Vorbereitung auf Klavierunterricht

S

Summersky

Guest
Hallo zusammen,

also ich bin ganz neu hier, lese aber schon ein Weilchen mit. Ich erfülle mir nun endlich meinen Traum und werde Klavierspielen lernen... ich kann es kaum erwarten!!! Nächste Woche habe ich eine erste Probestunde bei einem Klavierlehrer und wenn das mit uns beiden passt, beginnt Mitte Oktober mein Klavierunterricht.

Ich bin absoluter Anfänger auf dem Klavier. Schon als Kind wollte ich gern Klavierspielen lernen, meine Eltern konnten sich aber keine Klavier leisten und so hab ich Gitarre spielen gelernt; die Gitarre stand nun aber auch Jahre im Schrank und als ich sie wieder rausgeholt, neu bespannt und mal wieder gespielt habe wurd mir wieder klar, wie gerne ich Musik machen möchte, aber eben auf dem Klavier... das ist jetzt ein halbes Jahr her und ich war mir total sicher, dass ich das schaffe. Aber jetzt, so eine Woche kurz bevor es los geht, bekomm ich echt Zweifel, ob ich das schaffe. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie ich meine Hände koordinieren kann?? Wie schaffe ich es, dass meine linke Hand was ganz anderes macht als die rechte? Bei der Gitarre bereitet ja die linke Hand das vor, was die rechte ausführt... puuuh...... und Rhytmik... das nächste Thema. Beim Gitarrenunterricht hatte ich immer Probleme mit dem Takt - aber ich hatte eben auch keinen Spaß am Gitarre spielen.

Ein Klavier kauf ich mir erst nach der Probestunde. Kann ich mich jetzt schon irgendwie vorbereiten? Den Violinschlüssel kann ich noch vom Gitarrenunterricht her lesen, den Basschlüssel les ich mir grad an. Kann ich irgendwelche Finger- /Dehnübungen machen? Und ist es realistisch, dass ich zu Weihnachten, also nach knapp zwei Monaten schon was schönes spielen kann?

Achso, ich bin über 30. Aber es haben ja schon viele von Euch im "fortgeschrittenen" Alter begonnen... Könnt Ihr mir vielleicht ein paar Infos geben, wie die ersten Wochen des Unterrichts für Euch waren? Ich hab irgendwie grad total Angst davor, dass ich untalentiert bin und das einfach nicht hinbekomme...

ach herrje... ich weiß auch nicht.... ich hoffe, das ist nur die aufregung....

Liebe Grüße, Summersky
 
Bleib ganz entspannt! Nimm einfach Deine Vorfreude mit und keine Ängste.

Probestunde heißt Kennlernstunde, Atmosphäre aufnehmen, miteinander sprechen, Tasten berühren ....

Wenn Du danach Klavierspielen lernen möchtest, bedeutet es an sich arbeiten, viel üben/spielen, Geduld mit sich haben und nicht sofort die Sterne vom Himmel holen wollen. Die fallen dann schon von alleine, mal so ab und zu .... ;)

Alles ist in bester Ordnung und freue ich Dich einfach auf den Unterricht.
Herzlicher Gruß
Kulimanauke
 
Hallo Summersky,

herzlich Willkommen hier. Schön, dass du Klavierspielen lernen willst.

Auch mein Rat: Mach dich nicht verrückt. Das wird schon alles. Ich würde mich nicht sonderlich auf die Probestunde vorbereiten. Lass einfach erstmal auf dich zurollen wie es werden wird und freu dich drauf.

Zu deiner Frage, ob du nach knapp zwei Monaten schon was Schönes spielen können wirst: Kommt drauf an, was du schön findest ;) Für "Morgen kommt der Weihnachtsmann" in einer einfachen Version wird es eventuell schon reichen :D

Aber das macht nichts - es dauert lange, bis man halbwegs spielen kann aber die ersten Liedchen wirst du vermutlich schnell können. Erwarte einfach keine Wunder und freu dich darüber, dass es Schritt für Schritt vorangeht.

