Wann bin ich mit einem Stück vorerst "fertig"?

  • Ersteller des Themas Debbie digitalis
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Styx, nun mal Butter bei die Fische.

Gesetzt den Fall, Du findest modernen Jazz (also alles, was nicht New Orleans-, Dixie-, Chicago- oder Swing-Stil ist) generell scheußlich, und sagst das nicht nur als Retourkutsche für meine DDR-Sticheleien:

Bitte führe doch mal konkrete Beispiele (Musiker, Stücke, Platten) auf, die Dich zu dieser Ansicht bewegt haben!

Und falls es so etwas gibt, führe doch auch aus Deiner Sicht löbliche Ausnahmen an (also Jazz, den Du wider Erwarten als "hörbar" erlebt hast).

Vielen Dank!

LG,
Hasenbein
 
Hasenbein, was Du verlangst ist doch nichts anderes als die von Dir stets abgelehnte Forderung nach eigenen Einspielungen. Warum sollte Styx sich in dieser Weise rechtfertigen müssen??
 
Hasenbein, was Du verlangst ist doch nichts anderes als die von Dir stets abgelehnte Forderung nach eigenen Einspielungen. Warum sollte Styx sich in dieser Weise rechtfertigen müssen??

Dies ist vollkommen falsch.

Eigene Einspielungen würden meine Anonymität gefährden! Ich hingegen bitte Styx lediglich um eine Begründung für seine - aus meiner Sicht etwas eigenartige und durchaus erstmal uninformiert wirkende - Pauschalablehnung von Jazz (der ja aus einer Unzahl von z.T. sehr verschiedenen Stilen besteht, welche lediglich Eigenschaften wie "Rhythmus-/Groove-Betontheit", Improvisation etc. unter dem Dach "Jazz" vereinen).

Und für solch eine Begründung ist es ja am sinnvollsten, erstmal zu schauen, was Styx bislang für Hörerlebnisse hatte, statt von ihm intellektuelle Erklärungen zu erbitten.

LG,
Hasenbein
 
@ Rolf: Wagner/Gould Meistersinger Ouvertüre, Beethoven/Liszt fünfte Sinfonie, Wagner/Gould Siegfriedidyll und noch paar andere (vgl. die Gouldbiografien, J.Kaiser)


Dazu Originalton Gould: „Wagner sitzt zum Beispiel ja häufig sechs Takte oder mehr auf einem E-Dur-Akkord, und es gibt einfach keine Möglichkeit, das auf dem Klavier nachzuvollziehen, ohne jeglichen Sinn für den Impuls zu verlieren. Liszt greift hier gewöhnlich auf ein Tremolo zurück, was ich nicht ausstehen kann, es klingt so sehr nach Jahrhundertwende. Was ich also gemacht habe, war folgendes ...: Ich habe komplette Stimmen dazu erfunden, die zwar nirgendwo in der Partitur stehen, aber überzeugend wagnerianisch klingen. Es gibt zum Beispiel eine Stelle ziemlich am Anfang des Siegfried-Idylls, wo ein Fis-Dur-Akkord vier Takte lang gehalten wird ... und wenn Sie sich das ... auf dem Klavier gespielt vorstellen, werden Sie merken, daß die tiefen Töne zum Ende der Phrase hin zwangsläufig unhörbar werden. Man kann sie verstärken, man kann sie noch einmal anschlagen, aber ich habe mich dagegen entschieden. Vielmehr habe ich einen Dialog zwischen zwei Hörnern hinten im Orchestergraben erfunden ... die sich gegenseitig nachzuahmen versuchen (singt die beiden Hörner), und so machen sie untereinander weiter, und es ist einfach wunderbar ... Entschuldigen Sie, wenn ich das so sage, aber es ist wunderbar!“

