Probleme beim Notenlesen

zu beginn:
meine klavierlehrerin hat es mir vor kurzem klar gemacht, dass mein blattspiel sehr schlecht ist ^^
bisher hab ich die stücke sehr schnell auswendig gelernt, weil es mir recht leicht fiel. jetzt begreife ich endlich, wie wichtig das "notenlesen" ist.

allerdings ist, wie schon angesprochen, der ausdruck "noten lesen" falsch, zumindest teilweise. oft geht es "nur" darum die tonabstände oder einen lauf zu erkennen.

wie übe ich? leichte sachen, gezielt schöne stücke suchen. Schöne, die ins ohr gehen (damit man gleich hört, wann ein fehler unterläuft und Leichte, damit man erfolgserlebnisse hat. auch wenn man bereits schwierige stücke ausserhalb dieses themas übt, sollte man sich immer wieder bewusst machen, dass man bei diesem thema ein anfänger ist, sofern das zutrifft.

mfg mellsom
 
Ich finde es nach wie vor befremdlich, daß Ihr alle vom Noten "lesen" redet, wo es doch nur um das "Buchstabieren" geht.

Probleme beim Noten "lesen" im Sinne von "Buchstabieren" werden in meinem Unterricht "sportlich" gelöst.
Der "Noten-Champion" ist die Königsdisziplin in meinem Noten-Quiz. :p

"Lesen" impliziert das Erfassen des semantischen Kontextes. Hier geht es doch wirklich nur um die Arbeit des Dechiffrierens.

Das sehe ich genau so. Noten lesen bedeutet viel mehr, als Notennamen auswendig zu lernen und die dazugehörigen Tasten zu wissen. Wie Haydnspaß schrieb, kommt es letztlich darauf an , daß man es beim Lernen von Stücken auch anwendet. Dazu muss man auch lernen, Zusammenhänge zu erfassen. Melodische Analyse gehört mMn schon früh in den Anfangsunterricht. Wie man das auf einfacher Stufe machen kann, habe ich hier schon mal beschrieben:

Wenn man versucht, Schritt für Schritt immer mehr Zusammenhänge zu erkennen - dazu sind musiktheoretische Kenntnisse notwendig - dann wird die Klangvorstellung beim Notenlesen immer klarer. Am Anfang lasse ich meine Schüler nur die "Noten-Treppe", Schritte (einzelne "Treppenstufen"), Sprünge und Tonwiederholungen unterscheiden. Nach und nach werden Dreiklänge, Umkehrungen, Intervalle, Kadenzen, usw. eingeführt.

Hier ein (sehr) einfaches Beispiel:
Das "Brunnenlied" kann wirklich jeder sofort auswendig lernen - nur durch das erfassen der Struktur:
- "Notentreppe" rauf (CDEF) - Tonwiederholungen 4xG
- "Notentreppe" rauf (wie am Anfang) - Tonwiederholungen 2xG
- "Notentreppe" rauf (wie am Anfang) - Tonwiederholungen 4xG
- "Notentreppe" runter (GFED) - Tonwiederholungen 2xC

https://www.clavio.de/forum/klavierspielen-klavierueben/1585-technik.html#post16834

@ Guendola: Wenn Du jetzt die Frage stellst: warum muss man die Namen der Intervalle kennen oder wozu sollte man Dreiklänge und Akkorde benennen, dann werde ich dich ab sofort nur noch "Der/DienichtNotenlesenwill" nennen. ;)

Wärst Du bei mir im Unterricht, würde ich gnadenlos "Regel 1" durchsetzen. :D
 

Kennst Du den Film "Vier Minuten"?

Regel Nr.1: Der Schüler macht, was der Lehrer sagt.

Frei nach Radio Eriwan könnte man auch fragen:

"Darf der Schüler dem Lehrer widersprechen"

Antwort von Radio Eriwan: "Im Prinzip ja, aber nur einmal."

