Niedrige Honorare an Musikschulen

Was kann man tun? Die Frage bleibt.
 
Naja, Musix61 ist halt angepisst und musste irgendwie zurückballern, klar :D

.......
Dies nur mal für diejenigen Amateure / Nicht-Szenekenner, die geneigt waren, Musix61 beizupflichten...

LG,
Hasenbein

Ähem....,
ist es schlimm, wenn ich noch ein letztes mal Eure sicher hochgeistige Diskussion störe, und zum Thema zurückzuführen versuche? Danach lasse ich das Forum auch in Ruhe.

Dear Mister Rabbit Leg,

wir haben ja eindrücklich Deine, im Gegensatz zu uns "Amateuren", "0815-KL", Massenabfertigern etc.sich im Olymp befindlichen Unterrichtskünste dargestellt bekommen.
Nun, diese exzellente Unterrichtsarbeit muß doch Früchte tragen! Sicher hast Du eine Reihe hervorragender Meisterschüler hervorgebracht.
Das Forum würde sich bestimmt sehr über eine Auflistung freuen, der zu entnehmen ist, welche Deiner Schüler bereits bei welchen Musikwettbewerben welche Preise abgeräumt haben.
Vorab täten es auch ein paar Youtube- Links, in denen Deine Schützlinge ihr Können demonstrieren.

Gruß,
Musix
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Man sollte sich als schlecht bezahlter oder behandelter Musiklehrer einen anderen Wirkungskreis (Privatschüler, Auftritte usw.) schaffen und dann, wenn es einigermaßen läuft, sich von der Musikschule verabschieden.
Wenn das viele machen würden, stünden diese Musikschulen bald ohne Lehrkräfte da. Naja, wahrscheinlich ist das eine Utopie, weil es immer Leute geben wird, die sich ausnutzen lassen.

Solange aber alle nur über die Mißstände jammern und auf den Staat oder die Gewerkschaften warten (die letztendlich nicht helfen werden), wird sich auch nichts ändern.
Das sieht man ja in vielen Bereichen. Viele warten nur darauf, dass andere ihre Probleme lösen.
Jedoch ist Eigeninitiative und Eigenverantwortung gefragt und da muss sich jeder, der etwas ändern will, überlegen, wie er am besten seine Fähigkeiten vermarkten kann.

Lg,

madlon
 
Moin Musix -

Ich glaube, Du hast noch nicht alle Tippfehler beseitigt.

Statt:

Dear Mister Rabbit Leg,

wir haben ja eindrücklich Deine, im Gegensatz zu uns "Amateuren", "0815-KL", Massenabfertigern etc.sich im Olymp befindlichen Unterrichtskünste dargestellt bekommen.

sollte es vielleicht heißen:

Dear Mister Rabbit Leg,

wir haben ja eindrücklich Deine, im Gegensatz zu uns "Amateuren", "0815-KL", Massenabfertigern, pppetc sich im Olymp befindlichen Unterrichtskünste dargestellt bekommen.

Mit hilfreichem Gruß

stephan
 
Wieso wollt Ihr Euch ständig fertig machen gegenseitig? Das ist nicht der Zweck eines Forums oder? Eure Streitigkeiten dauern jetzt ewig und machen für Peinliches lesen. Ich bin nicht lange im Forum aber ich merke schon wie Stimmung hier ist. Es ist auch schwer alles zu entgehen da der Thread immer in Ungelesen auftaucht).
(Ich bin Engländerin und schreibe oft mit Fehler, also ich könnt schon mal mich zitieren und die Fehler korregieren).
 
Dann eben beidseitig, auf jeden Fall peinlich. ;)
 
Dann eben beidseitig, auf jeden Fall peinlich. ;)

Lieber Peter -

ich schreibe hier - im Unterschied zu den Allermeisten - nicht anonym.
Die Aufgabe der Anonymität war allerdings kein freiwilliger Entschluß -
das wirst Du nachlesen können, wenn Du a bissel in den Tiefen dieses
Forums stöberst.

hasenbein bin ich nie begegnet, und ich kenne ihn nicht.
Ich habe keine Ahnung, was den Mensch bewegt, und ich
möchte auch keine haben.

