agraffentoni
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laß das mal in einem Zeugnis stehen...und ich mich ... bemüht habe.
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laß das mal in einem Zeugnis stehen...und ich mich ... bemüht habe.
Meine Absicht war wirklich nicht, jemanden etwas unrealistisches vorzusetzen.Diese Frau ist eine junge Konzertpianistin, die erste Preise auf Wettbewerben sammelte wie andere Leute Briefmarken - ein hochbegabter Vollprofi am Instrument also...!
...nichts anderes war meine Absicht.@Steinsgate: diese Videos schaue ich auch sehr gerne! Wirklich faszinierend und hat mich auch schon oft zum Üben inspiriert.
Auch wenn professionelle Musiker ebenfalls nur Menschen sind: unterlasse bitte solche Bemühungen, anderen immer nur am Zeug flicken zu wollen, um selber als Amateur besser dazustehen. Solche Aussagen kommen peinlich rüber und wir als Moderation wollen so etwas nicht lesen und ggfs. moderieren müssen.
"Fast jeder Pianist ist zufrieden mit seiner Musikalität und unzufrieden mit seiner Technik. Umgekehrt müsste es sein!"
Das Zuhören tut weh, man hört einen, der dem Metronom hinterher hetzt. Unerträglich.
Ich hoffe inständigst, den Begriff „herunterspielen“ hast Du nicht ernst gemeint.Und dann wird's natürlich auch erst richtig schön (wenn ein Stück richtig sitzt, und man es nach Herzenslust dann herunterspielen kann
Eine professionelle Musikalität (...) Dazu gehört ein sehr gut geschultes Gehör, eine geschärfte Empfindsamkeit, große analytische Fähigkeiten, Stilsicherheit, Geschmack, musikhistorisches Wissen u.v.a.
Eine professionelle Musikalität *) zu entwickeln, erfordert um Größenordnungen mehr Zeit, Talent und Hingabe als sich eine professionelle Spieltechnik anzueignen.
(analytische Fähigkeiten) sehe ich nicht so. Die braucht man in technischen Berufen o.ä., bei Musik (und Kunst allgemein) hat der rational-analytische Kopf erstmal Sendepause. Da geht es um Dinge, die von viel tiefer kommen, Herz, und Bauch, und über die dann Menschen miteinander kommunizieren - ohne (zwingend) Worte dafür zu benutzen
Stilsicherheit" naja auf jeden Fall sollte man im Jazz den Swing wahrnehmen können, genauso wie in klassischer Musik die Polyphonie, Polyrhythmik etc. Das gehört m.E. zu einem musikalischen Menschen eigentlich dazu
musikhistorisches Wissen" was hat solches Wissen mit Musikalität an sich zu tun? Nichts...
Bei 1) und 2) gehe ich unbedingt mit, 3) (analytische Fähigkeiten) sehe ich nicht so. Die braucht man in technischen Berufen o.ä., bei Musik (und Kunst allgemein) hat der rational-analytische Kopf erstmal Sendepause. Da geht es um Dinge, die von viel tiefer kommen, Herz, und Bauch, und über die dann Menschen miteinander kommunizieren - ohne (zwingend) Worte dafür zu benutzen
6) "musikhistorisches Wissen" was hat solches Wissen mit Musikalität an sich zu tun? Nichts...
Das würde ich jetzt wirklich nicht behaupten. Der Erwerb von professioneller Spieltechnik dauert, sagen wir mal, um den Dreh rum 20 Jahre. Mit 5 Jahren angefangen, dann kann jemand mit 25 in's etablierte Profilager aufgestiegen sein, wenn er richtig gut ist.
Hmmm... eigentlich wollte ich in diesem Faden keine (vielleicht) längerdauernde Nebendiskussion anstarten...
Diskutieren wollte ich auch nicht. Sondern lediglich meine Verwunderung über dieses Pamphlet zum Ausdruck bringen. Eigentlich weißt du es doch besser!Hmmm... eigentlich wollte ich in diesem Faden keine (vielleicht) längerdauernde Nebendiskussion anstarten...
Ojeh!!!) (analytische Fähigkeiten) sehe ich nicht so. Die braucht man in technischen Berufen o.ä., bei Musik (und Kunst allgemein) hat der rational-analytische Kopf erstmal Sendepause. Da geht es um Dinge, die von viel tiefer kommen, Herz, und Bauch
Ojehojeh! Himmel lass Vernunft regnen!musikhistorisches Wissen" was hat solches Wissen mit Musikalität an sich zu tun? Nichts...
...der schönste Regen versickert nutzlos, wo der Boden unfruchtbar ist...Ojehojeh! Himmel lass Vernunft regnen!
Auf jeden Fall ist musikhistorisches Wissen eine sehr wichtige und im Wert unschätzbare Fundgrube, die Musikalität (musikalisches Empfinden, Denken und Handeln = Spielen) unterstützt. Dennoch ist es möglich, auch ohne dieses Wissen Musik gut zu gestalten. Eine auch in diesem Forum nicht ganz unbekannte Bach-Expertin antwortete mir auf die Frage, wie sie Glenn Gould einschätzt, dass dieser noch nicht das Wissen hatte, über das wir heutzutage hinsichtlich historisch informierter Aufführungspraxis verfügen. Sie verglich Goulds Bachspiel mit Malern des Mittelalters und der Renaissance, die Elefanten gemalt haben, ohne zu wissen, wie Elefanten wirklich aussehen. Dementsprechend „entstellt“ sehen diese Elefanten aus, z.B. was die Position der Stoßzähne betrifft.Ojehojeh! Himmel lass Vernunft regnen!
Auf jeden Fall ist musikhistorisches Wissen eine sehr wichtige und im Wert unschätzbare Fundgrube, die Musikalität (musikalisches Empfinden, Denken und Handeln = Spielen) unterstützt.