Jeder Versuch ein Instrument mit solch einen Schaden auf 440 Hz zu stimmen, setzt der ohnehin schon geborstenen Gußplatte noch weiter zu. Hier kann man wirklich nur noch die Saitenspannung so gering wie möglich halten, daß es überhaupt noch so leidlich anspielbar ist.
Da ich einst in Berlin auch Klavierentsorgungen betrieb, kamen mir dieserart Finalschäden des öfteren unter die die Finger, was besonders bedauerlich ist, wenn es auch noch ein hübsches Gehäuse hat. So mit kann ich nachvollziehen, daß man alles erdenkliche und unmögliche versuchet das Instrument zu retten - schlußendlich sind die Dinger dann doch in den Ofen und auf den Schrottplatz gewandert, denn der Einbau eines neuen Klavieres war einfach zu kostenaufwändig.
Was ich später dann mal übelegt habe - in so ein hübsches altes Gehäuse ein Digitalpiano nebst leistungsstarker Boxen einzubauen - blöd nur, wenn man (wie ich) nicht so die rechte Ahnung von Elektronikeinbauten hat.
Viele Grüße
Styx