Ich lege nicht den geringsten Wert auf eine wie auch
immer geartete Auseinandersetzung, ich werde ihr
allerdings auch nicht aus dem Weg gehen, wenn es
keine andre Möglichkeit gibt - peinlich hin oder her.
Denn peinlich ist es so oder so, wenn Dir einer bei
jeder sich irgend bietenden Gelegenheit ans Bein
pisst. Siehs vielleicht mal aus meiner Sicht.

gruß

stephan
 

Man sollte sich als schlecht bezahlter oder behandelter Musiklehrer einen anderen Wirkungskreis (Privatschüler, Auftritte usw.) schaffen und dann, wenn es einigermaßen läuft, sich von der Musikschule verabschieden.
Wenn das viele machen würden, stünden diese Musikschulen bald ohne Lehrkräfte da. Naja, wahrscheinlich ist das eine Utopie, weil es immer Leute geben wird, die sich ausnutzen lassen.
Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Zum Ausnutzen gehören immer zwei Parteien: Die Ausnutzenden und die Ausgenutzt-Werdenden. Würden nicht letztere aus vermeintlicher oder realer Not zum letzten Strohhalm greifen (in der Angst, dass noch billigere Mitbewerber den Zuschlag bekommen), müssten die Institutionen ihren Fachkräften angemessene Arbeitsbedingungen bieten und an den Einkommensperspektiven plus Arbeitsbedingungen eine Menge verbessern. Viele Kolleginnen und Kollegen machen sich vor dem Hintergrund mangelnden Selbstvertrauens nicht klar, dass man als Klavierpädagoge meist mehr in seine Ausbildung investiert hat als viele Spitzenkräfte in der Freien Wirtschaft: Mit dem Abitur den höchstmöglichen Schulabschluß, nach einer anspruchsvollen Aufnahmeprüfung ein mehrjähriges künstlerisches und pädagogisches Studium mit unzähligen Sonderleistungen und Zusatzqualifikationen, Investitionen in professionelles Instrumentarium in oft fünfstelliger Höhe, öffentliche Konzerttätigkeit mit schwieriger Literatur... - und da soll man Dienstleistungen zum Billigtarif wie ein ungelernter Hilfsarbeiter anbieten? Ohne bestimmte Berufsstände zu beleidigen, deren Tätigkeit ihre Notwendigkeit hat: Die in diesem Forum genannten Konditionen gehen kaum über Putzfrauenniveau hinaus. Sicherlich hat die Bereitschaft, für professionelle Dienstleistungen im kulturellen Bereich angemessen zu bezahlen, im Laufe der Jahrzehnte stark abgenommen. Findige Köpfe haben z.B. Beitragszahlungen in Chören und Gesangsvereinen über die Jahrzehnte hinweg miteinander verglichen und sind zu bedenklichen Resultaten gekommen: Zur Kaiserzeit im beginnenden 20. Jahrhundert befand sich der Jahresbeitrag eines Gesangvereins im Verhältnis zum Arbeitseinkommen in einer Größenordnung, dass man heutzutage den Mitgliedern nicht 80 €, sondern 800 € abverlangen müsste. Wie opulent könnte man dann professionell ausgebildete Berufsmusiker bezahlen? Auch bei Klavierpädagogen dürfte die Relation schon lange nicht mehr stimmen - und die wenigsten Kolleg(inn)en werden wohl die EURO-Einführung zur Verdopplung ihrer Honorare mißbraucht haben.

@madlon: Warum ist von Staat und Arbeitnehmervertretung so wenig zu erwarten? Wer mal wie in meinem Fall kommunalpolitische Erfahrung gesammelt hat, kennt die Hintergründe: Kultur- und bildungspolitische Aufgaben gelten im parteipolitischen Bereich als unbeliebt und wenig begehrt - ein klassisches Ressort für Versorgungsfälle. Sie gelten als stark investitionsbedürftig bei als unattraktiv eingeschätzten Einnahmemöglichkeiten und das Gestaltungspotential ist klein, da ja angeblich überall gespart werden muss. Im Gegenzug haben die meisten Berufsmusiker vorrangig an ihren künstlerischen Qualitäten gefeilt und sind keine geborenen Vermarkter und Verwaltungsmenschen. Viel mehr als bisher müssen sich professionelle Dienstleister ihrer Qualitäten bewusst werden und bleiben, die auch in Krisensituationen ihren Marktwert und Preis haben dürfen, wenn nicht sogar müssen, meint

Rheinkultur
 
Wieso wollt Ihr Euch ständig fertig machen gegenseitig?
...
Das will doch niemand.

