Ich bin zu faul, unnoetige oder zu umstaendliche Sachen zu machen, um an ein Ziel zu kommen.
Dazu ein Gedanke:
Ich arbeite als Kassenkraft in einer Tankstelle ... und eigentlich ist die Dokumentation für meine direkte Arbeit unnötig (und teilweise lästig). Allerdings gibt es im Unternehmen eben auch Verwaltungsebenen, für die diese Dokumentation sehr wichtig ist (die können ohne nicht effektiv arbeiten).
Und wenn diese Ebenen nicht gut arbeiten können, dann beeinflusst das auch meine Arbeit - also mache ich eben die Dokumentation, denn die nehme ich als das kleinere Übel wahr.
Aber es gibt natürlich auch einige Dinge, bei denen ich mich ernsthaft frage, was dieser Aufwand soll.
Zum Beispiel schreibt bei uns jede Schicht zum Schichtende die Zählerstände unserer Kaffeemaschine auf.
Der Erkenntnisgewinn aus dieser Statistik ist mMn minimal und das, was daraus abgeleitet werden kann, weiß ohnehin jeder, der mal eine Weile an einer Tankstelle mit Kaffeemaschine gearbeitet hat. Die Frühschicht verkauft am meisten Kaffee, die Mittelschicht etwas weniger und in der Spätschicht hat man wenn es hoch kommt mal 3 verkauft.
Das muss man (eigentlich) nicht extra dokumentieren ... vor allem nicht drei mal täglich.
Ich weiß aber, dass unsere Stationsleitung darauf wert legt ... ich muss sie mal fragen, warum das so ist.
Ich tippe aber drauf, dass da einfach die Bürokratie eines anderen Unternehmens bedient werden muss.
(Es gibt noch andere, mMn verdammt ineffiektive Sachen, die ich nicht verstehe ... aber bei denen weiß ich, dass die zumindest in unserem Unternehmen niemand so richtig versteht).