Viel Spaß

wünscht Pirata
 
Hallo Summersky,
herzlich willkommen im Forum.

Die wichtigste Voraussetzung, das Klavierspielen beginnen zu wollen, ist gegeben. Lass es auf Dich zukommen und freue Dich darauf.

Mach Dir keine Gedanken wegen der Koordination der Hände. Es gibt viele Situationen im Leben in denen die Hände gemeinsam etwas machen und sich dabei nicht synchron bewegen. Bei mir hat die linke Hand meist nur eine Hilfsfunktion während die rechte Hand mehr zu tun hat. Trotzdem bewegen sie sich nur ganz selten synchron. Auch beim Klavierspielen machen die Hände gemeinsam etwas, nämlich Klänge produzieren.

Ich wünsche Dir viel Freude und Entspannung mit Deinem neuen Hobby.

Grüße
Thomas
 
Hallo summersky,
nur wegen dir musste ich mich jetzt hier auch endlich mal anmelden...
ich lese auch schon eine ganze Weile hier mit, hab allerdings zuerst mit dem Klavierspielen angefangen und bin vor kurzem auf diese Seite gestoßen. Ich bin wie du über dreißig, spiele schon lange Gitarre und seit knapp zwei Jahren nun auch Klavier. Zu Beginn war ich auch etwas unsicher, auch was diese neue Lernsituation als Erwachsene betrifft. Mittlerweile ist das vergangen. Es macht mir einfach nur einen Riesenspaß.
Freu dich einfach darauf, endlich das machen zu können, was du schon immer wolltest. Ich wünsch dir viel Freude bei deinem ersten Klavierunterricht!!
Liebe Grüße, Petra
 
Ihr Lieben,

habt vielen Dank für Eure Fürsprache! Ich bin echt so so so soooooo aufgeregt :-)

Ich kann es einerseits nicht erwarten, bis es endlich los geht. Andererseits hab ich Angst, dass irgendwann die große Ernüchterung kommt....

Aber ich lass es jetzt einfach auf mich zukommen... wird schon gut werden, schließlich ist es echt ein RIESENTRAUM von mir und ich weiß, dass ich ganz viel üben muss und das Klavierspielen nicht geschenkt bekomme.

Und danke, dass Ihr mich so herzlich aufgenommen habt!

Summersky
 
Hallo Summersky,

Achso, ich bin über 30. Aber es haben ja schon viele von Euch im "fortgeschrittenen" Alter begonnen... Könnt Ihr mir vielleicht ein paar Infos geben, wie die ersten Wochen des Unterrichts für Euch waren? Ich hab irgendwie grad total Angst davor, dass ich untalentiert bin und das einfach nicht hinbekomme...

ich bin auch in Deinem Alter und habe Mitte August diesen Jahres mit dem Unterricht begonnen, bin also ca 1 Monat dabei. Ich kann Dir nur sagen es macht sehr viel Freude, der Unterricht und auch das üben dazwischen. Mein Leben bereichert es sehr, freu Dich drauf. Was man nach so kurzer Zeit schon spielen kann... hm nun ich verlasse gerade den 5-Ton Raum. Also die ersten Übungsstückchen mit Umgreifen. Man ist noch auf die Noten der "Klavierschulen" beschränkt, einfach irgendwoher Noten raussuchen und sich ein Stück erarbeiten ist noch zu früh. Insofern, wenn Du ganz leicht arangierte Weihnachtslieder findest kannst Du nach zwei Monaten sicherlich davon einige einüben aber direktes vom Blatt spielen wird da sicherlich auch noch nicht zu erwarten sein. Ich muss jedenfalls alles ein weilchen üben bis ich es einem Zuhörer zumuten würde ;-)). Allerdings kommt es natürlich immer darauf an wie lange man täglich übt... .