-------------------------------------------------------

Nein, so autoritär unterrichte ich gar nicht, manchmal empfinde ich aber das viele "diskututieren" mit den Schüler(innen) schon als mühsam, besonders wenn es um Selbstverständlichkeiten geht. Wenn es dann heißt, "die Notennamen muss man doch nicht wissen, es reicht doch, wenn ich weiß, wo ich hinlangen muss", dann kann es schon mal passieren, dass ich "Regel 1" auspacke. ;)
 
Kennst Du den Film "Vier Minuten"?

Regel Nr.1: Der Schüler macht, was der Lehrer sagt.

Frei nach Radio Eriwan könnte man auch fragen:

"Darf der Schüler dem Lehrer widersprechen"

Antwort von Radio Eriwan: "Im Prinzip ja, aber nur einmal."

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Nein, so autoritär unterrichte ich gar nicht, manchmal empfinde ich aber das viele "diskututieren" mit den Schüler(innen) schon als mühsam, besonders wenn es um Selbstverständlichkeiten geht. Wenn es dann heißt, "die Notennamen muss man doch nicht wissen, es reicht doch, wenn ich weiß, wo ich hinlangen muss", dann kann es schon mal passieren, dass ich "Regel 1" auspacke. ;)

Für Diskussionen sind doch Foren gut geeignet, deswegen bin ich ja so hartnäckig.

Ich will jetzt aber noch mal eines klarstellen: Mein ursprünglicher Vorschlag bezog sich lediglich darauf, den Notentext eines einfachen Stückes so zu erfassen, daß man ihn auf dem Klavier spielen kann - ohne Interpretation oder tiefere Einsicht. Und eine klare Antwort auf meine Frage, warum man dafür die Notennamen runterbeten soll, ist bislang nicht gegeben worden.
 
Für Diskussionen sind doch Foren gut geeignet, deswegen bin ich ja so hartnäckig.
Im Forum werde ich Regel Nr. 1 kaum durchsetzen können. :p

Ich will jetzt aber noch mal eines klarstellen: Mein ursprünglicher Vorschlag bezog sich lediglich darauf, den Notentext eines einfachen Stückes so zu erfassen, daß man ihn auf dem Klavier spielen kann - ohne Interpretation oder tiefere Einsicht. Und eine klare Antwort auf meine Frage, warum man dafür die Notennamen runterbeten soll, ist bislang nicht gegeben worden.

Wenn Du - nehmen wir mal an - den Text eines einfachen chinesischen Gedichtes so erfassen möchtest, dass Du es vortragen könntest - ohne Interpretation oder tiefere Einsicht, musst Du die chinesischen Schriftzeichen wenigstens so weit beherrschen, dass du weißt, wie Du die Laute aussprechen musst.

Um den Notentext des Brunnenlieds, siehe mein Beispiel, zu erfassen und am Klavier zu spielen, musst Du zunächst mal wissen, mit welcher Taste Du beginnen sollst. Wie willst Du diese benennen? "Die Note mit dem Strich durch entspricht Taste Nr. 40 von unten gerechnet"? Dann darfst Du aber nicht auf einem großen Bösendorfer spielen, der hat nämlich 97 Tasten.

Ebenso musst Du wissen, dass die schwarz ausgemalten Noten doppelt so schnell gespielt werden müssen, wie die nicht ausgemalten.

Merkst Du was?
Die Diskussion wird hier ebenso zur Satire wie in einem anderen Thread.

Spiel doch einfach nach Gehör.
 
Ich bin ebenfalls Anfänger!

Hi,
spiele jetzt seit Ende Oktober und hatte anfänglich auch so meine Probleme.

Mir hilft nach wie vor folgendes:
Im Violinschlüssel ergeben die Noten im Zwischenraum das Wort f - a - c - e (also face)
Im Bassschlüssel ergeben die Noten im Zwischenraum das Wort a - c -e - g (also aceg).

Diese beiden Begriffe hab ich mir gemerkt und leite den Rest davon ab. Mit dem Violinschlüssel hab ich angefangen, den beherrsche ich schon ganz flüssig ohne mir das Wort vorstellen zu müssen, aber die Vorstellung hilft mir.

