Was übt/spielt ihr gerade?

Beethoven Sonate Opus 27 Nr. 2 :herz:
 
Saint François de Paule marchant sur les flots. :herz:
 
Ich bin jetzt gerade dabei Chopin's op.10 no.4 Etüde nochmal aufzuarbeiten und habe vor kurzem mit Liszt's Mephistowalzer angefangen, welcher mir etwas Angst macht:angst:
 
Ich bin jetzt gerade dabei Chopin's op.10 no.4 Etüde nochmal aufzuarbeiten und habe vor kurzem mit Liszt's Mephistowalzer angefangen, welcher mir etwas Angst macht:angst:

Das macht nichts, glaube ich. Manche sagen, dass der ( bekannteste ) Mephisto-Walzer "Viel Geschrei und wenig Wolle" beinhaltet. ;-) - much ado about nothing, um es literarisch zu beschreiben ;-)

LG, -Revenge-
 
Ich spiele gerade das Prélude aus der Suite Bergamasque von Debussy.

Das sind die ersten 4:30 Minuten dieser Aufnahme:

View: https://m.youtube.com/watch?v=9O7rtElmbOw


Mein KL sagte dazu: "Sie lieben doch Herausforderungen, ich hätte da was.... Es liegt gut in der Hand."

Ich übe jetzt schon seit fünf Wochen daran. Und es beginnt, Musik zu werden.
Mein Mann findet es schrecklich. Ich liebe es. :konfus:
Liebe Grüße
 
Ich habe große Freude an den Goldbergvariationen. :herz:

Werde ich auch noch lange Zeit haben :lol:, weil es an praktisch jeder (neben dem reinen Spielen) viele faszinierende Details zu erforschen und (kennen) zu lernen gibt.

Ich danke Bach für diesen musikalischen Schatz.
 

Hab vor nem guten halben Jahr beschlossen, Klavier spielen lernen zu wollen, und dann im Juli nach 15 Stunden Unterricht einen anderen KL gesucht, bei dem ich seit September (dauerte leider lange, bis ich Ersatz fand) nun ein paar Stunden hatte - der spielt selbst ganz wunderbar und kann anscheinend auch Gedanken lesen, denn nachdem gestern Kuhlau Op42/1 und Bach BWV 939 einigermaßen klappten (hier und da muss ich aber noch sehr am Klang arbeiten) meinte er, bis zur nächsten Stunde Anfang November sollte ich mich mal mit Chopins A-Moll Walzer (4b/11) befassen - genau das Stück, das ich morgens gehört hatte und dachte, das wäre schön, wenn ich das in den nächsten Monaten mal angehen könnte. Dass es nun jetzt schon soweit sein soll, freut mich sehr. Und ebenso freue ich mich, dass es hier im Forum Threads dazu gibt, zB über Fingersätze. Interessant und sicher hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich übe gerade die Chorfantasie von Beethoven für ein Konzert im Herbst. Je intensiver ich mich damit befasse, umso mehr stelle ich fest, dass ich mit dem Stück nicht viel anfangen kann - ab dem Choreinsatz halte ich es sogar für eine mehr oder weniger misslungene Komposition.

Es ist merkwürdig und interessant, wie die beiden einzigen Klavierstücke (sieht man mal von seinen Kadenzen und der Einleitung der Fuge aus op. 106 ab) in denen Beethoven den Versuch unternahm seine Improvisationen zu notieren - logischer Weise genau als er merkte, dass es mit dem Hören nicht mehr so gut geht - stark polarisieren.
Es gibt die Fraktion A zu der ich mich zähle, die sowohl die Fantasie op. 77 als auch die ersten Seiten der Fantasie op. 80 zu den sprechendsten und in der formalen Freiheit unserem Beethoven Bild Entscheidendes hinzufügenden Werken zählen; und es gibt die Fraktion B, die diese Stücke - oft aus genau diesem Grund - im Vergleich zu den formal festgefügten Sonaten, Variationen Quartetten usw. zu den schwächsten Werken des Meisters aus Bonn zählen.
Wenig dazwischen.
Mir jedenfalls hat die Chorfantasie durchaus Spass gemacht!
Der Jubelchor am Ende von op. 80 ist mir zugegeben auch nur in einem sehr zügigen Tempo sympathisch!
Beethovens Krampfjubel in der letzten Symphonie ist in den meisten Aufführungen auch eher peinlich, wobei ich mir nicht sicher bin ob das an der Komposition liegt!
 
kurzem mit Liszt's Mephistowalzer angefangen, welcher mir etwas Angst macht:angst:

Das ist auch ein recht schweres Stück!
Nicht nur zum Notentreffen. Nicht nur den grimmigen Humor und die extremen Gegensätze zu treffen und ein dümmliches Dauerfortissimo zu vermeiden, sondern auch die fiese Geschmeidigkeit Mephistos und das Bedrohliche zu gestalten das ist neben dem Vermeiden von zu vielen falschen Noten eine echte Aufgabe!
Dazu noch die Sinnlichkeit der Verführungsszene!
Die Fassung von Busoni ist - abgesehen von der Sprungstelle - schwerer und schwerfälliger. Trotzdem interessant dort Anregungen zu suchen!
Grundsätzlich für das Spiel Lisztscher Werke instruktiv: Busonis Ausgabe der Don Juan Fantasie (auch wenn man diesen Klopper [noch] nicht spielen kann)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist merkwürdig und interessant, wie die beiden einzigen Klavierstücke (sieht man mal von seinen Kadenzen und der Einleitung der Fuge aus op. 106 ab) in denen Beethoven den Versuch unternahm seine Improvisationen zu notieren - logischer Weise genau als er merkte, dass es mit dem Hören nicht mehr so gut geht - stark polarisieren.

Mich stört in der Chorfantasie allerdings nicht die lange, improvisatorische Einleitung - die mag ich -, sondern das banale Ende ab dem Choreinsatz. Ähnlich geht es mir in der 9. Sinfonie - ich liebe die ersten drei Sätze, aber das Finale ist ja sowas von entbehrlich...
 
... 9. Sinfonie - ich liebe die ersten drei Sätze, aber das Finale ist ja sowas von entbehrlich...

Mir ist ganz klar: Beethoven wollte einen Megahit schreiben - das ist ihm ja auch gelungen.
Ich kann das Bedürfnis nachvollziehen und weiß diesen Satz durchaus zu schätzen und würde ihn auch gerne mal als Chorist singen.

Grüße
Manfred
 

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