Was Hänschen nicht lernt...

Knattern ist einfacher als Klavierspielen!!! (bis zu einem gewissen Alter … dann wird Klavierspielen einfacher …).
 
..... ich geh jetzt mal Legato Terzen knattern, die nerven mich ungemein, weil ich sie nicht so hinbekomme wie ich will. Der Kopf sagt 'ja, so' und die Finger sagen 'nein, geht nicht' :001:
 
was darf ich unter "knattern" verstehen. Sorry, bin zu doof. ;)
 
Es gibt ja einige ältere Semester hier die Erfolg (oder unendliche Geduld) haben. Ich habe mit 55 angefangen und gebe das jetzt mit 56 und vielen EURs für Klavierunterricht und Hardware wieder dran. Ob es am Alter liegt, oder ob ich völlig untalentiert bin, weiß ich nicht. Als Kind habe ich Schlagzeug und Gitarre gelernt, ich kann noch beides. Aber Klavier.......
 
Es gibt ja einige ältere Semester hier die Erfolg (oder unendliche Geduld) haben. Ich habe mit 55 angefangen und gebe das jetzt mit 56 und vielen EURs für Klavierunterricht und Hardware wieder dran. Ob es am Alter liegt, oder ob ich völlig untalentiert bin, weiß ich nicht. Als Kind habe ich Schlagzeug und Gitarre gelernt, ich kann noch beides. Aber Klavier.......
Ich hoffe, Du bist jetzt nicht enttäuscht von Dir. Vielleicht ist es ja nur einfach nicht Dein Instrument, das wäre ja vollkommen in Ordnung.
 
@beo , natürlich bin ich das.....
 
Es gibt ja einige ältere Semester hier die Erfolg (oder unendliche Geduld) haben. Ich habe mit 55 angefangen und gebe das jetzt mit 56 und vielen EURs für Klavierunterricht und Hardware wieder dran. Ob es am Alter liegt, oder ob ich völlig untalentiert bin, weiß ich nicht. Als Kind habe ich Schlagzeug und Gitarre gelernt, ich kann noch beides. Aber Klavier.......

Du hast dir gerade einmal 1 Jahr Zeit gegeben. Das ist nicht lange. Kann es sein, dass du sehr hohe Erwartungen an dich bezüglich der Erfolge hast und dich überforderst? Ich bin 54 und spiele nun seit 1,5 Jahren. Natürlich bin ich da noch ganz am Anfang. Das finde ich völlig normal.

Von den Stücken, die ich einmal spielen möchte, kann ich zur Zeit nicht ein einziges in Angriff nehmen. Es ist einfach noch viel zu früh. Nur das wäre es bei einem Kind oder Jugendlichen nach dieser kurzen Zeit auch. Vielleicht macht dir das etwas Mut zum Weitermachen.

An was hast du dich denn bisher versucht und was sagt dein Klavierlehrer zu deinen Leistungen? Wo siehst du denn dein Hauptproblem?
 

Finde ich nicht natürlich. Man kann ja auch anfangen und feststellen, dass das Klavier doch nicht das persönliche Trauminstrument ist. Wenn es aber Dein Traum ist, dann finde ich Aufgeben eine schlechte Option. Für mich waren die ersten Jahre, als meine geklimper irgendwie nie nach Musik klingen wollte, super hart. Und ich hatte immer wieder lange Pausen u.a. deswegen. Ich bin gewiss nicht so weit wie andere die ähnlich lange dabei sind. Aber inzwischen bin ich doch so weit, dass ich mich an meiner Musik erfreuen kann.
 
@samea Was ich so versucht habe....nun das war wohl zuerst sehr sportlich. The Entertainer als erstes, Das Intro ging noch. Dann habe ich gedacht, so ein simples Halleluja (Cohen) sollte wohl nicht das Problem sein, mit der Gitarre recht einfach. Wieder nix. Das einzige was halbwegs funktionierte sind die einfachen Blues oder Boogies (wirklich einfache) . Ist es denn normal, dass man nach rd. 1 Jahr nicht viel mehr als Kinderlieder und simple Boogies/Blues hinbekommt ? @beo es ist mein Trauminstrument...allerdings hat es sich eher zum Alptraum entwickelt
 
Ist es denn normal, dass man nach rd. 1 Jahr nicht viel mehr als Kinderlieder und simple Boogies/Blues hinbekommt ?

Ja!

Und wie immer: Hochmut kommt vor dem Fall.
Warst du dem Irrtum erlegen, dass man beim Klavier nur die richtigen Tasten drücken muss?
Warst du nur extrinsisch motiviert?