Beim Bassschlüssel dauert es noch was, den lern ich aber auch erst seit knapp 4 Wochen. Zum Klavierspielen braucht man Zeit und zum lernen ebenfalls. Worüber ich vor 4 Wochen nachgedacht hab, darüber lächel ich heute müde weil ich nicht drüber nachdenke, sondern weiß wie die Note heißt und wo sie zu spielen ist.

Ich hab momentan ein Stück auf, das recht leicht sein soll. Aus einer Schwarzwald-Operette. Ich hab zuerst den Violinschlüssel gespielt, dann den Bassschlüssel und dann beides. Das schwierige ist daran, dass man die Position der Finger ständig neu sortieren muss - was ich bis jetzt noch nicht kannte. Dadurch neige ich dazu auf die Klaviatur zu gucken. Inzwischen kann ich das Stück auswendig - jedoch noch nicht 100%ig flüssig. Wenn ich aber bewußt auf die Notenblätter schaue und dann spiele, dann merke ich das es noch schwieriger ist, weil ich nicht auf die Klaviatur schaue, sondern "blind" die Position finden muss, wo ich hin will. Nur, was ist besser? hinschauen oder aufs Notenblatt schielen? Oder gar beides?

Der Tipp die Noten aufzusagen, ist ja ganz nett, aber wie soll ich das machen, wenn ich sowohl im Bass als auch im Violinschlüssel je 3 Noten spiele und zwei gleichzeitig?
 
Der Tipp die Noten aufzusagen, ist ja ganz nett, aber wie soll ich das machen, wenn ich sowohl im Bass als auch im Violinschlüssel je 3 Noten spiele und zwei gleichzeitig?

Ich mache es so das ich mich für einen Schlüssel entscheide. Also beim ersten mal spielen sag ich mir die Noten des Violinenschlüssels vor (bei einem Akkord eben ganz schnell z.B. c-e-g oder/und den Akkordnamen dazu), dann wenn ich das Stück das zweite mal spiele sage ich mir die Noten und Akkorde des Bassschlüssels vor. Immer abwechselnd.
 
Nur, was ist besser? hinschauen oder aufs Notenblatt schielen? Oder gar beides?

Ich denke, es ist keine schlechte Idee, beim Prima-Vista-Spiel Blicke auf die Klaviatur weitestgehend zu vermeiden, um tatsächlich das Tastgefühl zu verbessern und für anspruchsvollere Blattspiel-Stücke gewappnet zu sein, die z.B. den ständigen Blick auf das Notenblatt erfordern.

Beim Auswendigspielen finde ich es völlig üblich, auf die Klaviatur zu schauen.

Der Tipp die Noten aufzusagen, ist ja ganz nett, aber wie soll ich das machen, wenn ich sowohl im Bass als auch im Violinschlüssel je 3 Noten spiele und zwei gleichzeitig?

Irgendwann wirst du an einen Punkt kommen, an dem du selbst zwei Dreiklänge gleichzeitig (einen im Bassschlüssel, einen im Violinenschlüssel) so flüssig lesen kannst, dass du die Noten direkt spielen kannst und dir die Notennamen nicht mehr denken musst, irgendwann denkst du bei solchen Zusammenklängen dann eher die Akkordnamen.
 
Wenn Du - nehmen wir mal an - den Text eines einfachen chinesischen Gedichtes so erfassen möchtest, dass Du es vortragen könntest - ohne Interpretation oder tiefere Einsicht, musst Du die chinesischen Schriftzeichen wenigstens so weit beherrschen, dass du weißt, wie Du die Laute aussprechen musst.

Kann man nicht vergleichen, denn erstens sind chinesische Schriftzeichen keine Darstellung von regelmäßig ablaufenden Lautveränderungen während man sich bei Kenntnis der Stufen (Halbton oder Ganzton) der C-Dur Tonleiter auf jedem Instrument und am Klavier sogar ohne Kenntnis dieser Stufen von einer einzigen Note mit bekannter Tonhöhe alle anderen ableiten kann. Und zum anderen müßte ich die Aussprache dieser Zeichen wissen, nicht deren Namen. Das wiederum ist analog zu meiner Behauptung bezüglich Notenlesens, die Aussprache der Noten wäre dann eben das Spielen der richtigen Töne. Das dann im Zusammenhang richtig zu bringen (sowohl das Gedicht als auch die Musik) erfordert dann, daß man die Sprache beherrscht, eine Fähigkeit, die weder Lesen noch Schreiben erfordert und damit völlig unabhängig von der Schriftform möglich ist.

