T
TastenTimo
Guest
Guten Morgen,
meine Klavierlehrerin bereitet mir Kummer und dies schon lange. Der Unterricht besteht darin, dass wir innerhalb eines Stücke vorarbeiten, sprich sie spielt mir gänzlich unbekannte Stellen vor, die ich dann nachspielen soll, gerne auch mithilfe der Noten. Sie will in den Stücken schnell vorankommen. Gerade habe ich Claire de Lune Debussy abgeschlossen, jetzt spielen wir die Pathetique von Beethoven.
Ich meine ... es stimmt schon, irgendwann kann ich die Stücke dann auch, vergesse aber schnell wieder den Inhalt. Bei meiner alten Leherin war es genau umgekehrt. Da habe ich vorgearbeitet zuhause alleine und im Unterricht dann das gelernte besprochen und Fehler korrigiert.
Bei meiner zweiten Lehrerin halt ist es wie ich finde so stupide, dass
wir die einzelnen Takte im Unterricht einüben, ich versuchen soll mir die Noten auf Anhieb zu merken und dann Zuhause diese Stellen üben soll.
Wenn ich dann die nächste Stunde habe, besprechen wir das geübte kurz und beginnen schon wieder mit den nächsten komplett mir unbekannten Takten.
Hinzukommt, dass ich wenn ich Zuhause bin, meist wieder vergessen hab, wie die einzelnen Stellen waren. Ich meine, ich kann innerhalb
von 45 Minuten (solange dauert die Stunde) keine Takte so einprägen,
als dass ich sie dann sofort wieder abrufen kann. Also muss ich wieder
zuhause von vorne anfangen mit den Stellen und das was wir im Unterricht gemacht haben, ist quasi hinfällig, auch wenn natürlich immer was hängen bleibt und es dann zuhause etwas leichter geht.
Dennoch.
Ich meine, ganz ehrlich, ich bezahle 25 Euro für 45 Minuten und ich finde, die Klavierleherin macht es sich zu simpel mit dieser Methode und wenn sie nicht eine wirklich ausgezeichnete Pianistin wäre, was sie wirklich ist, sie hat zwei Konzertexamen, Preise, etc etc. und sie kann wirklich alles spielen, von der Liszt h moll Sonate über Rach3 und ... ach was weiß ich ... alles halt. Ich zweifle nicht an ihrer Kompetenz als Pianistin, nur an dieser Methode ihres Unterrichts. Erschwerend hinzu kommt, dass sie Polin ist, was die Kommunikation erschwert, auch wenn sie sehr gut Deutsch spricht.
Sie hat auch viele Schüler (mindestens 10). Ich habe ihr schon mehrmals gesagt, dass ich ihre Methode anzweifle ... aber sie meint immer, das sei gut so, sei richtig und das wird schon und ich wäre wirklich weit und wir kämen gut voran. Schnell vorankommen ist ihr wichtig.
Auch als wir nun gerade Claire de Lune abgeschlossen habe, ich es auswendig konnte, habe wir es einmal durchgespielt und schon gings weiter zur Pathetique. Obwohl gerade in Claire de Lune soviel Potential bspw. der Klanggestaltung liegt.
Wie sieht man hier die Sache? Bin ich da auf dem Holztrip.
Es ist so, in der Tat, ich komme gut voran, spiele auch teils schwierige
Stücke, spiele erst seit gut 2 Jahren. Aber ich frage mich, ob ich nicht
noch besser wäre, wenn die Unterrichtsmethode anders wäre. Ich meine, auch des Geldes wegen ... ich zahl ca. 100 Euro im Monat für einen Unterricht, den praktisch jeder geben könnte, der perfekt Noten lesen kann. Auch was ihre Fingersätze betrifft, finde ich die oft höchst merkwürdig, die werden mir quasi aufgezwungen, was in den Notenheften steht an FS ist nicht gut, ihre sind besser.
