überschaut und sehr langsam auch sicher spielen kann

liebe Grüße - und nicht verzagen! alte Schachspielerregel: "durch Aufgeben hat man noch keine Partie gewonnen" :)

Rolf

zum Anhang:
das ist die Stationenübung (vgl. P.P. Werner "Klavierdidaktik" S.249, dort bzgl. einer Passage auch Chopins 3. Scherzo)
- natürlich erst mal einzeln!
- das Prinzip ist: kleine Bewegungsgruppen beschleunigen
- denkt euch in der 2. Zeile eine Fermate auf jedem langen Ton

und bitte: Geduld!!! erst mal nur ein-zwei ganz kleine Stellen auf diese Weise
 

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Ich spiele jetzt fast 12 Monate und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Da werde ich irgendwie immer so ein bisschen grüblerisch.

Fest steht, ich kann mehr spielen, als am Anfang des Jahres. Fest steht aber auch, ich hätte gedacht ich wäre schon viel weiter. Klavier ist wohl bis jetzt , mit Abstand, das schwerste Instrument, was ich je gelernt habe.


Hallo Mos
als ich anfing (vor cir 4 Jahren) betrat ich absolutes Neuland u. hatte nicht die Erwartung die Klaviatur nach einem Jahr zu beherrschen.

Ich stehe immer noch am Anfang u freue mich über jeden noch so kleinen Fortschritt: die Umkehrungen werden flüssiger , die Koordination der LH/RH
wird besser - unabhäniger ,jedenfalls bilde ich mir das ein;)

Man sagt zwar " Bescheidenheit ist eine Zier doch besser geht es ohne ihr",
sich also mit kleinen Fortschritten zu begnügen , puuh das fällt schwer, hat mich aber weitergebracht.

Gut, jeder stellt an sich andere Ansprüche, klar ich will auch weiterkommen, habe aber akzeptiert das "die Dinge" Zeit brauchen

adventlich gestimmte Grüsse
Gaby

Werd mal ein Kerzchen anzünden....wer weis vllt hilfts ja auch
 
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Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin sehr froh, dass ich das mittlerweile so langsam auf die Reihe bekomme. Ich hätte nur am Anfang nicht gedacht, dass es so langsam bei mir geht.

Hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich nicht jeden Tag zum Üben komme, aber auch, dass es mir echt schwer fällt. Wenn ich denke, dass ich jetzt schon fast 3 Monate an einem Stück übe, dass gerade mal 36 Takte oder so hat, dann finde ich das sehr lange.

Wenn ich sehe, mit welcher Leichtigkeit mein Bruder Klavier spielt, dann glaube ich, dass ich da nie hin kommen werde und ägere mich ein bisschen, dass ich nicht auch als Kind angefangen habe dieses Instrument zu lernen. Keine Ahnung, warum ich keinen Klavierunterricht bekommen habe.

Jetzt als Erwachsener, bin ich bedeutend langsamer in der Umsetzung, als als Kind.
 
Hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich nicht jeden Tag zum Üben komme, aber auch, dass es mir echt schwer fällt. Wenn ich denke, dass ich jetzt schon fast 3 Monate an einem Stück übe, dass gerade mal 36 Takte oder so hat, dann finde ich das sehr lange.

Du musst glaube ich deine Perspektive ein wenig ändern.

3 Monate ist eine sehr sehr kurze Zeit, wenn man bedenkt, dass du noch viele Jahrzehnte spielen wirst (keine Ahnung wie alt du bist).

Jetzt spiel erst mal die nächsten 5 Jahre jeden Tag, dann wirst du sehen, dass du auch das Potential hast, so gut wie dein Bruder zu spielen. ;)
 
dass ich jetzt schon fast 3 Monate an einem Stück übe, dass gerade mal 36 Takte oder so hat,
eine Seite pro Monat, das schien auch die ersten Jahre mein Tempo und fisherman ging's ähnlich, gelle? Mittlerweile habe ich das Gefühl, etwas schneller geworden zu sein.

