D
Debbie digitalis
- Dabei seit
- 3. Apr. 2009
- Beiträge
- 1.434
- Reaktionen
- 12
Hallo miteinander,
ich komme jetzt noch mal zurück auf das Thema des Fadens, nämlich die Vorbereitung auf eine Vorspielsituation.
Ich bin mit dieser Vorbereitung immer noch beschäftigt und der Grund dafür, dass ich hierzu einen Faden erstellt habe war in erster Linie, dass ich dieses Mal wirklich ein längeres Stück mit drei Sätzen vorspielen werde. Ich habe auch in der Vergangenheit bereits an Vorspielen im Kreise von anderen Spätanfängern teilgenommen, aber bei diesen Vorspielen waren zum einen die Stücke wesentlich kürzer und zum anderen waren es immer eine Art "Wohnzimmervorspiele", d.h. immer bei einem Spätanfänger zuhause in einem entsprechend kleinen Kreis. Dieses Mal ist der Kreis zwar auch nicht so viel größer - angeblich werden nicht allzu viel Familienangehörige mitgebracht - aber dieses Mal findet das Vorspiel in einem offiziellen Raum (in dem kleinen Musiksaal einer Schule) und für die Klavierspieler auf dem dort vorhandenen Flügel statt.
Mittlerweile hat es sich ergeben, dass die Klavierspieler unter den vorspielenden Spätanfängern morgen nachmittag Gelegenheit haben, sich mit dem Schulflügel vertraut zu machen. Es wurde eine Art Belegungsplan für den Nachmittag erstellt und jeder von uns hat nun ca. 40 Minuten Gelegenheit, den Flügel kennenzulernen.
Das ist ja schon mal sehr positiv und ich freue mich auch schon darauf. Im übrigen geht es ja bei dem bevorstehenden Vorspiel auch um nichts....
Abegesehen von diesen "Äußerlichkeiten", nämlich Vorspielambiente und Instrument, war ich in der vergangenen Woche natürlich intensiv mit meinem Vorspielstück beschäftigt und hatte Ende der Woche noch eine letzte Klavierstunde vor dem Vorspiel.
Das Stück lief beim Vortrag vor der Klavierlehrerin in allen drei Sätzen eigentlich sehr gut! Allerdings gab es immer noch kleine Kritikpunkte von seiten der KLin!
Ich bin ja dankbar, wenn sie mich auf alles hinweist, was besser sein könnte - aber so kurz vor dem Vorspiel würde ich natürlich am liebsten hören "alles Bestens, das kannst du so lassen!" Leider war es nicht so!
Die beiden Kritikpunkte betrafen
1) den Schluss des gesamten Stücks:
Dieser Schluss soll ff gespielt werden - das weiss ich eigentlich auch. Allerdings habe ich ihn dann nur forte gespielt. Kommentar meiner KLin "wenn etwas vollkommen perfekt sein muss, dann ist es der Schluss eines Stücks! Wenn in der Mitte irgendwo eine Kleinigkeit nicht ganz stimmt, dann wird es eventuell wieder im Laufe des Stücks vergessen, aber der Schluss prägt sich ein und entscheidet über den Eindruck, den der gesamte Vortrag hinterlässt!"
Naja, an ff zu denken dürfte eigentlich nicht so schwierig sein!
2) von p zu pp
Dies kommt in meinem Vortragsstück mehrmals vor, dass man nach wenigen Takten p zu pp kommen muss. Da, wo es in den Übergängen viele Terzfolgen gibt, habe ich mir sogleich angewöhnt, rechtzeitig das linke Pedal zu treten.
An einer anderen Stelle gibt es einen Takt p, einen Takt decrescendo und dann einen Takt, in dem das pp erreicht sein soll. Hier habe ich bisher immer versucht, ohne linkes Pedal auszukommen. Offenbar ist diese Vorgehensweise aber an dieser Stelle nicht überzeugend. Ich soll das jetzt mit dem linken Pedal machen, obwohl es bisher mein Ehrgeiz war, das ohne linkes Pedal hinzubekommen. Natürlich ist es mit dem linken Pedal einfacher - aber ich frage mich jetzt eigentlich, wann ist eine Art Ehrgeiz, ohne linkes Pedal auszukommen überhaupt angebracht???
Soweit zu meinem Vorspielvorbereitungen!
