Welches sind die besten Klaviere?

[Andre73]

Der Typ ist doch wirklich in Ordnung.
Der macht das seit x Jahren auf Youtube und behauptet nirgendwo, die Wahrheit gepachtet zu haben. Er sagt immer seine Meinung, beantwortet seit Jahren Fragen zu Pianos (neben den reinen Verkaufsvideos) und sagt oft genug dazu "da gibts verschiedene Ansichten".
Die amerikanische Art kommt bei uns nicht immer so an.

 

[Steinbock44]

Ich bin auch der Meinung wie Andre73, er ist wirklich objektiv und recht neutral. Im seinen. Video über Bösendorfer hat er Bösendorfer mit höchsten Tönen gelobt (das Video findet man auch in YouTube). Auch im diesem Video hat US Steinway gegenüber Hamburg Steinway nicht besser gemacht.
Depp oder Scharlatan ist er sicher nicht, einfach ein bisschen Showman .... und das ist in den USA ganz normal.


View: https://www.youtube.com/watch?v=gRCSDZ5J-D0

 

[fisherman]

jaja, ich sagte es doch schon: Ich bin da deutlich übers Ziel hinausgeschossen. Mea culpa! Mea maxima culpa!

Ich kann mir deine Äußerungen nur mit einem latenten Antiamerikanismus erklären. Den kann man ja politisch meinetwegen gerne haben

Ganz im Gegenteil! Allerdings habe ich ein großes Problem mit Amerikanern, die ihrer "Inseldenke" huldigen. Hängt vll. damit zusammen, dass ich als echter Amerika-Fan jahrzehntelang an den Küsten unterwegs war, bis ich erst vor einigen Jahren schockiert festellen durfte, dass es im Zentrum "da noch die andere Sorte Amis gibt" Ich löiebe die amerikanische Begeisterungsfähigkeit, den gesunden Pragmatismus und und und - und bin deshalb wohl umso verzweifelter, wenn sich dazu mittelalterlich bigottes Werteverständnis gesellt. Und das hat der Mann mit dem orangen Haar leider gerade "salonfähig" gemacht.

 

[fisherman]

Vielleicht besänftigt es unseren Fishi ja, wenn der gute Mann vom Feurich schwärmt:

Das ist bei dem Klang ja auch wirklich nicht schwer . Da ist meiner wirklich meilenweit entfernt.

 

[Barratt]

er strahlt eine gewisse (vielleicht typisch amerikanische) Begeisterung für das aus, was er macht. Diese Art Marketing fehlt hierzulande im Klaviergeschäft ein wenig.

Echt, findest Du?

Ich würde mich auf den Arm genommen fühlen, ehrlich gesagt. Freundlichkeit – ja, gern. Aber bei dem übermäßigen Grimassieren und der Überschwänglichkeit im Tonfall beschleicht mich das Gefühl der Unseriosität.

Spoiler: Anekdote

Mir ist die Sorte US-Amerikaner lieber, die auf einem Highway in der menschenleeren Wüste von Nevada anhalten, weil sie sehen, dass man als dummer Ausländer mit einem Getriebeschaden liegengeblieben ist, und ohne irgendeine Frage nach dem Woher und Warum zu stellen, anhalten, helfen und hernach ohne große Worte verschwinden, um ihr Tagesgeschäft fortsetzen. (OK, die Anekdote ist 30 Jahre her, vielleicht hat sich daran mittlerweile etwas geändert.)

 

[Peter]

Aber bei dem übermäßigen Grimassieren und der Überschwänglichkeit im Tonfall beschleicht mich das Gefühl der Unseriosität.

Naja, das ist halt typisch amerikanisch. Dort geht das gar nicht anders.
Und ich mag es! Bei uns darf sich Seriosität auf keinen Fall mit Show vermischen! Immer ganz ernst...

 

[Steinbock44]

Echt, findest Du?