Geht es hier noch um pianistische Probleme bei der Übertragung und Wiedergabe von Orchesterwerken, so versucht Gould auch eigentlich nicht lösbare pianistische Probleme über die Aufnahmetechnik zu lösen. Es geht um die fünfte Sonate von Skrijabin, die „... beginnt mit einem Triller in der untersten Oktave des Klaviers,unterstützt von einer tritonalen Passage, die als ein Tremolando gespielt wird, und für eine Dauer von etwa zehn Sekunden bewegen sich diese Triller und der begleitende Tritonus die Tastatur hinauf,... bis sie ganz oben angelangt sind, wo in den Noten ein unrealistisches Fortissimo verlangt wird. Man kann natürlich in den oberen Oktaven des Klaviers kein Fortissimo spielen.“

Gould und einige Techniker arbeiteten hier mit vier Reihen von Mikrofonen, die in verschiedenen Abständen vom Instrument aufgestellt waren: Die hinterste weit weg, gegen die Wand und nicht das Instrument gerichtet, die vorderste im Flügel, die anderen dazwischen. „Wir fingen mit den hinteren Mikros an, denen die gegen die Wand gerichtet waren und eine Art entferntes Grummeln, ein ziemlich unheimliches Geräusch, aufnahmen. ... Auf jeden Fall schalteten wir mit jeder höheren Oktave des Klaviers eine weitere Reihe Mikros zu, aber niemals so viele, daß die grundlegende Klarheit des Klangs verlorenging. ... Bei den höchsten Tönen, die Skrijabin ja als Fortissimo gekennzeichnet hatte, die aber nicht Fortissimo gespielt werden können, endete das Ganze schließlich mit einer Art-Tatum-Aufnahmetechnik ...“ (Gemeint ist, mit den Mikros im Flügel, Art-Tatum soll diese Aufnahmetechnik bevorzugt haben). (Zitate aus: Jonathan Cott, Telefongespräche mit Glenn Gould, Berlin 2007, S. 64 f und S. 80 f.)

Soviel zu Goulds Bemühungen, die Aufnahmetechnik in den Dienst der Interpretation zu stellen.

Zurück zum Thema: Wann ist ein Stück fertig?

Wenn es technisch „sitzt“, d.h. technisch (bis auf zufällige Patzer) fehlerfrei im richtigen Tempo unter Beachtung aller wesentlichen Spielanweisungen des Komponisten gespielt werden kann. Damit ist es die Basis für weitere musikalische Feinarbeit – und das kann eine Lebensaufgabe sein, schließlich kommen im Laufe der Zeit neue Stücke, neue Einsichten und vieles andere hinzu.

LG

Pennacken
 
Wenn es technisch „sitzt“, d.h. technisch (bis auf zufällige Patzer) fehlerfrei im richtigen Tempo unter Beachtung aller wesentlichen Spielanweisungen des Komponisten gespielt werden kann. Damit ist es die Basis für weitere musikalische Feinarbeit – und das kann eine Lebensaufgabe sein, schließlich kommen im Laufe der Zeit neue Stücke, neue Einsichten und vieles andere hinzu.

Hallo Pennacken,

Deine Aussage trifft m.A. nach genau den Kern. Obwohl das selbstverständlich sein sollte, möchte ich noch ergänzen "wiederholbar". Das ist nämlich mein größtes Problem zur Zeit. Ich bin noch nicht in der Lage ein Stück immer gleich gut/richtig zu spielen. :(

Beispiele: Cresc. ist nicht immer gleichmäßig steigernd; Dynamik setzt mal einen Ton zu früh oder spät ein; Töne (besonderst Akkorde) werden nicht immer gleich stark angeschlagen u.s.w.

Gruß
Jörg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Eigene Einspielungen würden meine Anonymität gefährden!

