Vorschlag für einen Komponierwettbewerb

Wie kommst du darauf, dass das Material eines Dominantseptakkordes die Komposition von etwas klassiches ausschließt.

Weil er überwiegend im Jazz und Blues gebraucht wird. ;)

Ich dachte bei den Themen weniger an Akkorde, sondern an Melodien, kompositorische Ideen oder halt irgendwas mit Wiedererkennungswert, damit man halt hört, wie man aus einem Thema auf unterschiedlichste Weise ein Werk komponieren kann.
 
Wie wär's mit...

1. Thema: Flohwalzer

2. Thema: Comptine d’une autre été: L’apres midi

Ist nur 'ne Idee... Ich hab vorhin probiert beide Stücke gleichzeitig zu spielen :D

Für die Sonate könnte man die Themen ja dann beliebig verfremden.

Wäre auf alle Fälle eine Herausforderung ;)
 
Nein, ernst gemeint. ;)

Schlag doch du mal ein paar Themen vor. Sonst wird das hier nichts mehr...
 
Angesichts von Chaoticas Sonatenhaupsatz in Des welcher vor kurzem hier ins Forum gestellt wurde, fiel mir gerade eben wieder dieser leider verloren gegangene Thread ein. Besteht an dieser Idee noch irgendwelches Interesse? Ich persönlich bin nämlich gerade irgendwie in Stimmung mal eine Sonate zu komponieren und es wäre doch ganz interessant, das gleich so in dieser Form zu machen dachte ich.

Wer noch Interesse an diesem Kompositions"wettbewerb" hat, darf einmal laut "HIER" schreien^^ ("Wettbewerb" ist eigentlich hierfür aber ein sehr falscher Ausdruck, wie ich finde)
 
HIER! ;)

Da ich ja mittlerweile ein bisschen im Übung im Sonatenschreiben habe, bin ich auf jeden Fall interessiert, wenn wir ein paar interessante und vor allen Dingen zueinander halbwegs passende Themen finden (also nicht Flohwalzer und Tiersen zusammen, das wäre dann doch schon etwas krass, finde ich :rolleyes:). Ich würde vorschlagen, wir machen wie damals zwei fest vorgegebene Themen und ein drittes, optionales, denn mit zwei Themen auszukommen, ist nicht unbedingt leicht. Oder einfacher, wir einigen uns auf drei Themen, von denen man mindestens zwei nehmen muss.

"Wettbewerb" finde ich auch nicht so gut, denn das hat ja wohl auch anfangs bei den Interpretationsworkshops schon abgeschreckt. Ums Gewinnen sollte es dabei ja nicht gehen.
 
Ich würde das mit den zwei Themen prinzipiell nicht ganz so eng sehen. Zwei feste Themen als Hauptthema und Seitenthema sollten genügen. Wer mehr Themen verwenden will, darf gern soviele weitere Themen verwenden wie er braucht. Hauptsache das gegebene Haupt- und Seitenthema werden als solche verwendet (oder sollen wir sogar nur ein Haupt- und ein SeitenMOTIV vorgeben).
Ich würde auch keine Tonartvorgabe festlegen. Jeder sollte das Thema in eine beliebige Tonart transponieren und so verwenden dürfen.
 
Da hast du recht, belassen wir es also bei zwei Themen. Motive finde ich aber nicht so gut, denn das würde dann wieder ein bisschen technisch-akademisch werden. Es sollen ja eigentlich keine "ernsthaften" Kompositionen herauskommen, denke ich. Tonarten sollten wir nicht festlegen, das stimmt.

Was die Themen angeht, bin ich schon die ganze Zeit am überlegen. Ich denke, die sollten nicht zu langsam sein, von der Taktart zueinander passen und nach Möglichkeit bekannt sein. Der Flohwalzer ist da gar nicht so schlecht, finde ich.

Da ist aber noch Frage, wer sonst überhaupt noch mitmacht. Wenn wir das nur zu zweit machen, ist das ja nix... :rolleyes:
 
Wie stellt ihr euch den Zeitrahmen vor? Tage, Wochen, Monate?
Ich bin ein eher langsamer Komponierer, ausserdem hab ich nicht immer ein Klavier zur Verfügung (und ohne krieg ich nichts halbwegs hörbares zu Stande). Prinzipiell wäre ich jedenfalls interessiert!
 