Wenn ich Noten sehe, erkenne ich, was musikalisch gemeint ist und kann es auf dem Klavier wiedergeben. Ausgehend vom ersten Ton sehe ich, daß es auf- oder abwärts geht, in Schritten oder Sprüngen entlang der Tonleiter des Stückes, oder auch außerhalb der Tonleiter, wenn Töne alteriert sind. Natürlich erkenne ich auch, um welche Tonart es sich handelt (bei tonalen Stücken) und kann auch die einzelnen Noten inklusive Oktavlage benennen. Das ist aber ein zweiter Prozess. Wenn irgendjemand Musik hört, fühlt er/sie/es, wie die Harmonie wechselt. Spielen wir ein C nacheinander auf C-Dur, F-Dur und G-Dur, dann fühlt jeder, daß mit den C bei G-Dur eine Spannung entsteht, auch wenn er nicht weiß, warum. Die Analyse macht nichts anderes, als solche Erscheinungen zu erklären und Verdeckteres aufzuzeigen, damit man das in der Interpretation berücksichtigen kann. Damit man die Analyse sprachlich durchführen kann, braucht man logischerweise Notennamen und da die meisten Menschen in Sprache denken, ist das Lernen dieser Namen unerläßlich. Musik ist aber eine andere Sprache und zum Spielen muß man eben nicht die Notennamen kennen sondern wissen, wie man die Noten spielt.

Oder kurz:

Wenn du sehen schwarzer punkt auf diese Linie, spielen dieser Ton.
Wenn nächster Ton über selbe Linie, nächster Ton höher, spielen Ton über erstem Ton.
etc.
Jetzt du sein guter Abspielapparat.
Nun du lernen Musiksprache, verstehen besser und werden Musiker.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich spiele seit einem Jahr und finde mein Vom Blatt Spiel nicht zufriedenstellend. Daher habe ich mir jetzt vorgenommen zum Warmspielen einfache Stücke oder Übungen 10min oder 15min vom Blatt zu spielen. Ich mache das nun seit knapp 2 Wochen. Das bringts auf jeden Fall.
Es müssen aber wirklich einfache werden oder beim Rhythmus gefuscht wird. Ich hatte das Glück, dass bei uns noch eine Czerny Klavierschule für Anfänger rumlag, die ich dafür verwende.
Kann dieses Verfahren wirklich nur empfehlen.
Falls das schonmal gesagt wurde...man kann es nicht oft genug sagen ;)

Grüße jan
 

Ich bins mal wieder.

Den Violin- sowie Basschlüssel kann ich inzwischen recht gut erkennen und die Noten entsprechend zuordnen. Das Problem ist nur, dass ich jetzt mit dem D-DUR angefangen habe und mir es sehr schwer fällt bei einem C sofort CIS zu spielen und einem f fis. Ich brauch halt immer noch eine Sekunde um die Note zu erkennen.

Was ich aber auf jeden Fall merke, dass es mit der Zeit immer besser wird. Ich nutze zum einen das Notenlernspiel von Clavio (schade das es das nicht für den Bassschlüssel gibt) und lerne damit ca. 100-150 Noten täglich und alternativ probiere ich neue Übungen aus meinem Beyer.

Ich hoffe das oben benannte Problem legt sich auch mit der Zeit, letzte Tage wäre ich beinahe dran verzweifelt und hatte das erste Mal richtigen Frust. Nach 2 Stunden üben und Noten aufsagen (und Schmerzen im Arm) gab ich dann erstmal auf. Am nächsten Tag ging es dann schon was besser, aber ich bleib am Ball.

An alle Anfänger: Nicht aufgeben, es wird besser, Stück für Stück Knabberglück!
 