Du wirst sehen, es wird leichter (wenn die Stücke nicht schwerer werden würden... :rolleyes: )

Liegrü
Hanfred
 
Ich übe an den meisten Stücken mindestens ein halbes Jahr.
Und das mach ich auch gerne. Es reizt mich, dran zu feilen und zu verbessern,
und manchmal ist es nach einem halben Jahr immer noch nicht fertig. Und dann krame ich es noch einmal hervor, ein paar Monate später.

Man könnte vielleicht sagen, dann sind die Stücke zu schwer. Nein, sind sie nicht, sie erfordern nur etwas Aufwand, so muss es auch sein, damit man was dazu lernt. Ich finde ein Stück eine halbe Nr. zu groß zum Reinwachsen beim Erlernen ist grad richtig.

Achte mal drauf, was ich verändert hat, wenn Du ein Stück wieder hervorholst!

LG
und lasst euch nicht verdrießen!

violapiano
 
eine Seite pro Monat, das schien auch die ersten Jahre mein Tempo und fisherman ging's ähnlich, gelle? Mittlerweile habe ich das Gefühl, etwas schneller geworden zu sein.

Du wirst sehen, es wird leichter (wenn die Stücke nicht schwerer werden würden...

Liegrü
Hanfred

:)

Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es etwas schneller geht. Zwar immer noch im Schneckentempo, aber mir fällt das Lesen der Noten für li. und re. Hand bei neuen Stücken schon etwas leichter. - Anscheinend haben sich schon zwei oder drei neue Synapsen gebildet :D.


Zitat von violapiano;
Ich übe an den meisten Stücken mindestens ein halbes Jahr.

6 Monate für ein anspruchsvolles Stück finde ich nicht lange. Meine Tochter spielt auf ihrer Geige ihre drei Stücke, die sie für JM braucht, auch bereits fast ein halbes Jahr, und es ist immer noch daran zu feilen. OK, sie ist eine faule Socke :), aber wenn ein Stück anspruchsvoll und noch ein paar Seiten lang ist, finde ich 6 Monate nicht ungewöhnlich. - Meine niedlichen Weihnachtslieder hängen mir allerdings mittlerweile bereits zum Hals raus...


Zitat von mos;
Klavier ist wohl bis jetzt , mit Abstand, das schwerste Instrument, was ich je gelernt habe.

Mich würde auch interessieren, welche Instrumente du bereits spielst.

Eine Bekannte, die als Kind Klavier spielte, hat einmal zu mir gesagt, dass sie sich nie vorgestellt hätte, wie schwierig Geigespielen (ihre Tochter spielt Geige) doch sei, viel schwieriger als Klavierspielen.

Nun, ich finde, diese zwei Instrumente zu vergleichen, ist schwierig. Das Notenlesen bei der Geige ist natürlich viel einfacher, aber die Intonation wohl das Problem, das beim Klavier gar nicht erst auftaucht. Dafür ist die Koordination li./re. Hand beim Klavierspielen wiederum nicht gerade einfach :rolleyes:.
 
@Kama, ich habe als Kind ca. 10 Jahre klassiche Konzertgitarre gelernt. Dann fast 3 Jahrzehnte nichts mehr und vor 6 Jahren mit Saxophon angefangen. Dann kam noch Klarinette dazu und Jazzgesang.

Dies fiel mir alles sehr leicht, da ich nur immer die Melodielinie spielen musste. Schön 1 Ton nach dem anderen und nicht zig Töne gleichzeitig. Ich bin wirklich überrascht, dass ich am Klavier so langsam voran komme und es mir wirklich schwer fällt.

Ich habe ja den Vergleich zu den anderen Instrumenten. Ist schon komisch. Manche liegen einem einfach, andere nicht so. Aber ich mache trotzdem weiter. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht auf die Reihe bekommen würde. Gut Ding will Weile haben:p
 
@ mos

Ja, die vielen Noten... :) Tja, ich bin momentan noch beim Lesen von zwei Noten überfordert. :D

Du hast 10 Jahre klassische Konzertgitarre gelernt? Aber müssen da nicht auch mehrere Noten auf einmal gelesen werden?
 

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