@mick :
Hallo Mick,
Auf der gedruckten Seite 68 dieses pdfs
http://etd.fcla.edu/UF/UFE0013744/gurman_f.pdf
beginnt eine professionelle Analyse der Ballade op. 15. Da lese ich nichts von "kompositorischen Schwächen".
Doch kommen wir mal zu Fanny Hensel, und auch z.B. Clara Schumann. Diese wären, ich greife
@Rheinkultur 's Statement mal auf, sie wären unbedeutend, und noch vergessener als sie sowieso schon sind bzw. scheinen, wenn sie nicht in enger Beziehung zu bekannteren Komponisten gestanden hätten. Von Clara Schumann habe ich einiges mir angehört und auch gespielt, z.B. Le Sabbat, dies finde ich recht spannend. Und..:
Mag sein, dass auch sie eine sehr gute Konzertpianistin war, aber auch sie hatte, wenn man dem Film ( na diesem romantischen, wo sie aus dem Konzert vom Flügel aufsteht, weil ihre Kinder zuhause irgendwie weinen oder gefüttert werden wollen ) glaubt, alle weiteren Hände voll zu tun mit anderen Dingen, allerdings nicht wie Carreno in 4 oder 5 Bereichen allein im Musikbereich. Familie kam dazu, Carreno SCHEINT die Musik hingegen über die Familie gestellt zu haben.
Fanny Hensel ist anscheinend - vielleicht zu Unrecht - ich weiß es nicht - zumindest im Klavierbereich derart unbedeutend: Vielleicht lohnt sich da mal ein Blick.
Eugen d'Albert: Dieser Liszt-Schüler...: Rheinkultur, leider ist es doch wohl so, dass auch er ... zu den "Vergessenen" gehört - mich würde es, wenn ich Dein Argument aufgreife, nicht wundern, dass er GANZ vergessen worden wäre, wenn....
...er nicht mit CARRENO verheiratet gewesen wäre.
Wenn man in Südamerika jemanden fragen würde, wer D'Albert war, dann sagen die doch:
"k.A....hmmmm.....war das nicht der eine Ehemann der großen Carreno ? "
Mal sehen. Zurück zu Clara Schumann:
Hier ist ihr Hexentanz: Le Sabbat!!
Viel Spaß
Meiner Ansicht nach und ganz allgemein kommt es bei ALLEN Komponisten, wenn man fragt "warum ist der oder die eine vergessen und die oder der andere nicht!" auf folgendes an:
NICHT interessant bzw. sogar schädlich ist es, als Qualitätsmerkmal heranziehen zu wollen über wieviele "tolle geistriche harmonische ( meist gar disharmonische ) Wendungen" das Werk schreitet, um dann .. zu enden.
ALLE, die "vergessen" wurden, oder zumindest den von Mick genannten Leuten ( Reger usw. ) ähneln , haben einen Fehler gemacht, auch Hummel, und mehrere andere:
Unvergessene und geniale Werke müssen kleinräumige, sangbare Harmonien und Wendungen aufweisen, die sich einbrennen. Daher kennt man das "Gebet einer Jungfrau" von Thekla B.-B. aus 169 V E R L A G E N, die es gedruckt haben - und Regers komplizierte Dinger...könnten daher Richtung Vergessenheit wandern.
LG, -Rev.-