Ok, das klingt jetzt vielleicht alles viel schlimmer als es ist ... im Grunde ist es nur diese Methode des Vorarbeitens im Unterricht, eine Methode die bei mir nicht gut funktioniert, weil ich wiegesagt alles zuhause von vorne beginnen muss, eben weil ich es wieder vergessen hab, weil ich halt nicht so schnell Dinge merken kann, bzw. ich die Takte SELBST lernen muss, alleine und dann viel schneller merke.
meine Klavierlehrerin bereitet mir Kummer und dies schon lange. Der Unterricht besteht darin, dass wir innerhalb eines Stücke vorarbeiten, sprich sie spielt mir gänzlich unbekannte Stellen vor, die ich dann nachspielen soll, gerne auch mithilfe der Noten. Sie will in den Stücken schnell vorankommen. Gerade habe ich Claire de Lune Debussy abgeschlossen, jetzt spielen wir die Pathetique von Beethoven.
Ich meine ... es stimmt schon, irgendwann kann ich die Stücke dann auch, vergesse aber schnell wieder den Inhalt. Bei meiner alten Leherin war es genau umgekehrt. Da habe ich vorgearbeitet zuhause alleine und im Unterricht dann das gelernte besprochen und Fehler korrigiert.
Bei meiner zweiten Lehrerin halt ist es wie ich finde so stupide, dass
wir die einzelnen Takte im Unterricht einüben, ich versuchen soll mir die Noten auf Anhieb zu merken und dann Zuhause diese Stellen üben soll.
Wenn ich dann die nächste Stunde habe, besprechen wir das geübte kurz und beginnen schon wieder mit den nächsten komplett mir unbekannten Takten.
Hinzukommt, dass ich wenn ich Zuhause bin, meist wieder vergessen hab, wie die einzelnen Stellen waren. Ich meine, ich kann innerhalb
von 45 Minuten (solange dauert die Stunde) keine Takte so einprägen,
als dass ich sie dann sofort wieder abrufen kann. Also muss ich wieder
zuhause von vorne anfangen mit den Stellen und das was wir im Unterricht gemacht haben, ist quasi hinfällig, auch wenn natürlich immer was hängen bleibt und es dann zuhause etwas leichter geht.
Dennoch.
Ich meine, ganz ehrlich, ich bezahle 25 Euro für 45 Minuten und ich finde, die Klavierleherin macht es sich zu simpel mit dieser Methode und wenn sie nicht eine wirklich ausgezeichnete Pianistin wäre, was sie wirklich ist, sie hat zwei Konzertexamen, Preise, etc etc. und sie kann wirklich alles spielen, von der Liszt h moll Sonate über Rach3 und ... ach was weiß ich ... alles halt. Ich zweifle nicht an ihrer Kompetenz als Pianistin, nur an dieser Methode ihres Unterrichts. Erschwerend hinzu kommt, dass sie Polin ist, was die Kommunikation erschwert, auch wenn sie sehr gut Deutsch spricht.
Sie hat auch viele Schüler (mindestens 10). Ich habe ihr schon mehrmals gesagt, dass ich ihre Methode anzweifle ... aber sie meint immer, das sei gut so, sei richtig und das wird schon und ich wäre wirklich weit und wir kämen gut voran. Schnell vorankommen ist ihr wichtig.
Auch als wir nun gerade Claire de Lune abgeschlossen habe, ich es auswendig konnte, habe wir es einmal durchgespielt und schon gings weiter zur Pathetique. Obwohl gerade in Claire de Lune soviel Potential bspw. der Klanggestaltung liegt.
Wie sieht man hier die Sache? Bin ich da auf dem Holztrip.
Es ist so, in der Tat, ich komme gut voran, spiele auch teils schwierige
Stücke, spiele erst seit gut 2 Jahren. Aber ich frage mich, ob ich nicht
noch besser wäre, wenn die Unterrichtsmethode anders wäre. Ich meine, auch des Geldes wegen ... ich zahl ca. 100 Euro im Monat für einen Unterricht, den praktisch jeder geben könnte, der perfekt Noten lesen kann. Auch was ihre Fingersätze betrifft, finde ich die oft höchst merkwürdig, die werden mir quasi aufgezwungen, was in den Notenheften steht an FS ist nicht gut, ihre sind besser.
Ok, das klingt jetzt vielleicht alles viel schlimmer als es ist ... im Grunde ist es nur diese Methode des Vorarbeitens im Unterricht, eine Methode die bei mir nicht gut funktioniert, weil ich wiegesagt alles zuhause von vorne beginnen muss, eben weil ich es wieder vergessen hab, weil ich halt nicht so schnell Dinge merken kann, bzw. ich die Takte SELBST lernen muss, alleine und dann viel schneller merke.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: