Wie arbeitet man effizient?

diese Fitness-Tipps in Frauenzeitschriften
Hm. Was du so alles in deiner Freizeit liest... :lol:

Ein mittelmäßiger Lehrer ist sein Geld nicht wert, egal, wie wenig er für eine Stunde nimmt.
Ein wirklich guter Klavierlehrer ist sein Geld immer wert, (fast) egal, wie viel er für eine Stunde nimmt.
 
Zum Thema linke Hand: meine linke Hand ist auch immer schwächer. Wenn ich Arpeggien oder Tonleitern oder Czerby oder... übe, übe ich deshalb die linke Hand mindestens doppelt so oft oder noch mehr wie die rechte.
 
Zum Thema linke Hand: meine linke Hand ist auch immer schwächer. Wenn ich Arpeggien oder Tonleitern oder Czerby oder... übe, übe ich deshalb die linke Hand mindestens doppelt so oft oder noch mehr wie die rechte.
Ich habe auch entschieden, die linke Hand doppelt so viel zu üben, man merkt wie schnell dir linke Hand müde wird, wenn man Übungen macht.
 
Hm. Was du so alles in deiner Freizeit liest... :lol:


Ein mittelmäßiger Lehrer ist sein Geld nicht wert, egal, wie wenig er für eine Stunde nimmt.
Ein wirklich guter Klavierlehrer ist sein Geld immer wert, (fast) egal, wie viel er für eine Stunde nimmt.
Ich glaube man investiert mehr Zeit und Geld wenn das Niveau schon gut ist. Wenn das Niveau noch nicht so gut ist, ist es zu kompliziert und zu teuer. Und wie soll ich „gute“ Lehrer erkennen? Wenn man mehr zahlt, bedeutet es nicht unbedingt man bekommt nicht das gleiche.
 
ich würde ich eine große Stadt anreisen müssen, und die Unterrichte wären teuerer. Ob das alles sich lohnen würde?
Bei einem guten Lehrer lohnt sich das immer und kann sogar billiger sein. Eine Stunde bei einem guten Lehrer ist mehr wert als 10 Std. bei einem duchrschnittlichen. Soll heißen: Lieber 1x im Monat ne gescheite Stunde als 4x im Monat verschwendete Zeit.
 
Ich glaube man investiert mehr Zeit und Geld wenn das Niveau schon gut ist.
Das Problem ist leider, dass man mit einem schlechten Lehrer gar nicht auf ein gutes Niveau kommt. Ich kenne ein paar Leute, die nach dem günstigen Grundlagenunterricht ihr Hobby ausbauen wollten, bzw. in einem Fall sogar ein Lehrfachstudium angestrebt hatten, und beim Wechsel zu einem "anspruchsvollen" Lehrer aus allen Wolken gefallen sind.

Was Du an Aufwand (zeitlich/finanziell) investieren möchtest oder kannst, musst natürlich Du selbst entscheiden.
 
Kann mir jemand hier erklären, was ich von einem "guten Klavierlehrer" erwarte und woran ich in einer Schnupperstunde erkenne, dass ich einen "guten Klavierlehrer" vor mir habe?

Ich fürchte langsam, nach euren Maßstäben habe ich keinen guten - obwohl ich in 10 Monaten meiner Ansicht nach viel gelernt habe. Aber, man hat als Anfänger nun keine Erfahrung und bisher dachte ich "ich werde besser, es macht mir Spaß - das wird wohl alles so passen". Nur wenn ich dann lese, Unterricht ohne Klavier gehört dazu ..., dann bin ich etwas am zweifeln.
 
Das Problem ist leider, dass man mit einem schlechten Lehrer gar nicht auf ein gutes Niveau kommt. Ich kenne ein paar Leute, die nach dem günstigen Grundlagenunterricht ihr Hobby ausbauen wollten, bzw. in einem Fall sogar ein Lehrfachstudium angestrebt hatten, und beim Wechsel zu einem "anspruchsvollen" Lehrer aus allen Wolken gefallen sind.

Was Du an Aufwand (zeitlich/finanziell) investieren möchtest oder kannst, musst natürlich Du selbst entscheiden.
Der Aufwand wäre groß, und das würde mein Mann finanzieren müssen, nicht einmal ich selbst, aber auch wenn es machbar wäre, wie soll ich einen guten Lehrer von einem schlechten unterscheiden? Mehr Marketing bedeutet nicht unbedingt, dass die Qualität der Unterrichte besser ist.
 
Nur wenn ich dann lese, Unterricht ohne Klavier gehört dazu ..., dann bin ich etwas am zweifeln.
Zu Recht?
Als Autodidakt hatte ich mit 40 oder so das erste mal Unterricht probiert. Schnupperstunde, spielte was vor. Der Lehrer war beeindruckt, hat aber als allererste, dringendste Übung den Klavierdeckel runtergeklappt. Manche Sachen lassen sich ohne Tasten besser begreifen, im Wortsinn.

wie soll ich einen guten Lehrer von einem schlechten unterscheiden
Dass man das als Anfänger nicht kann, ist doof. Mir fällt da als Kriterium nur Reputation ein.
 

