wie man sie sonst spielen soll?
Keine Ahnung, mir leuchtet ja die Erklärung im Video ein.
Das Problem ist, dass man hier im Forum immer wieder zu lesen bekommt, dass man keine Spannung in der Hand erzeugen soll, und oder die Hand nicht durch Anspannung spreizen, bzw. nicht gespreizt lassen soll, weil ja alles ohne Spannung gespielt werden soll und bei musikalischem Spiel die Finger quasi von alleine ohne jegliche Spannung die Tasten finden.
Auch in meiner "Anfängerhand" erzeugt eine Oktave nur eine äußerst geringe Spannung, trotzdem ist selbst eine äußerst geringe Spannung jach meinem Verständnis immer noch eine Spannung.
Wie ich zuvor im Thread ausgeführt habe, beträgt die Spannweite meiner entspannten Hand ca. eine Quinte bis Sexte.
Für eine Oktave muss ich sie demzufolge aktiv spreizen.
Ohne aktive Muskelbeteiligung kriege ich die Finger nicht so weit auseinander, wie es für das Greifen einer Oktave notwendig ist.
Und ich wage zu bezweifeln, dass es Menschen mit normal großen und anatomisch intakten Händen gibt, bei denen dies anders wäre. Eine Hand, die zwischen Daumrn und kleinem Finger im entspannten Zustand eine Quinte breit ist, benötigt nunmal Muskelanspannung, um breiter zu werden.
Deshalb finde ich die Beiträge zu Spannung und Lockerheit der Hände und Finger zuweilen irritierend.
Der unbedarfte Leser könnte da auch mal auf die Idee kommen, dass man unter keinen Umständen Spannung in der Hand und in den Fingern aufbauen oder gar halten darf.