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Hallo zusammen,
wie steht ihr eigentlich zum Begriff der programmatischen Idee? Es ist klar, dass z.B. Schumann keine Programmmusik geschrieben hat, aber könnte man in einigen Fällen von einer programmatischen Idee sprechen?
ja, gefällt mir auch viel besser!
hallo,
leider halte ich Deine Antworten für ausweichend:
zu1
warum nicht das nächstliegende wählen, nämlich einen wirklich falschen Ton, z.B. infolge eines Lesefehlers. Das kommt in kompliziert notierten Partituren (Chopin op.10,6; Skrjabin Sonate V; Ravel Ondine usw.) eben oft vor, und da hilft nun mal nichts anderes, als eine eindeutige Korrektur dieses Fehlers.
zu2
das ist falsch!
das ist falsch aus folgenden zwei Gründen:
erstens hat Eduard Hanslick mit seiner Formulierung keine Musik ohne Bezug zu Leben oder Fantasie gemeint! Kann man nachlesen - man muss weder Hanslick, noch den Begriff der "absoluten Musik" fälschlich und polemisch in diese negative Ecke drängen! -- ich hoffe doch sehr, dass Du das nachvollziehen kannst - wenn nicht, dann beweise mir bitte, dass Hanslick solchen Unfug geschrieben hat!!!
zweitens wenn man schon so formuliert, dann wären gefälligst Roß und Reiter zu nennen: es war nämlich Richard Wagner, der den Begriff der "absoluten Musik" auf diese Weise negativ konnotiert hat. Auch das kann man nachlesen. (sich auskennen schadet selten bis nie!) -- ich hoffe doch sehr, dass Du auch das nachvollziehen, ja sachlich bestätigen kannst - andernfalls bitte ich um den Nachweis.
Und in diesem Kontext ist dann eine solche Frage absolut unmöglich:
wemzufolgedenn??? was für eine suggerierte "Folgerichtigkeit" soll es da geben? kein Hanslick, kein Wagner, hoffentlich auch kein Klavigen und mit Sicherheit kein böser Rolf versteigen sich dazu, Lieder nicht für richtige Musik zu halten - will ich doch mal schwer hoffen ;)
aber unerträglich in dieser falschen Darstellung (Text zu #1) ist diese irreführende polemische Frage - unerträglich, weil ich mir die Folgen nicht ausmalen mag, wenn jemand so etwas am Ende glaubt...
zu3
ist mehreres zu bedenken:
also nachdem Du Gomez´ Erläuterung von Programm-Musik gelesen hattest, sie findet sich ja in #26, stellst Du die Frage, ob er überhaupt wisse, was Programm-Musik ist... oh ja, lieber Klavigen, genau das hast Dir gegönnt: #67 - falls Du das nicht glaubst:
https://www.clavio.de/forum/139643-post67.html
das sind Deine Worte
und jetzt #161 findet die Läuterung statt?
------- kannst Du das irgendwie erklären?????
Der Verweis auf eine Festschrift, die einen Aufsatz von Prof. Stolzenberg (Philosophie! kein Musikwissenschaftler...) über Pfitzner contra Berg enthält, ist kein Verweis auf irgendwelche musikwissenschaftlichen Untersuchungen, die primär für musikalische Analysen zuständig sind. Es ist ein Aufsatz über philosophisch-ästhetische Denkmodelle. und nebenbei: in diesem Aufsatz ist, entgegen Deiner geäußerten Behauptung, kaum von absoluter oder Programm-Musik die Rede, was man nachlesen kann: es geht dort um andere Kategorien (begriffslose Schönheit, die man wahrnehmen ohne sie beweisen zu können kann contra Analyse der kompositorischen Form und Technik - und davon ausgehend, gelangt der Autor zu Überlegungen ästhetisch-philosophischer Art,die ihn zu Kant führen: leider wird nirgendwo erklärt, was nun Kantsche Ästhetik mit der Musik des frühen 20 Jh. oder mit der Musik des 19. Jh. zu tun habe - Kant weilte 1804 nicht mehr unter den Lebenden. Der Aufsatz ist philosophisch orientiert, versucht eine Kontroverse des 20. Jh. in einer 200 Jahre älteren Ästhetik unterzubringen...)