Meine Güte, nimmst Du Dich wichtig. Wer, außer ein paar Gläubiger vielleicht, sollte sich denn für Dich interessieren? Und wenn es an dem ist , wie Du schreibst, daß Du Deine Beiträge auch so meinst wie sie sind, dann kannst Du doch auch da zu stehen, und sie vor Deinen Schülern vertreten - oder setzen wir da die "NetterMenschMaske" auf?
Zu mal, wenn man so sehr darauf bedacht ist anonym zu bleiben, sollte man sich im Weltnetz sehr sehr gut überlegen wo man sich überall anmeldet so wie seine Äußerungen äußerst mit Bedacht wählen. :twisted:

Ach ja...heute ist Wotanstag..nur so mal ganz nebenbei - oder um es mit Wagners Worten auszudrücken: "Sei Du mir Meister, Memme" :D

Viele Grüße

Styx
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und wenn es an dem ist , wie Du schreibst, daß Du Deine Beiträge auch so meinst wie sie sind, dann kannst Du doch auch da zu stehen, und sie vor Deinen Schülern vertreten - oder setzen wir da die "NetterMenschMaske" auf?

Selbstverständlich, und das weißt Du genau so wie ich, muß man gegenüber bestimmten Menschen (z.B. Veranstalter, Chefs, Schüler-Eltern, manche Schüler) eine "Maske" aufsetzen und kann nicht einfach frei Schnauze reden, da nicht wenige von ihnen in bestimmten Konventionen und Vorstellungen gefangen sind und sie auf unverblümte Ehrlichkeit mit Unverständnis bis Ablehnung reagieren würden.

Und genau deshalb bin ich hier anonym: Weil ich nicht will, daß bestimmte Leute, mit denen ich zusammenarbeite oder noch zusammenarbeiten will, die aber spießig oder überempfindlich sind, sehen oder rumerzählen: "Hier, Dingenskirchen ist ein unhöflicher Mensch, der im Internet krasse Sachen sagt!"

Man kann ja 100% zu seinen Ansichten stehen, aber es ist dennoch weise, zu wissen, wem man diese unter die Nase reiben kann und wem besser nicht.

LG,
Hasenbein
 
Oder ist es am Ende doch so, daß einem das Stück im Moment des Spielens tatsächlich Freude machen sollte, damit es anderen Freude bereiten kann??

Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ein Mensch, der Musik aus Liebe zu Musik macht oder der gar Musik aus künstlerischen Gründen macht, kann niemals eine solche Einstellung haben.

Genau wegen dieser Einstellung bist Du halt auch nur ein "Mucker" und Keyboardlehrer, ein "Geldverdiener" halt, und ich ein ernstzunehmender professioneller Jazzmusiker. (Verdienen tue ich übrigens locker genug durch Unterrichten und Spielen.)

Wladimir Horowitz (ein durchaus ernstzunehmender professioneller Musiker seiner Zeit ;)) wurde einst von seiner Frau bei einer Probe im privaten Kreis ermahnt: "Wolodja, du hast die Sonate von Skrjabin, die du in Moskau spielen willst, ja noch gar nicht geübt." Horowitz antwortete: "Natürlich kenne ich das Stück! Ich habe es in meinen Fingern! Ich hasse das Stück! Ich spiele es nur fürs Publikum!" Alle mussten sich hinsetzen und Horowitz spielte das Stück. Danach ging Wanda zu ihm und sagte: "Wolodja, du weißt: Für dich als Mensch habe ich nichts übrig. Aber als Pianist bist du ganz gut!" (Franz Mohr - "Große Maestros, hinter der Bühne erlebt")

Viele Grüße!
 
Najaaaa, das ist ja nun eine Ausnahme, welche die Regel bestätigt... seien wir doch nicht kindisch, bitte...
 

du meintest wohl humorlos
man muss ja nicht alles genauso deuten wie es gesagt wurde.

horowitz war ja ein lustiger
 
Najaaaa, das ist ja nun eine Ausnahme, welche die Regel bestätigt... seien wir doch nicht kindisch, bitte...

Kindisch sollte das nicht sein, eher eine erheiternde Anekdote für die Allgemeinheit. Dennoch erwähnt Mohr in dem Buch öfter, dass Horowitz nicht alles mochte was er spielte und dies nur für das Publikum tat. Dagegen spielte er viele Sachen die er mochte niemals öffentlich. Dabei orientierte er sich besonders am amerikanischen Publikum, was auch ein Grund sein könnte, warum er nur selten moderne Sachen spielte. Da du Profi bist wirst du ja sicherlich auch öffentlich auftreten, ich nehme mal an auch des Öfteren mit anderen Musikern zusammen. Hast du da noch nie ein Stück, das du selber nicht magst, gespielt und es trotzdem gut gespielt?

