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Nein, habe ich nicht. Die Hetzjagd war sicherlich weit verbreitet, wobei es mich mehr stört, dass die Quellen sowas von dürftig sind. Das hört sich nur alles so verdreht an, ohne Einzelheiten. Des Nachts würde vermutlich kein Jäger laufen, wenn die Sonne am höchsten steht, vielleicht auch nicht und tagsüber vielleicht so ein zu erlegendes Tier vom einzigen Wasserloch weit und breit vertreiben und etwas hinterherrennen, um dem Tier keine Ruhe zu gönnen.
Und [30] ist dann:Auch Aborigines in Australien jagen auf diese traditionelle Weise Kängurus.[30] Zur Initiation in die Erwachsenenwelt muss ein Junge ein größeres Tier zu Tode hetzen. Dies geschieht mit rund 15 Jahren.
Bis zu 40 Stunden dauert die Verfolgung einer großen Kudu-Antilope, bis sie erschöpft ist. Bezeichnet wird diese Hetzjagd als „Der Große Tanz“.
https://de.wikipedia.org/wiki/San_(Volk)#Eine_ursprüngliche_Jagdform_des_Menschen_–_die_Ausdauerjagd
Die Jäger der Khoisan im südlichen Afrika zum Beispiel erlegen schnelle Huftiere ganz ohne Waffen, ganz einfach, indem sie so lange hinter Zebras oder Steinböcken herlaufen, bis die entkräftet zusammenbrechen. So ähnlich machen es amerikanische Indianerstämme mit Rotwild oder sogar Antilopen. Und australische Aborigines jagen auf diese Weise traditionell Kängurus.
https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-47216844.html
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