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Ich kann übrigens der Ansicht nichts abgewinnen, der Unterricht bei dieser KL soll so toll und weitbringend sein, weil sie so eine tolle Pianistin ist und selbst so viel kann. Auch die enormen Fortschritte, die Timo bei ihr macht, sagen noch nichts darüber aus, ob er bei ihr wirklich was lernt. Wie er selbst erwähnt, zeigt sie ihm einfach, welche Noten er spielen soll. Sagt mir bitte einer, was man dabei außer stupidem Nachahmen lernen kann? Etwas Fingergeschick? Gedächtnis trainieren? Das kann man alles auch anders erreichen und dabei sich mit viel interessanteren und für die Musik relevanteren Sachen beschäftigen.
hallo,
ich habe einen Satz Deines Beitrags durch unterstreichen markiert, weil ich ihm nicht so ganz folgen kann: was, wenn nicht die Fortschritte des Schülers, bliebe denn als Maßstab?
zudem meine ich, dass Timos Beschreibungen ein wenig von seinem Unmut gegenüber seiner Lehrerin geprägt sind und dass diese Beschreibung gemessen an der Qualifikation seiner Lehrerin nicht ganz objektiv ist. Natürlich kann man hier kein audiatur et altera pars einfordern - aber man wird feststellen können, dass einseitig berichtet wurde (also nur aus einer, obendrein derzeit unzufriedenen Perspektive).
ich mache es bei Schülern und Studenten oft ähnlich: ich demonstiere gezielt einen Abschnitt oder eine Maßnahme, erkläre das Vorgehen, lasse sie es dann nachspielen (woran ich sehen kann, ob´s begriffen wurde) und daraus ergibt sich dann das weitere Vorgehen. Mir ist auch lieber, dass ich mit jemandem eine schwierige Stelle erarbeite, als dass ich mich mit dem Beseitigen der Folgen von ungeschickten Übungsweisen plage! Ich nehme an, dass Timos Lehrerin ähnlich verfährt. honi soit qui ma y pense. Stupides Nachahmen nenne ich das nicht.
Gruß, Rolf