An Deiner Stelle würde ich mir aber den Stress nicht machen und einfach anfangen ohne so ein Ziel zu setzen. Man spielt ja für sich selbst und hoffentlich noch viele Jahre, da kommt es auf das eine Weihnachten nicht an.
 
Hallo Summersky,

ich kann ja gut verstehen, dass Du Deiner ersten Klavierstunde mit freudiger Erwartung und auch etwas aufgeregt entgegensiehst, aber Zweifel, ob Du das schaffst, solltest Du nicht haben!

Alle Klavierspieler haben mal klein angefangen und wir alle hatten (und haben) da unsere Probleme. Also mach´Dir keinen Stress und setz´Dich nicht selbst unter Druck! Du musst ja mit der Musik sicher nicht Dein Geld verdienen, keine Prüfungen bestehen etc., also kannst Du das ganz entspannt angehen.

Die Idee mit den Weihnachtsliedern finde ich gar nicht schlecht, Du kannst ja mal hier schauen, da gibt es auch ganz leichte Stücke für absolute Anfänger:

Free Christmas Music!

Ich finde, dass Singen eine wichtige Grundlage aller Musik ist, und wenn Du ein Lied schon kennst, ist das auch gut für die ersten Versuche auf einem Instrument.

Außerdem finde ich es schön, sich an den Abenden in der Adventszeit an die Tasten zu setzen und mal ein Weihnachtslied zu üben.

Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg!
 
Hallo Summersky,

Genieße die Vorfreude und vergiß alle Ängste und Sorgen ob du musikalisch oder talentiert genug bist.

Als Vorbereitung würde ich dir einfach mal empfehlen, soviel Information wie möglich darüber zu sammeln, wie Unterricht aussehen kann und sollte, vor allem aber, wie er nicht ablaufen sollte. Je mehr du vorher darüber weißt, umso gezielter kannst du in der Probestunde den Klavierlehrer zum Unterricht befragen, und in Folge auch besser einschätzen, ob er der richtige für dich ist, oder nicht.

Es gibt eine Reihe von Fäden, die dieses Thema behandeln - mal ein bißchen im Forum stöbern, und du wirst viele hilfreiche Hinweise finden. Solltest du dann noch konkrete Fragen haben, wird dir hier sicher gern weitergeholfen.

Wünsche dir viel Freude mit deinem neuen Steckenpferd. :)

LG, PP
 
Hallo Summersky,

also ich mach jetzt mal die Verwirrung komplett und rate Dir Dich nicht zu sehr zu informieren. Ich hatte es getan mit dem Ergebnis, dass meine Lehrerin in der ersten Zeit eigentlich keine Chance hatte meine Erwartungen zu erfüllen, weil ich genau wusste was ich lernen wollte, aber einfach noch nicht so weit war es lernen zu können und auch nicht weit genug um zu erkennen, dass ich es noch nicht lernen konnte. Pfleg Deine Begeisterung und mach Dir keine Sorge. Was man wirklich will bekommt man auch hin.

Ganz viel Spass wünsch ich Dir

Babette (seit zwei Jahren an den Tasten und ü40)
 
Also mal herzliches Willkommen im Club :-)

die Vorfreude ist berechtigt,das Klavier wird dir ein unfassbares Universum an größter Musik-Literatur erschließen.Der Anfang sollte einfach sein,es gibt kein Instrument,dem derartig einfach korrekte Töne zu entlocken sind,ein Liedchen am Klavier zu spielen schafft man als Erwachsener innerhalb kürzester Zeit,also das mit Weihnachten klappt sicher :-)

Erwachsene haben gegenüber Kindern zudem den Vorteil,dass sie in der Regel wissen,was sie suchen und bereit sind ,viel Zeit zu investieren,bei Kindern machen oft die Eltern Druck und da kommt dann natürlich nichts heraus.