Viele Grüße!

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass Ausnahmen meistens nicht die Regel bestätigen sondern einfach nur zeigen, dass die Regel falsch ist. :D
 
Hallo miteinander,

hier meldet sich noch mal - untertänigst:D:D - die Fadenstellerin zu Wort!

Noch mal vielen Dank für eure Antworten! Heute bin ich mit meinem Stück schon um einiges weiter! Ich denke, dass ich die dynamische Gestaltung nun grundsätzlich erfasst habe! Heute habe ich auch bemerkt, dass das, was mich häufig beim Spielen verunsicherte großen Teils das verstimmte Klavier war. Meine KLIn meinte zwar "aushalten bis zum Beginn der Heizperiode" aber ich kann das offenbar nicht. Wenn ich beim Spielen solche Mißklänge feststelle, dann ist es wie beim Zahnarzt, wenn er ohne ausreichende Luftkühlung bohrt!... Ich halte einfach inne und denke: autsch! So geht es nicht weiter. Dann kommt eine Lücke (nicht zwischen den Zähnen, aber in der Musik...!). Leider befürchte ich, mir dadurch angewöhnt zu haben, schöne (eigentlich hervorgehobene) Stellen im Stück zu dezent (um das verstimmte Klavier zu überdecken) zu spielen und damit das Stück zu verfremden!

Naja, jetzt klingt das Stück auf meinem verstimmten, aber brilliant klingenden und wunderschönen und erst vor zwei Monaten erworbenen Klavier richtig gut (sofern das bei Verstimmung [des Instruments] überhaupt möglich ist. Ich denke, dass es die KLIn übermorgen bei der nächsten KL-Stunde "absegnen" (und zu den Akten verfügen) wird. Ich liebe das Stück jedenfalls, auch wenn es nicht schwer, nicht anspruchsvoll, nicht wuchtig und nicht sonstwie technisch herausfordernd ist. Dazu stehe ich! Es ist wirklich technisch einfach, aber wie ich finde durch seine Einfachheit anspruchsvoll - man kann so viel daraus machen - oder auch gar nichts! Es ist schön in seiner Einfachheit und Schönheit muss ja nicht kompliziert sein (???) [Ich glaube fisherman hat eine dahingehend ähnliche Signatur in seinen posts???]

Ich will hier nicht weiter nebulös daherschwafeln. Das Stück ist weder klassisch noch technisch anspruchsvoll. Wer daraus den Schluss zieht, dass es sich um eine musikalisch billig-kitschige Eintagsfliege handeln müsse, liegt meines (nicht musikalisch-akademisch ausgebildeten ) Erachtens falsch!

Ich will hier nicht die große Wolke machen! Das Stück gefällt mir halt super gut, weil es eher ruhig und kontemplativ ist, schöne Harmonien und z.T. verspielte Melodien hat (sofern ich davon überhaupt etwas verstehe).

So beschalle ich zu allen mir möglichen Zeiten unser Haus damit und damit auch unsere sechsköpfige Familie. Das feedback (neudeutsch: Rückfütterung???) ist ambivalent, meist jedoch positiv.

Wer jetzt noch wissen will, um welches Stück es sich hier handelt??
Es ist etwas völlig Unbekanntes, wahrscheinlich auch Unpopuläres (keine Amelie und Co., lieber Hasenbein!!!), natürlich in Harmonien sich Bewegendes, das ihr auch nicht auf Youtube findet!! Das Stück heißt (falls es jetzt noch jemand interessiert "Fridlyst", ich vermute mal, dass das "friedlich" oder so ähnlich bedeutet) und stammt von Erland Sjunnesson "Nordic Piano Ballads 2"

Ich werde es auch nicht auf irgendeiner Feierlichkeit vorspielen in dem Sinn, dass ich mich melde: Bimmelimmelimm, ich kann was und spiel euch jetzt was vor! Es handelt sich um eine Privatveranstaltung (in einem gesellschaftlichen Rahmen, in dem eigentlich nur Musiker der lokal renommierten Musikhochschule etwas vortragen!!!) und ich werde es - wenn überhaupt - nur dann spielen, wenn das quasi im Hintergrund möglich ist - während die Leute mit anderen Sachen beschäftigt sind!!

