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Schnell spielen hat in erster Linie nichts mit den Fingern selbst zu tun, wie viele Klavierspieler meinen. Es ist eher eine Sache von mentaler Kraft!
Es gibt eigentlich vier Möglichkeiten, ein Stück zu üben:
Die dritte und vierte Methode ist übrigens die effektivste, auch wenn es sich noch so blöd anhört.
- Mit Noten und mit Klavier
- Ohne Noten und mit Klavier
- Mit Noten und ohne Klavier
- Ohne Noten und ohne Klavier
Autofahren ist so ein Zeitfresser, genial die Sache mit dem mentalen Üben! Ich hoffe nur, es lenkt Dich nicht zu sehr ab!
Und dann kann man da noch während der Bahn- und Busfahrt üben und wo man sonst noch nicht weiß, was man mit sich anstellen soll :D
Zitat von ubik;161583(...):Ich vermute, dass du das Stück gar nicht denkst, sondern deine Finger/Hand/Arm spielen nur gelernte Bewegungen. Und das hat ja nichts mit Musik gemeinsam!
Du kannst dich nicht auf dem Klavier ausdrücken, wenn du nur mit den Händen spielst. Du musst deine Gedanken voll und ganz auf die Musik lenken. Automatismus ist hier eine besondere Gefahr! (...)
Meine Frage an Euch: Was genau meint Ihr mit Gehirn/Denken? Was genau muss mitgedacht werden beim Spielen? Geht es nur um eine Klangvorstellung, also um eine Idee davon, was als nächstes kommt bzw. wie sich das Stück anhören sollte, oder auch darum, welche Tasten wann wie den Klang erzeugen und mit welchem Fingersatz?
Eigentlich ist man in der Lage, wenn man das Stück in Gedanken im richtigen Tempo von vorn bis hinten fehlerlos durchspielen kann, es dann real auf dem Klavier auch zu können. Diesen Test sollte man auch machen.
Ja, was glaubt ihr denn, wie Pianisten spielen. Lassen die sich überraschen, von dem, was ihre Finger da unbewusst zu Wege bringen? Es ist alles im Geist vorhanden, wenn richtig eingeübt. Man kann also nur so schnell spielen, wie man auch denkt. Wenn ich nicht in der LAge bin, mich in einen Sessel zu setzen und in aller Stille das von mir geplante Stück wie real in meinem Kopf mir selbst vorzuspielen und zwar in allen Details, dann habe ich es nicht genügend erarbeitet, Das ist meine Meinung und auch meine Erfahrung.
Du hast aus Versehen die eckige Klammer ] hinter 161583 gelöscht. Du kannst sie durch Editieren mit AltGr und 9 (da steht auch das Symbol für ]) wieder einsetzen.... Weiß nicht, warum das nicht funktioniert hat?
Ängste, schnell zu spielen, können am besten m.E. abgebaut werden, indem man etwas tut.
Meinst du etwa, dass man mit mentalem Training nichts tut? Das ist die aktivste Form des Tuns!
Das ist ein recht billiger Vergleich.
Außerdem gibt es einen buddhistischen (?) Mönch, der die Nahrungsaufnahme verweigert und nur Meditation betreibt. Er soll seit seinem 16. Lebensjahr nichts gegessen haben. Ob es wahr ist, sei dahingestellt.
Hallo chiarina,
Klangvorstellung ist das falsche Wort. Es geht mir gar nicht darum, Klänge auf dem Klavier zu bilden. Sondern überhaupt die Musik - wie ein Dirigent - zu denken. Der Dirigent hat ja auch alle Instrumente und Stimmen in seinem Kopf und weiß genau, wann jemand nicht seinen Vorstellungen entsprechend spielt.
Sportler, die ausgelastet sind, und nicht mehr trainieren können, machen sich die mentale Vorstellung auch zu Nutze, wenn sie gerade nicht üben können. Es gibt bei den Olympischen Winterspielen eine Disziplin, wo Skifahrer eine Skipiste schnellstmöglich herunterfahren, die sie jedoch noch nie gefahren haben (hab leider vergessen, wie diese Disziplin heißt). Denkst du, die brettern einfach drauf los? Die stellen sich erstmal den Weg genau vor.
Selbstverständlich setzt dies bereits gelernte Bewegungsabläufe voraus, wie du sagst. Aber auch wenn du noch nie Ski gefahren bist und dir zuerst vorstellst, wie es ist, Ski zu fahren, erreichst du bessere Ergebnisse, als wenn du einfach nur die Piste runterfährst.
Meinst du etwa, dass man mit mentalem Training nichts tut? Das ist die aktivste Form des Tuns! Es bringt mir nichts, schnell zu üben, wenn ich keine Vorstellung davon habe, was ich überhaupt erreichen will.
@violapiano:
Um welches Stück handelt es sich überhaupt?
...kann es sein, dass heute Dein Sinn für Humor Urlaub hat?
Du hast wahrscheinlich immer noch nicht begriffen, was ich überhaupt meine!kurzer Nachtrag: sicher liegt bei VP auch einiges an fehlender Klangvorstellung. Aber das kann man eben auch erreichen, wenn man von Anfang an auch im Tempo übt, also langsames und schnelles Spielen je nach Wahl und Können miteinander kombiniert. So entwickelt sich auch eine entsprechende Vorstellung vom Stück. Mental kann man das dann auf jeden Fall zusätzlich durchgehen.