K
koelnklavier
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Was auf einer Wiener Mechanik nicht so präzise funktioniert, sind Repetitionen in rasendem Tempo - aber selbst, um dort die Grenzen auszuloten, bedarf es schon einer exquisiten Fingertechnik. Das Problem sind eher die Klaviertechniker und -stimmer, die mit der Mechanik nichts anzufangen wissen und sie nicht vernünftig regulieren können. Aber je nach Klancharakter sind die Wiener Instrumente des späten 19.Jh. eher etwas für Liebhaber der "historisch orientierten Aufführungspraxis" - als Zweitinstrument. Für Beethoven, Schubert und Brahms sehr zu empfehlen, bei Schumann tue ich persönlich mit dem Klang schwer, und Chopin mag ich gar nicht auf den Instrumenten spielen. Da eignen sich Collard, Erard und Pleyel wesentlich besser.