Ich persönlich spiele mit Freuden die typischen Anfängerwerke, obwohl ich (ohne Klavier) schon ganze Konzerte gegeben habe.
 
@bea , extrinsich.....nun glücklicherweise unterliege ich in keinem meiner Lebensbereiche mehr äußeren Zwängen. Wenn es (für mich) nur darum ginge auf ein paar Tasten zu drücken, dann könnte ich das sehr einfach mittels Software erledigen (was sehr nahe an meinem Job ist) -So ist das überhaupt nicht. Es ist sehr schwierig einzuschätzen ob man einfach "zu blöd" ist das Instrument zu spielen oder ob es tatsächlich noch mehr Übung, Zeit und "Frustrationstoleranz" braucht. Wie soll ich das wissen ? Mein KL ist Dienstleister, und ein Dienstleister bekommt Geld für seinen Job. Wie ein Arzt, ob er hilft oder nicht, bekommt sogar Geld für den Totenschein.......
 
Ups, falsche Adresse nicht @bea aber @Sven......
 
Ist es denn normal, dass man nach rd. 1 Jahr nicht viel mehr als Kinderlieder und simple Boogies/Blues hinbekommt ?
Ja!
Dann suche Dir einen, der Lehrer ist und sei selbst Schüler anstatt Auftraggeber.
Ich habe mit 55 angefangen und gebe das jetzt mit 56 ...wieder dran.
Ist ok! Liegt aber nicht an Deiner Blödheit sondern schlicht und einfach an fehlender Leidenschaft.
 
Ist es denn normal, dass man nach rd. 1 Jahr nicht viel mehr als Kinderlieder und simple Boogies/Blues hinbekommt ? @beo es ist mein Trauminstrument...allerdings hat es sich eher zum Alptraum entwickelt [...]Es ist sehr schwierig einzuschätzen ob man einfach "zu blöd" ist das Instrument zu spielen oder ob es tatsächlich noch mehr Übung, Zeit und "Frustrationstoleranz" braucht. Wie soll ich das wissen ?

Du betrachtest das Klavierspiel offenbar von einem fiktiven Ziel her, denn sonst könnte es überhaupt keine "Frustration" geben (die gibt es nur, wenn man eine Erwartung hat, die nicht befriedigt wird). ;-)

Du hast spät angefangen. Du sagst auch nicht, wie Du geübt hast. Vielleicht hast Du ziemlich viel Distanz zu Deinem Hobby ("Dienstleister"). Logo, in letzter Konsequenz ist ein Lehrer ein Dienstleister, aber vor allem ist er/sie (bzw. sollte sein) derjenige, der einen in eine neue Welt hineinbegleitet und einem dabei hilft, die eigenen Fähigkeiten zu entfalten (entfalten muss man sie selbst).

Ein normaler Dienstleister ist der Klempner, der in diesem Moment gerade meine Heizung wartet/repariert. Der hat den Auftrag: Das Ding tropft – bitte abdichten. Oder die Friseurin, die gestern von mir den Auftrag erhielt, meine Frisur in Form zu schnippeln. Der Gärtner, der die Hecke schneidet/den Rasen mäht. [...]

Ein Lehrer (egal in welchem Fach) ist zwar auch ein Dienstleister, aber der Dienst, den er leistet, ist eine "Anleitung zur/Begleitung bei der Selbstvervollkommnung". Klingt hochtrabend? Isses auch! Du kannst Deinem Lehrer nicht den Auftrag geben: Hier sind meine zwei Arme und meine zehn Finger, mach, dass sie klavierspielen (ich schreibe in der Zeit auf Clavio)!

Eins ist sicher: Ein Jahr ist nicht viel. Das Resultat eines Jahres hängt von sehr vielen Faktoren ab. Talent ist nur ein (zu diesem Stadium: unwichtiger!) Faktor. Viel wichtiger ist die Qualität des Unterrichts, die vermittelten Übemethoden, Leidenschaft, Fleiß und ja, auch Übezeit.

Wenn Dir das Klavierspiel wirklich am Herzen liegt, drück den Reset-Knopf und fang mit einer anderen Lehrkraft noch mal "neu" an. Ohne Deinem uns unbekannten KL den mindesten Vorwurf machen zu wollen: Vielleicht ist in Deinem bisherigen Unterricht irgendetwas nicht so gelaufen, wie Du es brauchst. Keine Ahnung. Finde es heraus, ehe Du einen "Traum" wegwirfst.
 

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