Dreiklang
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Hallo liebe Clavio-Foris,
ich habe, interessehalber, einmal eine Frage, hauptsächlich an unsere KL's hier. Aber auch Schüler können ihre Erfahrungen schildern, sofern vorhanden.
Mich interessiert die Frage, ob im Klavier-Unterricht die Situation vorkommt, daß viel zu schwere Stücke mit dem Schüler angegangen werden.
Was das bedeutet, dürfte in etwa klar sein: sämtliche Voraussetzungen, Technik, usw. anhand eines einzigen Stückes, und über einen längeren Zeitraum (vielleicht 2-3 Jahre) zu erarbeiten.
An vielen Takten muß (systematisch) monatelang geübt werden. Nicht, weil der KL so pingelig oder perfektionistisch ist, sondern weil es einfach so lange dauert, bis viele Takte anhörbar und sinnig vorgetragen werden können (Tempo/Phrasierung/Klang...) und beherrscht werden vom Schüler.
Voraussetzung für so etwas ist eine glühende Motivation des Schülers, dieses eine Stück beherrschen zu wollen.
Der Lohn des Ganzen ist, etwas tolles wirklich selber spielen zu können (ein "Traumstück"). Und dieser Lohn ist fast unbeschreiblich, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Das kann im großen wie im kleinen sein: eine "für Elise" angehen, obwohl man erst ziemlich am Anfang des Klavierlernens steht. Oder eine Pathetique mit ihren differenzierten hohen Anforderungen, wenn man eigentlich Clementi-Sonatinen durchnehmen sollte.
Habt ihr so etwas schon mal gemacht - als KL's, oder als Schüler? Oder heißt es grundsätzlich:"Nee, meen Jung (oder Frollein), mit so etwas warten wir noch 4 Jahre, dann vielleicht..."
Das eine oder andere habe ich schon gehört, daß mal zu schwere Stücke angegangen wurden. Aber das endete dann meist im Graben (und mit einem Wechsel des KL's, etc.).
Viele Grüße u. eine angeregte Diskussion
wünscht Dreiklang
ich habe, interessehalber, einmal eine Frage, hauptsächlich an unsere KL's hier. Aber auch Schüler können ihre Erfahrungen schildern, sofern vorhanden.
Mich interessiert die Frage, ob im Klavier-Unterricht die Situation vorkommt, daß viel zu schwere Stücke mit dem Schüler angegangen werden.
Was das bedeutet, dürfte in etwa klar sein: sämtliche Voraussetzungen, Technik, usw. anhand eines einzigen Stückes, und über einen längeren Zeitraum (vielleicht 2-3 Jahre) zu erarbeiten.
An vielen Takten muß (systematisch) monatelang geübt werden. Nicht, weil der KL so pingelig oder perfektionistisch ist, sondern weil es einfach so lange dauert, bis viele Takte anhörbar und sinnig vorgetragen werden können (Tempo/Phrasierung/Klang...) und beherrscht werden vom Schüler.
Voraussetzung für so etwas ist eine glühende Motivation des Schülers, dieses eine Stück beherrschen zu wollen.
Der Lohn des Ganzen ist, etwas tolles wirklich selber spielen zu können (ein "Traumstück"). Und dieser Lohn ist fast unbeschreiblich, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Das kann im großen wie im kleinen sein: eine "für Elise" angehen, obwohl man erst ziemlich am Anfang des Klavierlernens steht. Oder eine Pathetique mit ihren differenzierten hohen Anforderungen, wenn man eigentlich Clementi-Sonatinen durchnehmen sollte.
Habt ihr so etwas schon mal gemacht - als KL's, oder als Schüler? Oder heißt es grundsätzlich:"Nee, meen Jung (oder Frollein), mit so etwas warten wir noch 4 Jahre, dann vielleicht..."
Das eine oder andere habe ich schon gehört, daß mal zu schwere Stücke angegangen wurden. Aber das endete dann meist im Graben (und mit einem Wechsel des KL's, etc.).
Viele Grüße u. eine angeregte Diskussion
wünscht Dreiklang