Warnung im voraus allerdings: Klavier und Geige verhalten sich angeblich umgekehrt proprtional:Bei der Geige ist der Beginn sagt man am schwierigsten,es dauert viele Jahre darauf perfekt intonieren zu können,da geben die meisten auf,wenn das alles aber endlich einmal sitzt, wird es immer einfacher(naja ob Paganini Capricen zu diesem Gerücht zählen, bezweifle ich aber).

Beim Klavier ist es aber tatsächlich umgekehrt:der Anfang ist so einfach,da die Produktion des korrekt intonierten Tones an und für sich vom Instrument gemacht wird,daher kann jeder "Depp" Flohwalzer spielen.Je weiter man alllerdings vordringt, desto schwieriger wird es (zumindest was das klassische Repertoire angeht),und desto mehr Zeit muss man investieren.Also der Weg vom ersten Weihnachtslied bis zu Liszts h-moll Sonate oder Bachs Goldbergvariationen ist mehr als steinig und für die meisten bleiben diese Ziele eben unerreichbar,wovon man sich natürlich nicht entmutigen lassen sollte.

Ich hoffe du hast einen guten Klavierlehrer gefunden,der auf deine Vorfreude mit gebührendem Respekt eingeht und sie am Leben hält.
 

Hallo,

du schreibst, dass du schon über 30. bist, also im "fortgeschrittenen" Alter. Was soll ich denn erst sagen? Ich werde nächste Woche 52, habe Ende November mit dem Keyboard spielen selber angefangen, musste Januar und Februar jedoch wegen einer Verletzung aussetzen. Ab Mitte März 2011 nehme ich Unterricht aber es kam immer mehr das unglaublich starke Bedürfnis Klavier spielen zu lernen. Ich habe mir Im August ein E-Piano gekauft und seit Mitte August spiele ich Klavier - nun ja, was man als Anfängerin darunter versteht. Wegen der Sommerferien (kein Unterricht) hatte ich i genug von Tonleitern und Fingerübungen und habe mir die Noten von "Für Elise" vorgeknöpft (den ersten leichten Teil). Und jetzt ackere ich mit meinem Lehrer am zweiten schnellen Teil. Den spiele ich zwar erst mit "umgerechnet" etwa 80-90 bpm, aber immerhin recht ordentlich für eine Anfängerin. Eine Pianistin hat mich für völlig durchgeknallt gehalten überhaupt Klavier spielen zu lernen in diesem Alter und dann noch die Elise als Anfänger. Mein Lehrer sagt dazu: "Wenn ich nicht wüsste, dass Sie das packen, dann würde ich davon abraten".

So, nun mal zum Kern der Sache. Ich finde, wenn es unser innigster Wunsch ist dieses Instrument spielen zu können, dann sollten wir uns durch nichts und niemanden davon abhalten lassen. Ich durfte als Kind auch nicht weil das Geld fehlte. Meine Eltern haben mir das Klavier als die akustische Hölle auf Erden vermiest und das habe ich ihnen bis zum Frühjahr 2011 auch geglaubt - so sehr haben sie mich beeinflusst. Bis ich dann durch Zufall live einen Bechstein gehört habe und in Tränen ausgebrochen bin wegen des himmlischen Klanges.

Wir brauchen wohl länger als Kinder, aber der Weg ist das Ziel. Ich nehme mir in der Woche drei Stunden Zeit und am Wochenende können es auch mal vier bis fünf werden. Ich kann die Finger nicht von den Tasten lassen, es ist ein herrliches Bedürfnis.

Alles Gute für deine Fortschritte!

Gruß
Marlene
 
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Schade, dass es hier nicht mehr weiter ging. Mich würde interessieren, wie die Probestunde war und ob summersky sich nun tatsächlich auf die Suche nach einem Klavier gemacht hat oder nicht.
 
Hallo!

Wir brauchen wohl länger als Kinder, aber der Weg ist das Ziel. Ich nehme mir in der Woche drei Stunden Zeit und am Wochenende können es auch mal vier bis fünf werden. Ich kann die Finger nicht von den Tasten lassen, es ist ein herrliches Bedürfnis.