Irgendwie hat mich der Thread nun verunsichert, wie lernt man denn nun die Noten am besten?Oder sollte ich sagen, am wenigsten falsch. :D
 
Wie ist denn Intelligent beim Note lernen?
Ich übe ab und an per Ipad App, da gibt es verschiedene nach dem Prinzip Note wird gezeigt und dann bezeichnet.
Außerdem spiele ich jeden Tag 1 Std. Thümers Etüdenschule vom Blatt....
Das Heumann Zeugs aus der Klavierschule ist etwas langweilig...Aber für die Grundlagen super...

Aber wie ist Intelligent...über Tips würde ich mich auch freuen...

Gruß Duke
 
Also Caterina, wenn Du schon so negativ da ran gehst und sowieso glaubst,
dass es nicht geht, dann wird es auch nicht gehen.

Beethoven hat Musik gemacht als er schon blind war!
Daran nimm Dir mal ein Beispiel!

Na zum Glück habe ich mich hier im Forum angemeldet und lerne hier dazu. Ich hätte nämlich schwören können, dass dies Bach und nicht Beethoven war. :konfus:
 
Ich bin ebenfalls Anfänger (halbes Jahr Selbststudium ----> Heumanns Klavierspielen, mein schönstes Hobby Band 1, sehr zu empfehlen!, halbes Jahr Klavierlehrerin).

Kann diese Notenprobleme voll und ganz nachvollziehen. Ich kann aber versichern: Je mehr Stücke gelernt werden, desto besser wird das Noten/ Akkorde/ Intervalle lesen/ erkennen.

Meine Erfahrung:

Am besten mit einfachen Stücken (mit festen Lagen!) anfangen, kleine Abschnitte festlegen und wiederholen bis Sie drin sind.

In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an alle Anfänger:

Möchtet Ihr BLATTspieler oder AUSWENDIGspieler werden?? (Bitte nur Antworten von ANFÄNGERN mit Begründung)

Danke und viele Grüße
 
Ich bin ebenfalls Anfänger (halbes Jahr Selbststudium ----> Heumanns Klavierspielen, mein schönstes Hobby Band 1, sehr zu empfehlen!, halbes Jahr Klavierlehrerin).

Kann diese Notenprobleme voll und ganz nachvollziehen. Ich kann aber versichern: Je mehr Stücke gelernt werden, desto besser wird das Noten/ Akkorde/ Intervalle lesen/ erkennen.

Meine Erfahrung:

Am besten mit einfachen Stücken (mit festen Lagen!) anfangen, kleine Abschnitte festlegen und wiederholen bis Sie drin sind.

In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an alle Anfänger:

Möchtet Ihr BLATTspieler oder AUSWENDIGspieler werden?? (Bitte nur Antworten von ANFÄNGERN mit Begründung)

Danke und viele Grüße
ich möchte weder das eine, noch das andere werden. Ich möchte irgendwann einmal einigermaßen vom Blatt spielen können und dann auch das Stück als Ganzes erleben lernen. Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt blöd ausgedrückt habe, aber so empfinde ich es. Von einem Profi hier im Forum habe ich erfahren, dass er die Stücke, bevor er sich ans Instrument setzt, erst einmal anhand der Noten intensiv liest und schon daraus einen musikalischen Eindruck generieren kann.
Das wäre natürlich klasse, aber so weit werde ich wahrscheinlich nie kommen. Wenn ich übe, dann versuche ich mir einzelne Bilder zu merken. Bilder der Noten und der dazugehörigen Händestellung. Dies versuche ich im Gehirn abzuspeichern.
 
Beethoven hat Musik gemacht als er schon blind war!

Na zum Glück habe ich mich hier im Forum angemeldet und lerne hier dazu. Ich hätte nämlich schwören können, dass dies Bach und nicht Beethoven war. :konfus:
Alles falsch. Beethoven war so taub, dass er ein Leben lang dachte, er malt. Irgendeiner kam dann auf die Idee, dass das Musik sein sollte. Seit dieser Zeit ist die "Hammerklaviersonate" ein Musikstück und keine Erwachsenen-Unterhaltung...!
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LG von Rheinkultur
 

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