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Falsch. Das digitale Instrument hat nie gelebt, kann also nicht tot sein.
Also, mein Klavier ist auch tot.
Keine Vitalfunktionen nachweisbar.
Grüße
Häretiker
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Falsch. Das digitale Instrument hat nie gelebt, kann also nicht tot sein.
Ein gutes Digi wird in 20 Jahren wahrscheinlich immer noch exakt so klingen wie am ersten Tag. Und von dem, was man in 20 Jahren für den Klavierstimmer ausgibt, lässt sich entweder die ein oder andere Reparatur bezahlen oder man holt sich einfach gleich ein neues Digi.zusätzlich kann man auch sagen das ein Klavier oder ein Flügel auch in 20 Jahren bei guter Pflege noch gut ist.
Noch zum Thema "das digitale Instrument ist tot":
Im Synthesizer-Forum hauen sich die Leute die Köppe ein, ob jetzt nun alte analoge Synthis das klangliche non-plus-ultra sind und digitale Emulationen nicht das Wasser reichen können vs. das hört im mix kein Mensch und nur die Haptik ist anders vs. ich kann Patches speichern, auch bei einem Modulsystem.
Unter einen Hut bekommt man die - zum Glück! - auch nicht.
Fakt ist aber:
Qua digitaler Emulation kann man auch mit einem schmalen Geldbeutel klanglich verdammt viel machen, man muss keine Angst haben, dass eine alte Kiste abraucht mit schwer erhältlichen Ersatzteilen usw.
Das lustige ist für mich, dass bisweilen mit gleicher Inbrunst diskutiert wird, und das bei Musikinstrumenten, die traditionelle Klavierspieler allesamt ablehnen wegen 'hat Strom'.
Die Saxophonisten und Klarinttiesten diekutieren über Kunststoffblätter, bei Kazendarm(TM) ist ja nur 'die echte Röhre' geil. Im Harley-Club darf man sich nur mit den 'echten, anerkannten' Modellen blicken lassen.
Semper idem! Überall dasselbe Muster! Scheint irgendwie menschlich zu sein ... ein prinzipielles Problem habe ich damit nicht, aber meine Bullshit-Detektor springt halt immer an, wenn mir jedmad irgendwas als "Das einzig Wahre(TM)" vertickern will, in Kombination 'Das mun man spüren!(TM)'
<dalli_dalli>
(TM) war dreimal, da müssen wir leider zwei abziehen.
</dalli_dalli>
Grüße
Häretiker
Das kannst Du so pauschal nicht sagen. Sperrholz beispielsweise lebt nicht <duckflitzundwech>.bekanntermaßen lebt Holz...
Jetzt haben wir das entscheidende Argument: Akustische Instrumente erzeugen keinen Elektrosmog!regelmäßig geradezu Kotzübel und mein Magen rebelliert plötzlich
Wenn man ein Digitalpiano an einem Röhrenverstärker betreibt, mit Hornlautsprechern vielleicht, an handverdrillten Lautsprecherkabeln, güldet das dann als "nicht tot"?
Klar, es gibt einen Unterschied zwischen analog und digital. Aber der große Cut ist das "Lebendige" und das "Tote"! (By the way, ich habe nie geschrieben, ist gestorben, sondern ist TOT!)
Und ich kann nicht verstehen, dass man das nicht spürt.
vielleicht reichten ja ein paar Fruchtfliegen im Reinraum der Chiphersteller...als sie unbedingt was lebendiges
Ein gutes Digi wird in 20 Jahren wahrscheinlich immer noch exakt so klingen wie am ersten Tag.
Und warum lässt Du es nicht reparieren?Bei meinem Kawai MP-10 klappert nach ein paar Jahren bereits eine Taste.
Und wie oft war in der Zeit der Stimmer da? Was hat das gekostet? Hat er evtl. auch noch ein paar Kleinigkeiten gerichtet?Mein altes, vor ein paar Jahren renoviertes akustisches Klavier das ich früher als das Digi kaufte und wesentlich häufiger spiele, wurde in der Zeit nur besser.
Richtig. Wollen wir nicht und tun wir nicht. Wir reden von Haltbarkeit und Kosten.Vom Klangunterschied und Spielgefühl wollen wir jetzt besser nicht sprechen...
Man (=IBM u. Google) ist gerade dabei, menschliche Stimmen so zu synthetisieren, dass man diese nicht mehr von den echten Stimmen unterscheiden können soll. Das ist dramatisch, denn die Stimme ist eine wirklich typische Sache und man erzählt bekannten Menschen andere Sachen als Maschinen von gewissenlosen Großkonzernen.