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Ich fände es schön, wenn bei Schülerkonzerten die Eltern nicht pausenlos wie aufgescheuchte Hühner durch den Saal laufen würden, um jeden Beitrag mit mehreren Kameras zu filmen und zu fotografieren. Das ist ungut für die Konzentration der Vortragenden und zerstört die ganze Konzertatmosphäre. Manchmal habe ich den Eindruck, es geht dabei überhaupt nicht um die Kinder, sondern darum, mit den Aufnahmen später vor der Verwandtschaft zu prahlen. Am liebsten würde ich meine Klassenvorspiele ohne die Eltern machen ...
Liebe Grüße, Marion
Gerade Schülerkonzerte bieten eine super Gelegenheit, den zukünftigen Konzertbesuchern (und nebenbei ihren Eltern ) ein Paar Verhaltensregeln beizubringen. Ich mache das Publikum vor jedem Klassenvorspiel in meiner Begrüßungsrede darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, dass die Auftretenden ihre volle Konzentration haben, um das mit viel Mühe Gelernte optimal darzubieten Ich erwähne sowohl Handys als auch Piepsen beim Fotografieren oder sonstige mögliche Geräuschquellen und auch das Blitzlicht. Außerdem drehe ich mich während des Konzerts schon mal von meinem Platz vorwurfsvoll um, wenn tatsächlich etwas zu heftig geflüstert wird. Ich muss sagen, die Störungen halten sich sehr im Rahmen (trotz vieler kleiner Kinder), was auch immer wieder anerkennend bemerkt wird.