Spoiler: Anekdote

Mir ist die Sorte US-Amerikaner lieber, die auf einem Highway in der menschenleeren Wüste von Nevada anhalten, weil sie sehen, dass man als dummer Ausländer mit einem Getriebeschaden liegengeblieben ist, und ohne irgendeine Frage nach dem Woher und Warum zu stellen, anhalten, helfen und hernach ohne große Worte verschwinden, um ihr Tagesgeschäft fortsetzen. (OK, die Anekdote ist 30 Jahre her, vielleicht hat sich daran mittlerweile etwas geändert.)

Anmerkung zu der Anekdote, was eigentlich keine Anekdote ist …. sondern eine Realität.

Es ist heue in den USA immer noch so, wenn Mann/Frau Motorhaube bei Panne irgendwo in der Pampa öffnet, dann wird angehalten und geholfen (es ist ein ungeschriebenes Gesetz). Was mach ein Deutscher, zückt sein Handy macht Foto und fährt weiter oder im schlimmsten Fall behindert er die Rettungsdienste ..... das ist auch Realität in Europa.

@Fischi, bitte hört auf über andere Nationen zu lästern oder sie als Insulaner zu beleidingen bzw. zu belehren. Das Volk kann wirklich nichts dafür, dass sie auf einen unsympathischen Politiker hereingefallen sind. Dies passiert in der Geschichte immer wieder und wird in der Regel demokratisch korrigiert.

 

[Barratt]

Dort geht das gar nicht anders. Und ich mag es!

Gerade als Berliner lechzt Du bestimmt nach Freundlichkeit, auch der übertriebenen Art, hab ich recht?

 

[Peter]

Nö, gerade als Deutscher! Aber klar, Berlin ist da noch mal "speziell".
Die Freundlichkeit darf auch ruhig oberflächlich und unehrlich sein. Egal, denn sie steckt an. Griesgrämigkeit steckt auch an (ich laufe immer nur so griesgrämig rum weil ich angesteckt wurde! ), und davon gibt es hier viel zu viel.

 

[Barratt]

Griesgrämigkeit steckt auch an (ich laufe immer nur so griesgrämig rum weil ich angesteckt wurde! ), und davon gibt es hier viel zu viel.

... sagt der Berliner.

Musstu ins Rheinland ziehen. Hier sinnse nett und aufgeschlossen, die Leit. Damit können manche Berliner auch nicht so richtig umgehen.

 

[Peter]

Ok, das kann durchaus eine Herausforderung werden.
Und wer mir früh´s noch vor dem ersten Kaffee freundlich, gut gelaunt und mit nem Lächeln einen guten Morgen wünscht, den hau ich!

 

[Barratt]

Und wer mir früh´s noch vor dem ersten Kaffee freundlich, gut gelaunt und mit nem Lächeln einen guten Morgen wünscht, den hau ich!

Das musst Du hierzulande auch, sonst bekommst Du die persönliche Lebensgeschichte erzählt und die Krankheitsgeschichte der Oma, der Oma des Nachbarn und alle näheren Umstände, wie es zur Scheidung der Tochter von ihrem Gatterich kam. Man ist hierzulande sehr aufgeschlossen. Dafür musst Du selbst nichts sagen, außer in zyklischen Abständen mal ein "Ach" oder "Echt jetzt" einfließen zu lassen.

 

[agraffentoni]

bekommst Du die persönliche Lebensgeschichte erzählt und die Krankheitsgeschichte der Oma, der Oma des Nachbarn und alle näheren Umstände, wie es zur Scheidung der Tochter von ihrem Gatterich kam

Wie wäre es mit dem so erlangten Stoff Bücher zu schreiben, die dann vielleicht irgendwann noch verfilmt werden?

 

[Tastenscherge]

Es ist heue in den USA immer noch so, wenn Mann/Frau Motorhaube bei Panne irgendwo in der Pampa öffnet, dann wird angehalten und geholfen (es ist ein ungeschriebenes Gesetz). Was mach ein Deutscher, zückt sein Handy macht Foto und fährt weiter oder im schlimmsten Fall behindert er die Rettungsdienste ..... .

Nein, der Deutsche fragt sich zuerst: "darf der das?" und konsultiert erst mal die STVO. Abhängig vom Ergebnis beschwert er sich bei den zuständigen Stellen

 

[dilettant]

Musstu ins Rheinland ziehen.