zu4
oh doch, ich wiederhole sie Dir zitierend gerne:
zu5
fragt mich eigentlich irgendwer, ob ich Karnevalist, Retter oder sonstwas sein will?...
insgesamt empfinde ich die Widersprüche, in die Du Dich verwickelt hast (s.o.), als wenig erfreulich - für Dich.
was mir aber großes Unbehagen bereitet, ist die Art und Weise, wie ausgerechnet Du Dich schützend vor sachlich unhaltbares polemisches Getue (siehe oben zu2) stellst - ich unterstelle Dir nämlich, dass Du sehr wohl in der Lage bist, die hier zur Debatte stehenden musikästhetischen und musikhistorischen Begriffe zu erklären (letztlich weist ja Deine sehr verspätete Zustimmung zu Gomez´ Beitrag darauf hin...) - - und ich begreife darum nicht, warum Du als Musiker etwas zu beschützen trachtest, was "musikalisch" nun mal nicht ok ist...
Gruß, Rolf
Es ist müssig, dem Haydnspaß die Formulierung , die sich mit Hanslick befasst anzukreiden. Es ist einfach ein Schlagwort und gehört nicht auf die Goldwaage.
wie steht ihr eigentlich zum Begriff der programmatischen Idee?
Zu 5. solltest du pppetc fragen- von ihm kommt die Bezeichnung, nicht von mir.
zu 1
Es ist müssig, dem Haydnspaß die Formulierung , die sich mit Hanslick befasst anzukreiden. Es ist einfach ein Schlagwort und gehört nicht auf die Goldwaage.
Er versuchte, etwas deutlich zu machen und ist dabei musikwissenschaftlich nicht korrekt gewesen. Warum sollte man ihm das vorwerfen. eine polemische Absicht kann ich dahinter nicht erkennen. Und demzufolge muss auch niemand nachweisen, dass Hanslick "Unfug" geschrieben hat. Ich werde nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
zu 2
Überlege doch mal genau, hinter was ich mich schützend stelle?
findest du es angemessen, von :
Zitat Rolf
sachlich unhaltbarem polemischen Getue zu sprechen, wenn damit Fragen oder Aussagen eines Forumsmitgliedes gemeint sind.
Dies liesse ich in einer Diskussion mit Augenkontakt niemals durchgehen, sondern würde auf einer Entschuldigung bestehen.
Erst nach Klärung dieser Angelegenheit kann es wieder um die Themen gehen.
Da bin ich sehr genau und von meinem Standpunkt nicht abzubringen.
...vermutlich zum 1000sten mal: wemzufolge denn???Sind demzufolge (gesungene) Lieder mit Text gar keine "richtige" Musik?
rheinländisch: Hans-Dieter Hüschjetzt laß ihn doch Saladette sagen, wenn er Sinfonie meint, er meints ja nicht so
(...) Der Standpunkt, jeder habe ein Recht auf seine Meinung, und auf die fachliche Korrektheit komme es gar nicht so genau an, den kenne ich eher aus Afrika.
(...)
Wer aufgeklärt ist, kann jederzeit zwischen Sache und Person unterscheiden.
(...)
Aus der Diaspora liest sich dieser Faden, insbesondere der Umgang mit den Beiträgen von Rolf, Stephan und Christoph, nicht sehr aufgeklärt.
wer oder was ist ein Dreigestirn?
:D
Seit mir nicht böse, bei Dreigestirn muss ich immer an diese drei denken:
http://www.youtube.com/watch?v=xnmcKPexLyg
:D
)
Wollen wir lieber nicht Freud zu der Assoziationswelt des Denkers befragen.....;)
Seit mir nicht böse
:D wir sint Dir nicht böse :D