hubschrauber
- Dabei seit
- 1. Nov. 2010
- Beiträge
- 323
- Reaktionen
- 622
Hier tauchen ja immer wieder Klavierspieler auf, die mit begrenztem Budget auf der Suche nach einem gebrauchten Klavier sind. Ich möchte, nach den Erfahrungen, die ich auf der Suche nach meinem Instrument gemacht habe (siehe https://www.clavio.de/forum/klavier...ren/14865-argumente-fuer-fluegel-gesucht.html), allen Suchenden ans Herz legen, nicht nur große Klavierhäuser sondern auch kleinere Klavierbauer zu besuchen.
Bei den Klavierhäusern hatte ich den Eindruck, dass dort die Instrumente, die bei Kauf eines Neuinstruments in Zahlung genommen werden, nur soweit hergerichtet werden, dass sie wieder verkaufsfähig sind. Wenn da die Optik nicht mehr schön ist, kommt halt schwarze Farbe drauf. Diese Instrumente sind bestimmt OK, aber etwas besonderes findet man dort vermutlich eher selten.
Meine Besuche bei den Klavierbauern waren umständlicher (da sie verkehrstechnisch nicht so günstig liegen und extra ein Termin ausgemacht werden muss) und zeitaufwendiger (ich bin bei keinem der Klavierbauer beim Erstbesuch in unter 2 Stunden fertig gewesen), aber allein schon die Atmosphäre war ganz anders. Keine durchgestylten Verkaufsräume, statt dessen war die Liebe zu den Instrumenten deutlich spürbar. Ich fand dort gute und sehr gute alte Instrumente, die mit viel Liebe wieder hergerichtet worden waren. Es wurde mir genau berichtet, was an dem jeweiligen Instrument gemacht worden war. Da war Qualitätsbewusstsein spürbar (in so ein Klavier müssen natürlich Abel-Hammerköpfe mit Mahagoni-Stiel rein, da kann ich doch keine billigen Hammerköpfe reinmachen) und auch eine gewisse Anhänglichkeit bei aufwendigen Restaurierungen (es wäre schön, wenn der Blüthner-Flügel hier in der Gegend verkauft würde, damit ich ihn weiter betreuen kann). Preislich fand ich die Klavierbauer auch günstiger, wobei das bei den arg unterschiedlichen Instrumenten natürlich schwer zu beurteilen ist.
Soweit mein Eindruck (gilt natürlich nur für mich und den Stuttgarter Raum).
Liebe Grüße
Susanne
Bei den Klavierhäusern hatte ich den Eindruck, dass dort die Instrumente, die bei Kauf eines Neuinstruments in Zahlung genommen werden, nur soweit hergerichtet werden, dass sie wieder verkaufsfähig sind. Wenn da die Optik nicht mehr schön ist, kommt halt schwarze Farbe drauf. Diese Instrumente sind bestimmt OK, aber etwas besonderes findet man dort vermutlich eher selten.
Meine Besuche bei den Klavierbauern waren umständlicher (da sie verkehrstechnisch nicht so günstig liegen und extra ein Termin ausgemacht werden muss) und zeitaufwendiger (ich bin bei keinem der Klavierbauer beim Erstbesuch in unter 2 Stunden fertig gewesen), aber allein schon die Atmosphäre war ganz anders. Keine durchgestylten Verkaufsräume, statt dessen war die Liebe zu den Instrumenten deutlich spürbar. Ich fand dort gute und sehr gute alte Instrumente, die mit viel Liebe wieder hergerichtet worden waren. Es wurde mir genau berichtet, was an dem jeweiligen Instrument gemacht worden war. Da war Qualitätsbewusstsein spürbar (in so ein Klavier müssen natürlich Abel-Hammerköpfe mit Mahagoni-Stiel rein, da kann ich doch keine billigen Hammerköpfe reinmachen) und auch eine gewisse Anhänglichkeit bei aufwendigen Restaurierungen (es wäre schön, wenn der Blüthner-Flügel hier in der Gegend verkauft würde, damit ich ihn weiter betreuen kann). Preislich fand ich die Klavierbauer auch günstiger, wobei das bei den arg unterschiedlichen Instrumenten natürlich schwer zu beurteilen ist.
Soweit mein Eindruck (gilt natürlich nur für mich und den Stuttgarter Raum).
Liebe Grüße
Susanne