Gegen längere Zeitrahmen hätte ich nichts einzuwenden, da ich selber auch ein sehr langsamer Komponist und auch oft ohne Klavier bin. Einige Wochen sollten es auf jeden Fall sein, wenn nicht Monate. Aber schön, dass wir schon zu dritt sind.
 

Ich würde auch gerne mitmachen - bei einem zwanglosen, spielerischen "Wettbewerb" - meinetwegen auch mit dem Ziel, einen Gewinner zu küren, denn da würde es mir gar nichts ausmachen, nicht zu gewinnen oder gar als letzte aus dem Wettbewerb hervorzugehen ;)

Weil aber die Mitwirkenden von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen, könnte man ja auch verschiedene Beurteilungskriterien (per Abstimmung?) abfragen, z. B. Technik/Handwerkszeug, Musikalität (Melodieführung etc.), Originalität, Interpretation/Ausführung am Klavier usw.

Aber vielleicht würde das alles viel zu kompliziert ...

Den Flohwalzer als Thema zu nehmen, würde mir weniger gefallen, weil die Melodie einfach schon so "durchgenudelt" ist und mir 'zum Halse heraushängt'.
Wie wär's mit einer (bekannten) Volksliedmelodie?
 
*** Gelöscht ***
 

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Prinzipiell habe ich schon Lust, aber ich bastel zur Zeit bereits an meiner Sonate aus dem A-Fis-Cis-C Komponierspiel und zwei Baustellen sind dann doch zuviel ...

Persönlich würde ich mich durch ein ganzes Thema zu eingeengt fühlen - ich finde die bisherigen Komponierspiele schon ganz gut mit der Vorgabe von 4 Tönen ... maximale Freiheit. Der Sonatensatz schränkt schon genug ein - eventuell mögt Ihr ja 4 Töne für das Haupt- und 4 für das Seitenthema vorgeben? Aber da ich eh raus bin, bastel ich mal lieber weiter ...
 
Da ich immer so tolle Themenvorschläge habe: ;)

Wie wär's mit der Olympischen Hymne zum heutigen Auftakt der Paralympics? :)

Gut, vielleicht ein bisschen zu lang. ;)

Wollt euch nur ein bisschen Input geben, mitmachen werd ich wahrscheinlich eh nicht.
 
Da wir vermutlich sowieso einen etwas längeren Zeitraum ansetzen müssen für so ein doch eher größeres Werk könnten wir ja auch irgendein Weihnachtslied wie "O Tannenbaum" oder so nehmen. Wenn dann die Sonaten so in etwa im November oder Dezember fertig wären, wäre das gleich die perfekte Gelegenheit die Sonaten zur Weihnachtszeit zu präsentieren und den eventuellen Zuhörern (Tante unterm Christbaum oder so) vorzuspielen.

Es sei denn, von euch hat jemand Probleme damit, schon jetzt im Spätsommer und Herbst Weihnachtsmotive zu verarbeiten.
 
Mmh, mir steht momentan eher der Sinn nach "Bunt sind schon die Wälder" o. ä. als nach Weihnachtsliedern. Ersteres hat übrigens, so finde ich, eine wirklich schöne Melodie. Aber mit einem Weihnachtslied könnte ich mich auch anfreunden, wie mit anderen Vorschlägen auch. Nur die Olympia-Hymne wäre mir insgesamt ein wenig zu kompliziert :floet:
 
"Bunt sind schon die Wälder" finde ich von der Melodie her wesentlich schöner als "O Tannenbaum". Und passt natürlich auch besser zur Jahreszeit. Ich persönlich könnte mich damit gut anfreunden und glaube auch, dass die Melodie sich gut eignet. So bekannte Volkslieder allgemein passen natürlich immer besser als Thema eines langsamen Satzes. Aber genau das ist ja dann auch ein Teil der Kunst, das ganze in einen schnellen Satz zu bringen ohne dass es sch... klingt. (Oder natürlich einen ruhigeren Sonatenhauptsatz zu schreiben).

Die Olympiahymne finde ich - abgesehen davon dass sie mir nicht gefällt - auch viel zu umfangreich.
 
Wie wäre es mit was leichtem wie z.B. "der fröhliche Landmann"? Ich habe dazu schonmal einige Variationen geschrieben - das Thema gibt was her :)
 

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