Die Russische Klavierschule ist schon sehr gut. Mich stört nur, dass manche Verzierungen nicht erklärt werden und die Etüden so zufällig und kurz sind. Bei Czerny kann man sich richtig ausspielen.
Nachricht zu einem von mir Beobachteten Thema !!! Dachte, guck mal nach. Als ich den Anfang des Threads gelesen habe, dachte ich, mensch, das hätte ich ja schreiben können... dann stellte ich fest....das hab ich geschrieben, dann viel es mir langsam wieder ein. Hatte ich schon vergessen.
Irgendwo hab ich sie hingegeben die R. K. Schule... ! Aber gut, von der Methode gehört zu haben, denn davon gibt es ja nun zahlreiche, für welche man sich letztendlich entscheidet bestimmt ja nun darüber welche Richtung man einschlagen will. Wenn man sich von Anfang an noch nicht festgelegt hat, sollte man zumindest einiges ausprobieren was es an verschiedenen Stilrichtigen gibt. zB. war der Boogi für mich früher nur grauenhaft anzuhören.
Als ich es selber gespielt habe und nach einer gefühlten Ewigkeit endlich im Flow war, konnte ich garnicht aufhören.
Oder die Toten Hosen, Altes Fieber, hab den Raum verlassen wenn ich das hörte, schrecklich. aber als ich es am Keyboard selber spielte, man was für ein Lied, wie toll zu spielen und einfach dazu grölen...singen kann ich leider nicht, welch ein Spaß.
So schön wie die ganzen Klavierschulen auch sind, wenn du sie ohne, oder mit dem falschen Lehrer benutzt, wiegen sie dich in einer trügerischen Sicherheit. Es steht nirgends geschrieben, das Musik eine Sprache ist, welche du lernst, und ohne die Kenntnis der Grammtik wirst du nur Noten aneinander reihen. Hab Jahre gebraucht um zu verstehen, dass Blattspiel nicht bedeutet, das man sich hinsetzt und Note für Note vom Blatt spielt, da wirst du nur irre. Bei einer Seite mag es noch gehen, aber wenn du 4 Seiten hast, fast unmöglich wenn du nicht gelernt hast ein Stück zu analysieren, und dass, wird in keiner Klavierschule vermittelt. Ein wichtiges Instrument, der Quintenzirkel, der sollte ins Gehirn gebrannt sein, steht aber auch nirgends. Wenn ich gewußt hätte, das meine ersten Klavierstück schon die ersten wichtigen Vokabeln sind wäre ich da anders mit umgegangen. Aber ich dachte, ich lerne nur ein Lied nach Noten zu spielen. Vielleicht hätte mir ein richtiger Klavierlehrer ja sowas vermittelt, die ich hatte, haben mir nur noch mehr zusätzliche Blätter gegeben. Man weiß es nicht. Egal, es ist nie zu spät eine neue Sprache zu lernen.
Es ist zwar mühsam sich im Internet alles zusammen zu klauben, aber, die Informationen sind da, manchmal verwirrend, wenn ich dann vom Farbwechsel lese, aber kein Info dazu finde und es mir dann irgendwann dämmert, das damit der Übergang oder Wechsel von einer Tonart zur anderen gemeint ist. Aber auch das macht spaß, wenn man plötzlich zusammenhänge erkennt, und das wird auch in keiner Klavierschule vermittelt.