Für mich ist und bleibt ein Klavier ein C-Instrument. Würde es tiefer gestimmt, z. B. um nur eine verminderte Terz, 2 Halbtöne, würde ein Es-Klavier, also ein Alto-Klavier, daraus. Um die selbe Musik erklingen zu lassen, müssten die Klavierstücke transponiert werden, besonders bei Gesang und im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten. Ich meine, dass ist keinem Pianisten zu zumuten.
Ja, ich habe selber auf 440 Hz hochgestimmt. Alle Stimmwirbel sind neu und fest.
Der Riss ist die Folge der waagerechter Kräfte infolge der Plattenverschiebung nach oben (siehe Wiederholung).
Wiederholung:
"Der Riß beginnt am oberen Rand (siehe rote Markierung im Bild ) bei einer Bohrung und verläuft nach unten. Die Gußplatte wird durch die Besaitung von unten nach oben gegen die Absatzkante des Stimmstocks gezogen. Ich vermute, dass die linke und rechte Ecke der Platte fest gegen die Absatzkante gezogen wird, während im Bereich des Risses, die Platte vermutlich nicht stramm an der Absatzkante anliegt. Folge davon ist, dass in waagerechter Richtung Zugkräfte wirken, sodass es zum Riss kam. (siehe Skizze weiter oben)
Daher meine Idee, über die gesamte Klavierbreite ein Verstärkung an der Oberkante der Platte von hinten anzuschweißen. Dies hat aber zur Folge, dass die Auflagefläche am Stimmstock vertieft werden müsste. Allerdings frage ich mich, wie das wohl dem Stimmstock bekommt.
Vielleicht habt ihr eine Idee, ob das Sinn machen könnte."
Holz abtragen, um Platz für eine Verstärkung zu schaffen?!
Da hätte ich gerne Antworten drauf.
Meine Beiträge kommen derzeit etwas schleppend, da ich bis 29.11. in Urlaub auf La Gomera (mit nur gelegentlicher Internet-Verbinding) bin.
Liebe Grüße aus dem Urlaub
Sigi