S
schmickus
Guest
Dann kann man ja künftig beruhigt Kawai statt Bechstein kaufen, spart auch ne Menge Kohle !
Gruß
Rubato
Shigeru-Kawai wäre mein Tipp gewesen.
Rubato: Ja, kann man. :D
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Dann kann man ja künftig beruhigt Kawai statt Bechstein kaufen, spart auch ne Menge Kohle !
Gruß
Rubato
Für 37.000 (plus Tuning?) kriegste aber ein feines, gereiftes Blechschwein. Was hat Peter noch mal bezahlt? Ich glaube, einen kleinen Bruchteil...
Hallo Emilio,Einige Fotos zur Ausarbeitung finden sich hier:
RX7 Fotos,
Eine der Hauptarbeiten zeigt das erste Foto: Herr Grossauer hat alle Hammerköpfe verschlankt. Links der Orginalkopf, rechts nach der Bearbeitung. Der typische etwas grobe Kawai-Klang verschwindet dadurch. Auch bei einem Förster 215 eines Freundes von mir hat diese Bearbeitung Wunder gewirkt.
Das zweite Foto zeigt eine neuartige Bearbeitung der Tastengarnierungen: Die Filzgarnierungen werden mit einer Spezialflüssigkeit leicht getränkt und über Nacht mit einer Füllzarge angepresst. Dadurch verlieren die Tasten Reibungswiderstand, man merkt das vor allem bei weiten Griffen, wo man die Tasten schnell etwas nach Außen drückt. Herr Grossauer hat dieses Verfahren im letzten Jahr von der Tastaturbaufirma Kluge gelernt.
Das dritte Foto zeigt den Winkel der Hämmer. Der letzte Hammer ist in Orginalposition, die anderen sind modifiziert. Soweit ich weiß, geht es darum, das der Hammerkopf so einen Bogen beschreitet, wenn er angeschlagen wird. Es gibt wohl zu diesem Thema von Steinway eine aufwendige Studie.
Bekanntlich sind die Kawais ja eher etwas schwergängig in der Tastatur. Herr Grossauer hat sie kommplett neu ausgebleit (letzte drei Fotos). Sie ist jetz leichgängig und extrem gleichmäßig.
Es gibt noch einige andere Punkte: Die Saitenchöre hat er etwas gedehnt, die Filze unter den Tasten gegen Steinway-Filze getauscht (sind fester im Spielgefühl), die ganze Tastatur ist extrem geräuscharm gemacht, die Tasten hängen, wenn man sie hochzieht nicht mehr fest.
Der letzte Liebesdienst für den Flügel war das Glätten und Versiegeln der Resonanzbodenunterseite. Die Japaner sind da beide recht großzügig. Herr Grossauer findet, das grobfaserige Holzflächen langfristig doch feuchtigkeitssensibel sind, so hat sich zur nachträglichen Versiegelung entschlossen.
Was muss ich da lesen?!?!?!?!Und wenn Du mal in Berlin bist: Komm vorbei!