Bisschen zwiegespalten nach dem TV gestern.
Als Erstes das "unzeitige". Soweit ich das weiß, ist die Sitte oder Unsitte mit Weihnachtsbäumen neueren Datums, aber längst noch nicht in Bachs Zeiten.
Continuity to nachsitz.
An der Phrase "Jauchzet, frohlocket" mögen sich die Macher und Wächter etc. heutiger Kirchenmusik ein böses Beispiel nehmen - für mittlerweile komplett unzeitgemäßes Texting. Mit sowas kannst heute keinem mehr kommen. Das Libretto allerstärkstens mal überarbeitungsbedürftig, meine Meinung.
Was aber herausragend, teils subtil dargestellt wurde, war die immense Kraft der Musik an sich. Ich hatte phasenweise Tränen. So packte mich das. Sprach meinen Sinn für Musik, für Klang in den tiefsten Tiefen an.
<snief>
... und der arme Devid Striesow, einst Saarbrückens Vespa-Tatort-Kommissar, muss sich auf Geheiß Produktion, Regisseur etc. eine Menge Pfunde angefuttert haben ... Das für die, denen Darstellerei ein Träumchenberüfchen ist.
Ich ... jedenfalls (wollte keiner wissen, sage das trotzdem ) würde diese Pfunde eher niemals los.