Hm, ich denke daß das von Fall zu Fall verschieden ist...
Also ich bin ja auch spätberufen (also Ü40) und hab vor einem knappen Jahr begonnen...anfangs mit Digi, relativ bald mit Akustischen Klavier und seither übe ich wie eine Geisteskranke...
Zur gleichen Zeit begann eine Freundin meines Sohnes (10 Jahre alt) auch mit dem Klavierspielen (wohlgemerkt freiwillig!), Üben empfindet sie offenbar als Zeitverschwendung (was ich ihr bis zu einem gewissen Grad ob Ihres "herrlichen" Wild-West-Pianos nicht verdenken kann)..
Lange Rede, kurzer Sinn...obwohl sie als Kind (bei denen das angeblich schneller geht) und ich als talentfreie Ü40-jährige gleichzeitig angefangen haben, bin ich wesentlich weiter.
Möglicherweise wäre sie weiter wenn sie genausoviel üben würde, was ich sogar stark annehme...aber ich meine, es gibt Kinder, die es wirklich wollen und viel üben - die sind aber eher weniger verbreitet oder es gibt diejenigen die es zwar cool finden würden, Klavier spielen zu können aber dann doch nicht das Sitzfleisch haben um sich reinzubeißen...die werden dann wohl auch nicht sehr schnell weiterkommen..

..ich schätze es ist vollkommen egal wann jemand anfängt, solange es wirklich Spaß mach und man auch den Ehrgeiz und Willen hat zu üben halt nicht gleich aufgibt, wenn die ersten Schwierigkeiten kommen....

Mich würde es übrigens auch interessieren wie die Probestunde war...

lg, Adora
 
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Hallo zusammen

Meine Eltern haben mir das Klavier als die akustische Hölle auf Erden vermiest und das habe ich ihnen bis zum Frühjahr 2011 auch geglaubt

OT Bloss nicht alles glauben, was die Eltern einem verklickern wollen (bin zwar selbst Mutter - trotzdem!) Ich habe mal von einer Frau gehört, die noch mit 20 Jahren allen Ernstes glaubte, wenn man den Zigarettenanzünder im Auto drückt, explodiere das Auto :D


Lange Rede, kurzer Sinn...obwohl sie als Kind (bei denen das angeblich schneller geht) und ich als talentfreie Ü40-jährige gleichzeitig angefangen haben, bin ich wesentlich weiter.

Vermutlich, weil Erwachsene von Anfang an Ziele haben beim Unterricht "ich möchte unbedingt möglichst bald dieses ... und dieses ... Stück können", während Kinder erstmal brav im Fünftonraum ihre Übungen absolvieren und Schrittchenweise vorwärtsgehen, wie die Lehrperson es für sie vorsieht. Kinder sind auch meistens nicht so ehrgeizig (sie zahlen den Unterricht ja auch nicht selbst ;)) Aber wart erst mal, wenn einige Jahre verstrichen sind...

Ich bin selbst eine relativ talentfreie Person, die mit 43 begonnen hat - vor eineinhalb Jahren. Und mein Sohn hat seit 1 Jahr Klarinettenunterricht. Da habe ich schon gewisse Vergleichsmöglichkeiten zu Deinem Beispiel.

Mich würde es übrigens auch interessieren wie die Probestunde war...

Mich auch :confused:
- entweder der Unterricht war toll und die/der TE sucht bereits sämtliche Musikgeschäfte nach einem passenden Klavier ab...
- oder hat bereits eins gefunden und sitzt jede freie Minute am Klavier
- oder der Unterricht war ein Schmarrn und er/sie ist auf der Suche nach einem neuen KL :D

Lg, Nessie
 
Kinder sind auch meistens nicht so ehrgeizig (sie zahlen den Unterricht ja auch nicht selbst ) Aber wart erst mal, wenn einige Jahre verstrichen sind...

