- Dabei seit
- 17. Nov. 2010
- Beiträge
- 1.259
- Reaktionen
- 124
Es gibt zwar in älteren Fäden schon einige Ausagen zu dem Thema, aber es ist mir trotzdem ein Bedürfnis, das Thema nochmal anzusprechen.
In meiner letzen Klavierstunde vor ein paar Wochen sagte meine Klavierlehrerin zu mir, wenn ich weiter kommen will (sie sagte wörtlich, "in professionelle Richtung gehen" - wobei ich mich selbst vom professionellen Klavierspiel so weit weg sehe, dass ich dafür nichtmal Worte finde), muss ich Übungen von Hanon und Czerny spielen. Auf meinen Einwand, ich hätte gehört, dass man mit Bach WTK, Inventionen, etc. ähnliches erreichen könne reagierte sie ganz erstaunt: "Wer hat das gesagt?"
Es sei zwar richtig, dass Bach über einige seiner Werke etwas im Sinne von "zur Übung" geschrieben habe, aber das hätte für seine Zeitgenossen, insbesondere für die Bach-Söhne gegolten. Vielleicht noch, wenn in einem russischen Dorf ein einziges Klaivier steht und dort ein Kind nichts anderes tut, als darauf zu spielen. Aber für uns normale Menschen in der heutigen Zeit, führt kein Weg an Hanon und Czerny vorbei!
Dann meinte sie noch, dass beispielsweise die Übungen von Hanon den Vorteil hätten, dass man sie in allen Tonarten und einer ganzen Reihe unterschiedlicher Rhytmisierungen spielen kann. Hinterher hab' ich mir dann gedacht: Das kann ich doch mit den Präludien aus dem WTK auch machen. Ist zwar (für mich) ein hartes Brot, aber durchaus nahrhaft.
Ich freue mich, Eure Meinungen dazu zu hören.
In meiner letzen Klavierstunde vor ein paar Wochen sagte meine Klavierlehrerin zu mir, wenn ich weiter kommen will (sie sagte wörtlich, "in professionelle Richtung gehen" - wobei ich mich selbst vom professionellen Klavierspiel so weit weg sehe, dass ich dafür nichtmal Worte finde), muss ich Übungen von Hanon und Czerny spielen. Auf meinen Einwand, ich hätte gehört, dass man mit Bach WTK, Inventionen, etc. ähnliches erreichen könne reagierte sie ganz erstaunt: "Wer hat das gesagt?"
Es sei zwar richtig, dass Bach über einige seiner Werke etwas im Sinne von "zur Übung" geschrieben habe, aber das hätte für seine Zeitgenossen, insbesondere für die Bach-Söhne gegolten. Vielleicht noch, wenn in einem russischen Dorf ein einziges Klaivier steht und dort ein Kind nichts anderes tut, als darauf zu spielen. Aber für uns normale Menschen in der heutigen Zeit, führt kein Weg an Hanon und Czerny vorbei!
Dann meinte sie noch, dass beispielsweise die Übungen von Hanon den Vorteil hätten, dass man sie in allen Tonarten und einer ganzen Reihe unterschiedlicher Rhytmisierungen spielen kann. Hinterher hab' ich mir dann gedacht: Das kann ich doch mit den Präludien aus dem WTK auch machen. Ist zwar (für mich) ein hartes Brot, aber durchaus nahrhaft.
Ich freue mich, Eure Meinungen dazu zu hören.