Suche Klavier Noten-Papier?

gibt es nicht irgendwelche Erben? Die halten sehr gerne den Daumen drauf, wenn es um Vervielfältigung geht!
Achtung keine Rechtsberatung, sondern nur meine Meinung bez der Rechtslage in Deutschland:
Erben eines Komponisten können maximal 70 Jahre nach dessen Tod "den Daumen" auf die Vervielfertigung des Werkes halten. Ersteller einer wissenschaftlichen Ausgabe des Notentextes oder Erstherausgeber 25 Jahre nach Erscheinen dieser Ausgabe.
Leeres Notenpapier darf meiner Meinung nach in den allermeißten Fällen ohne jegliche Einschränkung kopiert und verbreitet werden werden. Es ist kein urheberrechtlich geschütztes Werk.
Das Papier an sich ist auch keine Erfindung, die durch irgendwelche Patente geschützt ist, kann also auch kopiert werden (ob sich das wirtschaftlich lohnt eigenes Papier herzustellen wage ich allerdings zu bezweifeln).

Also um die Ursprungsfrage und die Nachfrage bezüglich Klarinette zu beantworten:
Das Papier selbst gibt es wohl kaum kostenlos. Das mus man schon kaufen, gibt es z.B. im Bürobedarfsgeschäft.
Druckvorlagen um eigenes leeres Papier zu bedrucken gibt es en mass im Internet, z.B. hier:
Bereits bedrucktes Papier gibt es z.B. hier, es funktioniert auch für Klarinette:

Wer nicht im Internet bestellen möchte kann auch zum lokalen Musikalienhändler gehen. Da gibt es dann noch eine Beratung dazu und sogar mit Noten bedrucktes Notenpapier jeglicher Art.
 
@Alex_S. , hihi, das war Spass!
Ich habe übrigens vor vielen Jahren auf der Musikmesse "Fidolino" gekauft. Ein winziges Schächtelchen mit einem tintegefüllten Kissen auf der einen Seite und zwei mal fünf Rollen auf der anderen Seite. Taucht man nur die Rollen in das Kissen und rollt anschliessend mit ihnen über das Blankopapier, entsteht ein wunderbares klaviertaugliches Doppelsystem.
Selbst das Tintenkissen funktioniert nach vielen Jahren immer noch. Gerne wende ich es bei Schülern an, wenn z.B. die Folge eines Trillers erklärt werden will, dann mal ich mit dem Ding auf das - kopierte Notenblatt des Eleven - natürlich nur dort, wo weiß ist - und es sieht gut aus.
Ich weiß nicht, ob ich es hier posten darf, nur zur Anschauung:
 
Aber ich könnte eine sechste Linie hinzufügen und hätte damit eine neue Schaffenshöhe erreicht?

CW
Die Idee hatte auch schon der alte Bach in der Gigue seiner a-moll-Partita. Die ist im oberen System auf sechs Linien notiert (beim unteren System bin ich mir im Augenblick nicht sicher). Wenn man sie nicht auswendig im Kopf hat, kann ma schon ganz nett ins Schleudern geraten ...
 
Die Idee hatte auch schon der alte Bach in der Gigue seiner a-moll-Partita. Die ist im oberen System auf sechs Linien notiert (beim unteren System bin ich mir im Augenblick nicht sicher). Wenn man sie nicht auswendig im Kopf hat, kann ma schon ganz nett ins Schleudern geraten ...
Gab es schon bei Frescobaldi, sogar mit acht Linien:

15-4.jpg
 

Man könnte natürlich auch versuchen, die Noten zur John-Cage-Komposition 4'33" im Internetz als PDF zu finden und auszudrucken :coolguy: .
 
Das sind 2 1/2 cm. Das kann man leider nicht in wenigen Sätzen erklären. John Cage hat sich intensiv mit dem chinesischen Yijing beschäftigt und als musikalisches Analogon dazu sein bahnbrechendes Werk Music of changes geschrieben. In 4'33'' hat er das Kompositionsprinzip der "unbestimmten" Musik auf Stille angewandt. Das Werk besteht nicht, wie viele glauben, einfach nur aus "Nichts", sondern aus aneinandergereihten musikalischen, aber eben lautlosen Phrasen unterschiedlicher Dauer und Geschwindigkeit. Um das im Detail zu verstehen, ist eine eingehende Beschäftigung mit den Strukturen und Prinzipien der Music of changes unumgänglich.
 
Vielleicht hatte er einen sitzen, als er das Stück komponiert hat:konfus:? 60 Viertele Wein entsprechen 20 Flaschen, also 2,5 Kartons Wein vom Winzer seines Vertrauens:idee:.
Lieber einen sitzen haben
und nicht stehen können
als einen stehen haben
und nicht sitzen können!!!
smilie_happy_309.gif
smilie_happy_309.gif
smilie_happy_309.gif
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Das sind 2 1/2 cm. Das kann man leider nicht in wenigen Sätzen erklären. John Cage hat sich intensiv mit dem chinesischen Yijing beschäftigt und als musikalisches Analogon dazu sein bahnbrechendes Werk Music of changes geschrieben. In 4'33'' hat er das Kompositionsprinzip der "unbestimmten" Musik auf Stille angewandt. Das Werk besteht nicht, wie viele glauben, einfach nur aus "Nichts", sondern aus aneinandergereihten musikalischen, aber eben lautlosen Phrasen unterschiedlicher Dauer und Geschwindigkeit. Um das im Detail zu verstehen, ist eine eingehende Beschäftigung mit den Strukturen und Prinzipien der Music of changes unumgänglich.
Damit hat sich der Autor dieses Stücks noch nicht beschäftigt,...:
schul_pit3.png

...aber das Ergebnis hört sich genauso an!

LG von Rheinkultur
 

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