@ xXpianOmanXx:
Ich finde es nicht in Ordnung, die Bemühungen von Guendola mit Rach 3/2 dermaßen runterzuziehen, wie du es getan hast. Das würde ich nichtmal tolerieren, wenn du das Stück um Welten besser spielen könntest. Und da du eine eigene Aufnahme quasi als "Referenz" dazugestellt hast: sowohl hinsichtlich musikalischer und auch aufnahmetechnischer Qualität ist es auch nicht gerade der Superbringer; was Aufnahmequalität angeht, würde ich an deiner Stelle mal ganz ruhig sein und mich an der Aufnahmequalität von Guendola erfreuen und an der eigenen arbeiten...
@xXpanOmanXx & Guendola:
hört doch auf, eure Aufnahmen gegenseitig schlecht zu reden. Konstruktive Kritik ist was anderes.
@ Guendola:
Ich finde, dass dir die Dynamik im 1. und 3. Teil gut gelungen ist, schön gefühlvoll leise gespielt am Anfang. Was das ganze eben etwas runterzieht, ist der Agitatoteil, nach wie vor. Du schriebst, dass dir in deiner letzten Aufnahme im 3.Teil die Pferde durchgegangen sind. Ich habe es anders empfunden, nämlich dass dies im 2.Teil (Agitato) der Fall ist. Von daher, was ich vor langer Zeit mal hier im Beitrag #19 geschrieben habe, gilt irgendwie immer noch. Der Mittelteil klingt zunehmend gehetzt von Takt zu Takt, und es hört sich "krampfig" an. Mir würde es besser gefallen, wenn du alle Töne ausspielen würdest. Man kann auch etwas langsamer "agitieren", und die Agitation ist dann vielleicht überzeugender.
Und ich finde, es bringt gar nix, sich am Tempo von Supervirtuosen wie Meister Rach persönlich oder anderen Heros zu orientieren, wenn man nicht auch nur annähernd dieselbe Technik in den Fingern hat. Und wer hat das schon - ich jedenfalls nicht. Es bringt auch nix, diese Tempi im Kopf zu haben bei der Interpretation. Besser ist, sich mit etwas kleineren Brötchen zufrieden zu geben, die dafür sehr gut gebacken sind. Wenn es musikalisch und unverkrampft dargeboten wird. Man hörst es einfach lieber. Schneller wird es von alleine, wenn man das möchte, aber es darf nicht erzwungen werden.