Upgrade für Kinder, vom E-Piano zum …?

Er war von 1911, ich denke, wir meinen den selben Flügel;-).

Ja richtig, er ist etwas jünger, ich habe gestern 1914 gefunden (das steht zumindest in meinem kleinen "Wien-Treffen-Tagebuch". Das war dann wohl ein Tippfehler.

Kannst Du denn meine Wahrnehmung bestätigen, dass dieser Flügel weder alt geklungen noch sich so angefühlt hat?

Und wieder denke ich an Micha, der jetzt auch seine Einschätzung hätte geben können. Ich sehe Euch beide noch vor mir.... Hach, toll, wenn mir Männer zu Füßen liegen.
;-)


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Leider sind meine Fotos des Flügels suboptimal, aber vielleicht hilft das weiter?

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Ja richtig, er ist etwas jünger, ich habe gestern 1914 gefunden (das steht zumindest in meinem kleinen "Wien-Treffen-Tagebuch". Das war dann wohl ein Tippfehler.

Kannst Du denn meine Wahrnehmung bestätigen, dass dieser Flügel weder alt geklungen noch sich so angefühlt hat?

Stimmt, er war von 1914, mein Hirn wird auch immer mehr zum Sieb. Hatte beim Spielen noch gedacht, dass da der erste Weltkrieg ausgebrochen ist und ich es faszinierend fand, dass alles noch original war, inkl. Saiten. Und dass er sehr schön klang, das Spielgefühl war angenehm, aber nicht so gleichmäßig wie jetzt bei meinem Shigeru. Er gefiel mir auch vom Äußeren sehr, aber er hatte halt nur die 85 Tasten .
 
Herrlich, so ein wunderbarer alter Bösendorfer Flügel! Meine Tante hat auch einen (Baujahr weiß ich nicht).

Ich hab mal kurz eine Frage (eilt ein bisschen, weil wir das gute Stück heute Nachmittag ansehen): Was ist bei einem Klavier, das in den 80er Jahren in der DDR gebaut worden ist (VEB Leipzig) zu bedenken? War beispielsweise irgend etwas knapp dort?
 
Marlene, ist das der allseits so vermisste Klavierbauermeister?

Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen, die mir hier geholfen haben. Ich hatte gedacht, wir wären ganz am Anfang einer langen Suche. Und nun ging es ganz schnell - wir waren mutig und haben den im Nachbarthread erwähnten Blüthner gekauft. Den Transport organisieren wir gerade. Ich kalkuliere ein, dass das Instrument nicht nur gestimmt werden muss, sondern die Mechanik zu regulieren ist. Aber selbst wenn sich zeigen sollte, dass noch mehr zu tun ist: Das Instrument ist es uns wert. So strahlende Gesichter hatte es beim Anspielen im Pianohaus nicht gegeben! Das Klavier wollte zu uns...
 

Liebe Marlene, Blüthner baut auch Klaviere... liebe Grüße, auch oft vom Jakobsberg (den mit dem Laurenziberg, nicht wahr?)!
Ich halte es nicht für unmöglich, dass aber noch ein Dreibeiner daraus wird. Eines Tages.
 
Das stimmt, aber wenn Du den Beitrag zu Ende gelesen hättest:
Marlene, ist das der allseits so vermisste Klavierbauermeister?

...wir waren mutig und haben den im Nachbarthread erwähnten Blüthner gekauft. ... Das Klavier wollte zu uns...
Wahrscheinlich ist es falsch, ein Klavier mit "den" Blüthner zu bezeichnen, ich hätte "das" schreiben sollen, das wirkt ein wenig angemessener ;-)
 
Ich "übernehme" den Thread mal, denn hier spiegelt sich einiges mit meiner aktuellen Lage wieder.
Meine sechs jährige Tochter brennt fürs Klavierspielen, bekommt auch schon Unterricht. Ich lese seit einiger Zeit im Forum mit und habe mich in zwei Musikhäusern bei uns in Osnabrück umgesehen, wurde beraten und bin von meiner Meinung, ein E-Piano reicht anfangs, weg ;)
Allerdings steht außer Frage, dass es ein Klavier mit Silent-System werden muss: Wir haben eine einjährige Tochter, bewohnen ein Endreihenhaus mit offenem Wohnraum und haben durchaus viel Besuch. Ich selbst habe klassische Gitarre erlernen dürfen, war aber im Jugendalter froh, dass ich auch eine E-Gitarre besaß, auf der ich "leise ohne Strom" oder über Kopfhörer schon frühmorgens spielen konnte.

