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in hohem (oder zumindest flottem) Tempo reduzieren bzw für dein Problem auf das Wesentliche komprimieren - das wäre meine Empfehlung.Die metrische Überlagerung an der Stelle durch Phrasen, die gegen den 4/4 bzw. 2/2 gehen, bereitet mir Schwierigkeiten.
Die Fragwürdigkeit dieses Unterfangens einmal beiseite lassend: wie würdet ihr vorgehen, um dieses Tempo zu erreichen?
Übebereitschaft ist jedenfalls vorhanden bei mir
3, 4, 5 Jahre für ein Stück? Das erscheint mir übermäßig lang. Ich habe bisher immer gedacht, mit intensivem Üben sei bis zu einem Jahr eine gute Zeit, in der man ein Stück im Großen und Ganzen so weit erarbeitet hat, dass es zumindest grundsätzlich vorspielreif ist und man es erstmal für eine Weile weglegen kann. Was sagen denn die Profis zu solch einer langen Zeitspanne von bis zu 5 Jahren? Ist das nicht ein untrügliches Anzeichen dafür, dass das Stück zu schwer ist?Oder wärst Du eventuell dazu bereit, da mal 3 oder 5 Jahre systematischen Übens zu investieren? Wie die Allerwenigsten?
Es ist auf jeden Fall ein Anzeichen dafür, dass die notwendige Technik für ein bestimmtes Stück (oder: um ein bestimmtes Stück so und so spielen zu können) erst noch über einen längeren Zeitraum erarbeitet werden muss. Grösstenteils am Stück, und mit dem Stück selbst.Was sagen denn die Profis zu solch einer langen Zeitspanne von bis zu 5 Jahren? Ist das nicht ein untrügliches Anzeichen dafür, dass das Stück zu schwer ist?
3, 4, 5 Jahre für ein Stück? Das erscheint mir übermäßig lang. Ich habe bisher immer gedacht, mit intensivem Üben sei bis zu einem Jahr eine gute Zeit, in der man ein Stück im Großen und Ganzen so weit erarbeitet hat, dass es zumindest grundsätzlich vorspielreif ist und man es erstmal für eine Weile weglegen kann. Was sagen denn die Profis zu solch einer langen Zeitspanne von bis zu 5 Jahren? Ist das nicht ein untrügliches Anzeichen dafür, dass das Stück zu schwer ist?
Es kommt schon auch darauf an, wie dieses Üben genau aussieht. Man kann auch sagenhaft viel Zeit verschwenden beim Üben oder – indem man genau da übt, wo es hakt – sehr viel Zeit sparen. Das gilt ganz besonders dann, wenn man ein neues Problem vor sich hat, das man so noch nie gelöst hat.Üben. Wie denn sonst?
Ich glaube nicht, dass irgendeinen Voodoo gibt. Üben, üben, üben.
Wobei mir persönlich nach Durchhören die "Originalversion" um Welten besser gefällt. Die swingt, währen Hamelin hämmert. Ich mag keine gehämmerten Stücke. Aber es ist Dein Wille, also musst Du üben. Üben. Üben.
Klingt superich sehe das jetzt als eine "Etüde", an der ich etwas lernen kann. Und als netten Nebeneffekt kann ich es im Originaltempo dann grundentspannt spielen.
Ich sag' immer gern: wie man übt, so spielt man. Ist wohl das Gleiche in grün."Sage mir, wie du spielst und ich sage dir, wie du übst" - auch ein netter und zutreffender Spruch.
Ich finde das ebenfalls eine bemerkenswerte Beobachtung. Mehr als 20 Minuten am Tag übe ich z.B. selten. Aber die genügen dann (bei mir), dass ich definitiv voran komme, und auch Fortschritte sehe.Das "Wie" des Übens ist oft entscheidender als das "Wieviel", mal von extrem wenig Übenden abgesehen.
Finde ich auch. Vielleicht ist ein gewisser "Traum im Hinterkopf" bei Vielen auch ein wichtiger Antriebsmotor.(ja, träumen darf man und sollte man auch - ein großer Motivator fürs Üben!)
Ich auch.Ich freue mich über jeden, der sein Üben zu verbessern sucht und an seinem Klavierspiel arbeitet!
In diesem Klavierforum habe ich mal gelesen, dass man ein Stück, das den eigenen Fähigkeiten entspricht, in ca. drei Wochen drauf haben sollte. Sonst ist man wohl noch "etwas" überfordert.
Bei einem Jahr als maximale Zeitspanne dachte ich eher an die Vorspielreife einer ausgewachsenen Beethoven-Sonate oder einer Chopin-Ballade o.ä. Aber für die Beherrschung im Sinne von „die Noten gefressen haben“ sollten ein paar Wochen intensiven Übens ausreichen, das sehe ich auch so.
Ja.Was bedeutet denn genau "drauf haben"? Bedeutet "die Noten gefressen haben", es fehlerfrei spielen zu können? Es flüssig spielen zu können? Es im Originaltempo spielen zu können? Es mit sämtlicher Dynamik spielen zu können?
Dann muss das Stück „sich setzen“, reifen. Es ist ein Prozess: weglegen, wieder aufgreifen, mit anderem, frischem Blick weiterarbeiten, alte Ideen überdenken, verwerfen, bestätigen, das Stück verinnerlichen, es vorspielen, aus dieser Situation lernen, wieder weglegen, …was mache ich, nachdem ich "die Noten gefressen habe", genau?
Stimme @Demian völlig zu. Aus meiner Erfahrung lernt man durchs Vorspielen am Meisten.
Ja.
Und mit musikalischem Ausdruck…
Wobei das mit dem Tempo noch Interpretationsspielraum lässt.
Mir ging es schon ein paar Mal so, dass es erst gut wurde, als ich trotzdem weiter machte, obwohl ich schon aufgeben und ein Stück zur Seite legen wollte.
Dann muss das Stück „sich setzen“, reifen. Es ist ein Prozess: weglegen, wieder aufgreifen, mit anderem, frischem Blick weiterarbeiten, alte Ideen überdenken, verwerfen, bestätigen, das Stück verinnerlichen, es vorspielen, aus dieser Situation lernen, wieder weglegen, …