Es überrascht mich dann doch, was hier inzwischen passiert ist. Also, dann mal Butter bei die Fische, d.h. ich konkretisiere meine Aussage mal, das hätte ich vielleicht schon früher machen sollen.
Die technisch beeindruckenden Stücke von J.W. brauche ich hier, glaube ich, nicht zu nennen, da gibt es so viele. Diese Stücke enthalten viel Blendwerk, sodass eine tief empfundene musikalische Aussage (für mich) nicht erkennbar wird.
Okay, also könnte dies vielleicht in einem langsamen, technisch schlichten Stück passieren, z.B. in „Der Filius“ aus dem Album „The Grand Piano“. Aber: Den Ton empfinde ich als zu grob, die Phrasierung als unsensibel, und das gesamte Stück „spricht“ nicht zu mir, obwohl es das bei entsprechender musikalischer Gestaltung durchaus könnte, wenn es denn feinfühliger gespielt wäre.
Genau dieses Stück, „Der Filius“, zeigt für mich, dass manche Clavio-Amateure im Hinblick auf musikalische Gestaltung eben mehr drauf haben als J.W.
@hasenbein, mit welchen Argumenten kommst du zu dem Schluss, meine Aussage als Unsinn zu bezeichnen?