Bei mir herrscht noch ein wenig Chaos bei der Wahl des richtigen Vorgehens, welches unbedingt sortiert gehört.
Tatsächlich bin ich noch hin und her gerissen, ob wir nicht erst ein Klavier Mieten sollten, welches man dann später zu einem Teil beim Kauf anrechnen lassen kann oder sofort Kaufen und im Worstcase weiterveräußert. (Ob ich nach der Mietzeit alles zurückgebe und so 500-900 Euro "versenke" oder den Verlust beim Weiterverkauf - kommt doch gleich?!)
Ein Gedanke dabei: wenn es uns gehört ist keine gedankliche Tür mehr offen, dass man schnell wieder mit dem Spielen aufhören kann.
Andererseits ist sie erst sechs, da wird vermutlich noch so einiges Anderes interessant.

Zum Mieten bzw. Kauf gefällt ein Kawai K200 ATX 4 - wobei ich da lieber das E200 hätte, eben wegen der Kinder und zukünftiger Macken etc. Dieses gibt es dann aber nur mit der ATX3L Version...argh...

Klanglich gefiel uns beim anderen Händler ein Fridolin Schimmel F123 Tradition mit Genio Silent System und die Hausmarke Rohlfing SF119 mit Genio Silent System. Man merkt aber schon den unterschied zwischen dem Kawai ATX und Genio Silent.

Dann habe ich heute die Möglichkeit bekommen, ein Breitenfeld & Weimann Berlin von ca. 1912 kostenlos zu bekommen - allerdings kommen Transport, Stimmen, eventuelle Reparaturen natürlich auf mich zu und eure Argumente in diesem Thread lassen mich eher davon Abstand nehmen, als Anfängerklavier ein altes Schätzchen hinzustellen. Zumal ich es nicht vorher begutachten könnte, da es über eine Stunde Fahrtzeit entfernt ist.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege und dieses Wagnis als erste Option in Betracht ziehen sollte.

Generell einfach ein klasse Forum, mit einem guten Umgangston, sodass man gerne in den einzelnen Threads stöbert.
 
Dann habe ich heute die Möglichkeit bekommen, ein Breitenfeld & Weimann Berlin von ca. 1912 kostenlos zu bekommen - allerdings kommen Transport, Stimmen, eventuelle Reparaturen natürlich auf mich zu
... sowie der Einbau eines Silentsystems (welches laut dir zwingend benötigt wird). Der ist erstens nicht billig und zweitens ist ein nachträglicher Einbau in ein so altes Instrument normalerweise ein bisschen Improvisation.

Ein altes Klavier ohne Begutachtung eines Fachmanns(!) kaufen geht gar nicht. Ohne Kostenvoranschlag für die geplanten Reparaturen und Umbauten würde ich gar nichts machen.
 
... sowie der Einbau eines Silentsystems (welches laut dir zwingend benötigt wird). Der ist erstens nicht billig und zweitens ist ein nachträglicher Einbau in ein so altes Instrument normalerweise ein bisschen Improvisation.

Ein altes Klavier ohne Begutachtung eines Fachmanns(!) kaufen geht gar nicht. Ohne Kostenvoranschlag für die geplanten Reparaturen und Umbauten würde ich gar nichts machen.
Es wäre ja geschenkt, lediglich um den Transport müsste ich mich kümmern. Aber ja, silent einbauen wird auch min. 2.500 Euro werden.

🤷‍♂️
 

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