Demnächst weitere Infos!
LG
Debbie digitalis
ich komme jetzt noch mal zurück auf das Thema des Fadens, nämlich die Vorbereitung auf eine Vorspielsituation.
Ich bin mit dieser Vorbereitung immer noch beschäftigt und der Grund dafür, dass ich hierzu einen Faden erstellt habe war in erster Linie, dass ich dieses Mal wirklich ein längeres Stück mit drei Sätzen vorspielen werde. Ich habe auch in der Vergangenheit bereits an Vorspielen im Kreise von anderen Spätanfängern teilgenommen, aber bei diesen Vorspielen waren zum einen die Stücke wesentlich kürzer und zum anderen waren es immer eine Art "Wohnzimmervorspiele", d.h. immer bei einem Spätanfänger zuhause in einem entsprechend kleinen Kreis. Dieses Mal ist der Kreis zwar auch nicht so viel größer - angeblich werden nicht allzu viel Familienangehörige mitgebracht - aber dieses Mal findet das Vorspiel in einem offiziellen Raum (in dem kleinen Musiksaal einer Schule) und für die Klavierspieler auf dem dort vorhandenen Flügel statt.
Mittlerweile hat es sich ergeben, dass die Klavierspieler unter den vorspielenden Spätanfängern morgen nachmittag Gelegenheit haben, sich mit dem Schulflügel vertraut zu machen. Es wurde eine Art Belegungsplan für den Nachmittag erstellt und jeder von uns hat nun ca. 40 Minuten Gelegenheit, den Flügel kennenzulernen.
Das ist ja schon mal sehr positiv und ich freue mich auch schon darauf. Im übrigen geht es ja bei dem bevorstehenden Vorspiel auch um nichts....
Abegesehen von diesen "Äußerlichkeiten", nämlich Vorspielambiente und Instrument, war ich in der vergangenen Woche natürlich intensiv mit meinem Vorspielstück beschäftigt und hatte Ende der Woche noch eine letzte Klavierstunde vor dem Vorspiel.
Das Stück lief beim Vortrag vor der Klavierlehrerin in allen drei Sätzen eigentlich sehr gut! Allerdings gab es immer noch kleine Kritikpunkte von seiten der KLin!
Ich bin ja dankbar, wenn sie mich auf alles hinweist, was besser sein könnte - aber so kurz vor dem Vorspiel würde ich natürlich am liebsten hören "alles Bestens, das kannst du so lassen!" Leider war es nicht so!
Die beiden Kritikpunkte betrafen
1) den Schluss des gesamten Stücks:
Dieser Schluss soll ff gespielt werden - das weiss ich eigentlich auch. Allerdings habe ich ihn dann nur forte gespielt. Kommentar meiner KLin "wenn etwas vollkommen perfekt sein muss, dann ist es der Schluss eines Stücks! Wenn in der Mitte irgendwo eine Kleinigkeit nicht ganz stimmt, dann wird es eventuell wieder im Laufe des Stücks vergessen, aber der Schluss prägt sich ein und entscheidet über den Eindruck, den der gesamte Vortrag hinterlässt!"
Naja, an ff zu denken dürfte eigentlich nicht so schwierig sein!
2) von p zu pp
Dies kommt in meinem Vortragsstück mehrmals vor, dass man nach wenigen Takten p zu pp kommen muss. Da, wo es in den Übergängen viele Terzfolgen gibt, habe ich mir sogleich angewöhnt, rechtzeitig das linke Pedal zu treten.
An einer anderen Stelle gibt es einen Takt p, einen Takt decrescendo und dann einen Takt, in dem das pp erreicht sein soll. Hier habe ich bisher immer versucht, ohne linkes Pedal auszukommen. Offenbar ist diese Vorgehensweise aber an dieser Stelle nicht überzeugend. Ich soll das jetzt mit dem linken Pedal machen, obwohl es bisher mein Ehrgeiz war, das ohne linkes Pedal hinzubekommen. Natürlich ist es mit dem linken Pedal einfacher - aber ich frage mich jetzt eigentlich, wann ist eine Art Ehrgeiz, ohne linkes Pedal auszukommen überhaupt angebracht???
Soweit zu meinem Vorspielvorbereitungen!
Demnächst weitere Infos!
LG
Debbie digitalis