@HN71 Habe das Fragezeichen nicht ohne Grund gesetzt. :-)
 
@Peter
:cry2: Kannst du dich bitte weniger kryptisch ausdrücken? Ich verstehe gerade gar nichts mehr.
Sollte ich einfach zufrieden sein, dass ich einen Lehrer gefunden habe, bei dem die Chemie passt und ich das Gefühl habe, dass ich vorwärts komme? Oder muss man das genauer hinterfragen? Theorie fließt z. B. kaum in den Unterricht ein - muss das nach 10 Monaten sein? Es ist so schwer, das als Anfänger zu beurteilen.

Wenn ich dann aber von Problemen lese, wie Bernina sie beschreibt (nach 1,5 Jahren Unterricht), dann denke ich wieder, dass mein Lehrer die Sache wohl gut macht.
 
Nun, es gibt schon einige Dinge, an denen auch ein Anfänger erkennen kann, ob der/die/das KL gut ist oder eher weniger:

Worüber wird geredet? Über Musik oder über Tasten?
Werden die ersten Töne mit den Fingern (ruhige Hand) gespielt, oder mit dem Arm eingesetzt?
Sieht es bei Demos beim KL geschmeidig und gestisch aus, oder zappeln da nur die Finger rum?
Kann er einigermaßen schlüssig erklären, was er verlangt?
Weicht er/sie aus, wenn man nachfragt?
Werden musikalische Elemente (z. B. 2-Ton Bindungen, Phrasierung, Einhalten der Vorgaben des Komponisten, ..) thematisiert und Lösungen gemeinsam gesucht?
.....

Derartige Fragestellungen können durchaus auch von Laien bewertet werden!
 
Nun, es gibt schon einige Dinge, an denen auch ein Anfänger erkennen kann, ob der/die/das KL gut ist oder eher weniger:

Worüber wird geredet? Über Musik oder über Tasten?
Werden die ersten Töne mit den Fingern (ruhige Hand) gespielt, oder mit dem Arm eingesetzt?
Sieht es bei Demos beim KL geschmeidig und gestisch aus, oder zappeln da nur die Finger rum?
Kann er einigermaßen schlüssig erklären, was er verlangt?
Weicht er/sie aus, wenn man nachfragt?
.....

Derartige Fragestellungen können durchaus auch von Laien bewertet werden!
Danke! Damit kann ich jetzt etwas anfangen.
Mein Klavierlehrer scheint doch nicht so schlecht zu sein! Bei den vorgestellten Fragen habe ich eigentlich gedacht, das sei selbstverständlich.
 
Kannst du dich bitte weniger kryptisch ausdrücken?
Klar: Ich weiß es nicht. Ich kann auch keine Stichpunkte nennen, woran man als Anfänger einen guten Lehrer erkennt. Es ist ja auch jeder Schüler unterschiedlich, alles sehr individuell.
Gute Lehrer haben für jeden Schüler die passende Methodik, behaupte ich mal.

Was jedoch immer ein Anzeichen für einen schlechten Anfänger-Lehrer ist: Wenn man mit mehr Fragen als Antworten aus dem Unterricht geht und diese dann auf Clavio stellt. Die Übestrategien sollten immer klar kommuniziert und verstanden werden, sonst kann alles Weitere nur scheitern.
Theorie fließt z. B. kaum in den Unterricht ein - muss das nach 10 Monaten sein?
Unbedingt, wobei ich alleine an Deiner Aussage nicht beurteilen will, ob die wirklich nicht einfließt.
Hören und Nachspielen, alleine oder zusammen am Klavier improvisieren, was Einfaches transponieren... das ist alles auch Musiktheorie.
 
Nun, es gibt schon einige Dinge, an denen auch ein Anfänger erkennen kann, ob der/die/das KL gut ist oder eher weniger:

Worüber wird geredet? Über Musik oder über Tasten?
Werden die ersten Töne mit den Fingern (ruhige Hand) gespielt, oder mit dem Arm eingesetzt?
Sieht es bei Demos beim KL geschmeidig und gestisch aus, oder zappeln da nur die Finger rum?
Kann er einigermaßen schlüssig erklären, was er verlangt?
Weicht er/sie aus, wenn man nachfragt?
Werden musikalische Elemente (z. B. 2-Ton Bindungen, Phrasierung, Einhalten der Vorgaben des Komponisten, ..) thematisiert und Lösungen gemeinsam gesucht?
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Derartige Fragestellungen können durchaus auch von Laien bewertet werden!
Nach diesen Kriterien finde ich, dass mein Lehrer gut ist. Ich glaube so einfach ist es nicht. Menschen sind manchmal mehr, manchmal weniger motiviert. Auch als Schüler macht man manchmal mehr Fortschritte, manchmal weniger. Und abhängig davon muss auch der Lehrer sich anpassen.
 

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