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gubu
Guest
Zitat von chiarina:'Will man gute mündliche Noten, muss man das antworten, was der Lehrer hören will' - O-Ton vieler Schüler.
Was ist daran neu? :confused::confused:
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Zitat von chiarina:'Will man gute mündliche Noten, muss man das antworten, was der Lehrer hören will' - O-Ton vieler Schüler.
Was ist daran neu?
Lehrer: was ist drei mal drei?
angepasster gänzlich verstandesarmer Schüler: neun
genialer unangepasster Revolluzzerschüler: Krokodile
natürlich ist die Frage des Lehrers, welcher die Antwort "neun" hören will, ebenso dumm wie böse
...aber was will man auch in einem undemokratischen Zwangsstaat wie hier erwarten...
Ein wirklich gebildeter, mündiger Bürger durchschaut den ganzen Scheiß, den Politik, Konzerne, EU, Banken mit uns anstellen, und läßt sich das nicht gefallen!
Und er ist auch nicht der brave Angestellte, der alles schön macht, was Cheffe sagt!
Deshalb, das ist sonnenklar, wird der Fachidiot gebraucht, aber nicht der gebildete Büger!
Darauf wies bereits Einstein hin, und obwohl diese Zeilen bereits 1952 entstanden, sind sie unverändert aktuell, sogar noch viel mehr als damals - es klingt geradezu, als würde Einstein 2012 leben:
LG,
Hasenbein
Aus diesem Deinem Befund, hasenbein, das Postulat abzuleiten, die Mängel des Bildungswesens seien "vom Staat" gewollt, ist doch allenfalls linke Panikprosa, das weißt Du ganz gut...;)
Zitat von rolf:natürlich ist die Frage des Lehrers, welcher die Antwort "neun" hören will, ebenso dumm wie böse
Was ist daran neu? :confused::confused:
Naja, gewollt oder billigend in Kauf genommen, da ist der Unterschied nicht so groß. Man braucht sich nur den Bologna-Prozess anzuschauen. Da kann mir keiner erzählen, dass die Bildungspolitiker den Effekt des dreijährigen Bachelors mit Credit-Point-System nicht voraussehen konnten.
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...wenn das so ist und wir alle das so erlebt haben - ja woher wissen wir das denn dann? logischerweise müssten wir doch blöd geblieben sein und dürften dergleichen gar nicht bemerken... :):):):) kurzum: da scheint mir einige polemische Übertreibung in unsrer Diskussion hier vorhanden zu sein (hoffen wir, dass wenigstens der Humor nicht zu kurz kommt)Das Problem ist die geistige Unterordnung, die darin besteht, stumpfsinnig das auswendigzulernen, was der Lehrer erzählt. Auch bei Studenten ist das Arbeiten mit Lehrbüchern inzwischen nicht mehr besonders üblich - sehr viele lernen einfach die Folien der Vorlesung auswendig.
Aus diesem Deinem Befund, hasenbein, das Postulat abzuleiten, die Mängel des Bildungswesens seien "vom Staat" gewollt, ist doch allenfalls linke Panikprosa, das weißt Du ganz gut...;)
Selbständiges, kritisches Denken; Geisteswissenschaften; Kunst & Kultur - dies alles wird bewußt marginalisiert, weil "es kein Geld bringt" und wir "Wichtigeres zu tun haben".
Die Schüler sollen einfach möglichst schnell in der Lage sein, die Arbeit aufzunehmen.
Ihr seid offensichtlich nicht informiert, wie schrecklich es heutzutage z.B. in der Oberstufe läuft
Aber mit Deinen Lieschen-Müller-Thesen a´la "böser Staa" und "böse Wirtschaft" wirst Du der Sache nicht gerecht....;)
Lieschen Müller ist, den Staat (bzw. das Wirtschaft-Politik-Geflecht) als "gut" zu bezeichnen und zu denken, es "habe schon alles seine Richtigkeit"!
Und was sollen wir als Eltern tun?
Ständig Sturm gegen die Schule laufen?
Privatschule mit alternativer Pädagogik?
Oder "einfach nur" zu Hause das nachholen, bzw. heilen was in der Schule vermurkst wird?