LG

Debbie digitalis
 
nur dann spielen, wenn das quasi im Hintergrund möglich ist - während die Leute mit anderen Sachen beschäftigt sind!!
Darauf hoffe ich auch immer ... vergeblich. Viel Glück.

PS. Schlimm verstimmte Instrumente sind für uns, die wir noch nicht so sattelfest sind, der pure Horror. Geht mir genau wie Dir. An die spezielle Verstimmung des eigenen Klaviers gewöhnt man sich, aber dann im Unterricht an der MS.... Buuuh!
 
Darauf hoffe ich auch immer ... vergeblich. Viel Glück.

PS. Schlimm verstimmte Instrumente sind für uns, die wir noch nicht so sattelfest sind, der pure Horror. Geht mir genau wie Dir. An die spezielle Verstimmung des eigenen Klaviers gewöhnt man sich, aber dann im Unterricht an der MS.... Buuuh!

Hallo fisherman,

danke für deine herzerfrischende Antwort! Ich will nicht immerzu "Buhuuu" rufen. Wie kommst du über den Mißklang (vor der nächsten seelenbefreienden Stimmung) hinweg???

Ich leide bisher stets daran (heul-smiley)!

LG

Debbie digitalis
 
Jetzt wirds OT (sorry): Debbie, ich geil mich dran auf, wie gut meine Instrumente klingen - im Vergleich zu denen in der MS. Wie schon gesagt, an die allmähliche Verstimmung des eigenen Klaviers gewöhnt man sich ziemlich gut (als Otto Normalanfänger) - die "springenden" Verstimmungen, an denen z.B. "mein" MS-Yamaha leidet, hauen mich allerdings oft total raus und sind eine prima Ausrede, weniger vorzuspielen und dafür mehr direkt im Unterricht zu arbeiten (Blatt-Spiel, Harmonielehre, etc - da juckt das weniger).

Ach ja: In der MS gebe ich sehr laut kund, wenn ich wegen Verstimmung ein Problem habe. Meine KL akzeptiert das (zähneknirschend), weil ich noch so sehr auf die richtige Rückmeldung via Gehör angewiesen bin.;-)
 
OT: Stimmungen...

Weil es gerade hier ein Thema ist: auch ich freue mich sehr über die perfekte Stimmung meines V-Pianos, die sich niemals ändert, ebenso auch über die taktil vollkommen homogene Klaviatur...

Was die Klaviatur angeht, wird man natürlich ein wenig "verzärtelt", und die Fähigkeit auf ungleichmäßigeren Klaviaturen zu spielen, wird dadurch nicht gefördert. Darüber mache ich mir aber momentan keine Gedanken...

Wenn ich gelegentlich einen Klavierladen besuche und dort probespiele, merke ich ziemlich schmerzhaft, wie verstimmt viele Instrumente dort meist sind. Man (ich) höre das einfach sofort... auf einen perfekt gestimmten Klang kann man geradezu geeicht werden...

Nun ja, und wenn man Gitarre spielt, sieht man sich auch mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Saiten so zu stimmen, daß ein akzeptabler Klang über die Tonarten herauskommt. Ich mach das eigentlich immer "frei Ohr" von oben nach unten durch, und das Ergebnis ist meist schnell gut.

Absolutes Gehör habe ich nicht. Was auch witzig ist: manchmal beim Mitsingen von Musik, singe ich mehr als halbe Töne manchmal rein, also z.B. aufeinander folgende Vierteltöne. Das bringt Spaß manchmal... :)

Viele Grüße!
Dreiklang
 

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