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@jannis Danke für die Einteilung. So kann man das sicher sagen. Mein Beitrag zielte jedoch nicht direkt darauf ab festzustellen, wie jemand seinen Lebensunterhalt verdient. Mit "professionell" meinte ich allein das Spielniveau. Ist sicher kein ideales Wort, aber mir fällt kein besseres ein. Ich meine dasselbe wie "professionelles Kochen". Das kann so mancher Koch (nicht jeder) und auch so manche Hausfrau (nicht jede). Oder professionelles Handarbeiten, können auch manche, die nicht davon leben. Einige Sportarten oder Schach betreiben auch vielleicht manche auf einem (un)verhältnismäßig "hochentwickelten" Niveau.
Ganz grob sagen könnte man auch sagen: Es soll so klingen, dass ein sehr kritisches und geschultes Ohr sich daran erfreuen kann. So dass man eine Aufnahme auch neben Rubinstein oder Barenboim oder Lang Lang ablaufen lassen könnte und es eher Geschmacksfrage ist, was besser gefällt. Dass keine "Anfängerfehler" gemacht werden (also solche, die man durch guten Unterricht, genügend Üben und genügend Erfahrung nicht mehr macht), sondern eine Diskussion eher auf dem Niveau der subjektiv "richtigeren" oder "schöneren" Interpretation stattfindet.
Und meine ganz grob (!!!) erörterte Frage war: Was sind die Grundpfeiler einer solchen Spielweise? Wenn ich ausführlich darüber schreiben würde, kämen sicher mehrere Seiten heraus. Ich wollte aber ganz bewusst so zusammenfassend und überbegrifflich wie möglich bleiben, weil ich denke, dass es einige wenige "Denkrichtungen" bzw. Kriterien gibt, unter die man alle anderen Grob- und Feinheiten einsortieren kann.
So wie man über ein Essen sagen kann "zu fad" "zu kalt" "zu flüssig", ohne die leichte Thymian-Note und die etwas zu bröselig geratenen Kartoffeln zu erwähnen.
Ganz grob sagen könnte man auch sagen: Es soll so klingen, dass ein sehr kritisches und geschultes Ohr sich daran erfreuen kann. So dass man eine Aufnahme auch neben Rubinstein oder Barenboim oder Lang Lang ablaufen lassen könnte und es eher Geschmacksfrage ist, was besser gefällt. Dass keine "Anfängerfehler" gemacht werden (also solche, die man durch guten Unterricht, genügend Üben und genügend Erfahrung nicht mehr macht), sondern eine Diskussion eher auf dem Niveau der subjektiv "richtigeren" oder "schöneren" Interpretation stattfindet.
Und meine ganz grob (!!!) erörterte Frage war: Was sind die Grundpfeiler einer solchen Spielweise? Wenn ich ausführlich darüber schreiben würde, kämen sicher mehrere Seiten heraus. Ich wollte aber ganz bewusst so zusammenfassend und überbegrifflich wie möglich bleiben, weil ich denke, dass es einige wenige "Denkrichtungen" bzw. Kriterien gibt, unter die man alle anderen Grob- und Feinheiten einsortieren kann.
So wie man über ein Essen sagen kann "zu fad" "zu kalt" "zu flüssig", ohne die leichte Thymian-Note und die etwas zu bröselig geratenen Kartoffeln zu erwähnen.