guter Punkt...ich wäre mir zu geizig für Unterricht zu bezahlen und dann unvorbereitet in eine Stunde zu fahren nur um dort herumzueiern...wobei ich mir trotz aller Überei manches Mal wie der erste Mensch vorkomme :D

Ich bin übrigens durchaus überzeugt, daß dieses Mädchen wenn sie erst einmal auf den Geschmack kommt und ehrgeiziger übt auch schneller vorankommen wird als ich, sei es motorisch oder auch musikalisch...
Ich merke schon daß ich mir vergleichsweise schwerer tue, etwas auswendig zu lernen...ich gebe zu, daß ich viel lieber vom Blatt spiele...oder zumindest den Notentext gerne vor mir als Stütze liegen hab...

lg, Angela
 
Hallo Angela

Ich merke schon daß ich mir vergleichsweise schwerer tue, etwas auswendig zu lernen...ich gebe zu, daß ich viel lieber vom Blatt spiele...

Bei mir ist es umgekehrt - ich kann nur einigermassen flüssig spielen, wenn ich das Stück auswendig kann. Denn wenn ich in die Noten gucken muss, geht es nur tröpfchenweise. Die Violinnoten kann ich erst buchstabieren, nicht lesen - und bei den Bassnoten schimpft meine KL immer "du darfst nicht RATEN!" :D:D:D

Als Jugendliche hab ich ca. 3 Jahre Gitarre gespielt - fast alles nach Gehör...

Lg, Nessie
 
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So Ihr Lieben,

ich konnte leider länger nicht online gehen, hier jetzt aber mein Bericht:

Ich habe die ersten Klavierstunden hinter mir - und bin begeistert! Es macht mir so viel Spaß! Auch wenn ich noch am Anfang stehe und von "Klavierspielen" noch keine Rede sein kann, bin ich doch total beeindruckt davon, wie man sich innerhalb weniger Tage weiter entwickelt. Am Anfang war es total schwierig für mich, die ersten 5 Töne der einzelnen Tonleitern zu spielen - nachdenken - abzählen .... und plötzlich geht es ganz von selbst, ebenso die ersten kleinen Melodien im Fünftonraum. Und ja, es ist tatsächlich möglich, das linke und rechte Hand was anderes machen... ich konnte es mir nicht vorstellen.

Ich habe mir ein Digitalpiano gekauft und übe mehrmals täglich. Je nach dem, wie ich Zeit habe. Wenn ich nicht arbeiten muss: morgens nach dem Aufstehen mal zehn Minuten, Nachmittags immer wenn ich am Klavier vorbeikomme und Abends vorm Schlafengehen. Oder wenn ich Stress habe - Viertelstunde ans Klavier - und ich kann wunderbar wieder runterkommen. Ich konzentriere mich auf die Noten, auf die Töne, auf die Tastatur... und der ganze Alltagsstress verschwindet. Das hätte ich so nicht erwartet.

Also alles in allem: ich glaube, ich habe ein wundervolles neues Hobby entdeckt. Ach so, ich habe mich für ein Digitalpiano entschieden, damit ich jederzeit üben kann und dabei niemanden störe. Mein Klavierlehrer ist auch sehr nett. Sein fachliches Know-How bzw. seine Lehrkompetenz kann ich natürlich (noch) nicht beurteilen. Mir gefällt aber schonmal, dass er immer sehr auf korrekte Arm-/Hand-/Fingerhaltung achtet.

Ich werd mal wieder berichten, wie es weitergeht :-)

Viele Grüße

Summersky
 
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben." (Hesse)

Schön zu lesen und ich empfinde es auch als riesige Bereicherung meines Lebens. Bin ja auch so eine euphorische Anfängerin. Mein aktuelles Highlight ist mein erstes Stückchen das bissel länger ist und auswendig sitzt, so dass ich es mit geschlossenen Augen spielen und wirklich auf den Klang achten kann. Ich glaube da erwarten uns noch viele neue Welten... :).
 

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