Gott bewahre!

 

[Peter]

Du selbst nichts sagen, außer in zyklischen Abständen mal ein "Ach" oder "Echt jetzt" einfließen zu lassen.

Oder noch besser, wie in "Two and a half men" "ich verstehe".

 

[UpRightPiano]

Echt, findest Du?

Ja, schon. Bei ihm ist's zwar durchaus schon grenzwertig, aber trotzdem.
Aber vorm ersten Kaffee morgens würde ich das auch noch nicht ertragen.

 

[fisherman]

@Fischi, bitte hört auf über andere Nationen zu lästern oder sie als Insulaner zu beleidingen bzw. zu belehren.

Nochmal: Ich LIEBE Amerika! Und ich liebe die aufgeschlossenen, hilfsbereiten, immer freundlöichen Amis. Habe dort viele Freunde und bin nahezu jährlich "drüben". Aber - wie auch bei uns - so gibt es dort auch andere. Nennen wir sie mal "in ihrer Weltsicht beschränkte". Und die muss ich a) nicht mögen und b) darf ich sie durchaus als Insulaner betiteln. Das sehen übrigens die "guten Amis" ebenso.

(Ich hab ja auch gar nix dagegen, wenn umgekehrt die Amis "unsere" AfD'ler als Nazis bezeichnen!.)

Man darf (und soll) die Dinge beim Wort nennen.

Nota bene: Fast jede Nation hat spezifische Eigenarten, die natürlich nicht auf alle Individuen zutreffen, die aber die Nation als Ganzes zoemlich treffend charakterisieren. Das auszusprechen ist keine "Lästerei"! Wir gelten doch ZU RECHT als humorlos und verbissen (Rheinländer ausgenommen) und haben der Welt so schöne Worte wie "Blitzkrieg" oder "German Angst" beschert. Aber auch den "Kindergarten, Rucksack und den Büstenhalter"

 

[maxe]

Das Volk kann wirklich nichts dafür, dass sie auf einen unsympathischen Politiker hereingefallen sind.

Wenn das so ist, dann sprichst du millionen Amerikaner als Unmündige an, und das ist sicher nicht so, ein größerer Teil wollte bewußt Trump mit seinen Ecken und Kanten, so dumm ist man als Amerikaner sicher nicht ungefähr zu wissen, mit wem man es beim Trump-Clan zu tun hat, wer Trump wählte hat in vielen Ähnlichkeiten mit seinen Zügen und Ansichten, die Trumpwähler, die ich kenne würden sich mit Händen und Füßen sträuben, als Hereinfaller betrachtet zu werden...
The redneck ain`t the stupid but the stubborn, gotcha?!.

Hier fällt auch kein Deutscher auf die AfD rein, man/frau will es so oder eben nicht.

Ein Volk ist immer so dumm oder vernünftig, wie seine Politiker die es frei und mündig gewählt hat.
Selbst in diversen Diktauren, wo nicht gewählt wurde, kamen ja auch die Millionen der Aufpasser, die den Rest in Schach hielten ja mitten aus dem Volke. Wenns gut gelaufen wäre, wer der Diktator ein Held, wenn nicht , ist es die billigste und dümmste Entschuldigung zu sagen, der Diktator wars, er hat uns gezwungen ich wusste von nichts. Der arme Diktator soviel kann der gute gar nicht Überstunden geschoben haben....

So long

 

[Steinbock44]

Hier fällt auch kein Deutscher auf die AfD rein, man/frau will es so oder eben nicht.
/QUOTE]

So so, und woher kommen die 14% Wähler .... sie sind bald gleich stark wie die SPD. Nee, da genügt ein Blender der dem Volk Versprechungen macht (AfD schmeiss die Ausläuder aus Deutschland und dann gehe uns besser etc.) und dann läuft die Maschinerie.
Wir habe in der Schweiz auch so ähnliche Partei die auch viel zulauft hat. Ist zwar nicht so extrem wie AfD aber in die ähnliche Richtung (gegen EU, Gegen Ausländer etc. etc.).

Aber ich möchte hier nicht weiter über Politik diskutieren, denn sowas endet meisten in endloser Streit.​