Meinst Du wirklich jemand würde das, wenn er die Absicht hätte jemanden fertig zu machen, in einem öffentlichen Forum so offensichtlich zur Schau stellen?

Gruß cm

PS: Also ich bin heute ziemlich fertig und würde mich genieren wenn ich das nicht alleine geschafft hätte. Dafür braucht man doch keine fremde Hilfe. ;)
 
Im Gegenzug haben die meisten Berufsmusiker vorrangig an ihren künstlerischen Qualitäten gefeilt und sind keine geborenen Vermarkter und Verwaltungsmenschen. Viel mehr als bisher müssen sich professionelle Dienstleister ihrer Qualitäten bewusst werden und bleiben, die auch in Krisensituationen ihren Marktwert und Preis haben dürfen, wenn nicht sogar müssen, meint

Rheinkultur
...zu den "Errungenschaften" der demokratisch gewählten Politik der letzten 10-20 Jahre gehört leider auch, dass Musikschulen überwiegend keine staatlichen und auch keine kommunalen Einrichtungen mehr sind, dass die Gemeinde-, Kreis- und Landeszuschüsse gesunken bis gestrichen sind, sie also letztlich zu einem großen Teil gebührenfinanziert arbeiten müssen... auf diesem Sektor sieht es also nicht eben rosig aus, denn je höher die Unterrichtsgebühren werden (um angemessen zu entlohnen), umso weniger werden die Zahlungswilligen... das mag in großen Städten noch besser aussehen, aber andernorts?
 
Wieso wollt Ihr Euch ständig fertig machen gegenseitig? Das ist nicht der Zweck eines Forums oder? Eure Streitigkeiten dauern jetzt ewig und machen für Peinliches lesen. Ich bin nicht lange im Forum aber ich merke schon wie Stimmung hier ist. Es ist auch schwer alles zu entgehen da der Thread immer in Ungelesen auftaucht).
(Ich bin Engländerin und schreibe oft mit Fehler, also ich könnt schon mal mich zitieren und die Fehler korregieren).
Wer hier über eine längere Zeit mitliest und mitschreibt, macht bald bestimmte Personen ausfindig, die gegeneinander Aversionen haben und diese auch schon mal offen zur Sprache bringen. Wenn ich von mir selbst ausgehe, kommuniziere ich lieber über fachliche Inhalte - von denen andere ebenfalls etwas haben. Ich kenne aber auch Teilnehmer in diesem Forum, die das wechselseitige Sticheln und Provozieren als sehr unterhaltsam empfinden. Ohne etwas gegen Humor zu haben: Ich befürworte eher einen sachlichen Umgangston. Das war auch schon mal anders: In meiner Schulzeit vor gut drei Jahrzehnten lag ich öfter im Streit mit einem Mitschüler - und unser damaliger Klassenlehrer pflegte unsere aggressionsgeladenen Auseinandersetzungen des öfteren mit der Aussage zu kommentieren, man möge uns beide in einen Raum einsperren und dann den Schlüssel wegwerfen. Ich habe damals einen unverzeihlichen Fehler begangen: Warum habe ich diesem A... nicht mal so richtig eins in die Fr... geschlagen?!?!:D:D:D:D

LG von Rheinkultur

P.S.: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Der erwähnte Mitschüler konnte Geige spielen und das gar nicht mal schlecht - irgendwann habe ich ihn auch mal bei einem kleinen Auftritt begleitet...!
 
P.S.: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Der erwähnte Mitschüler konnte Geige spielen und das gar nicht mal schlecht - irgendwann habe ich ihn auch mal bei einem kleinen Auftritt begleitet...!

Hoffentlich ist so ein Happy End auch in der heutigen Zeit (trotz Ellebogen-SPD) noch möglich. Ich sehe die alljährliche clavio-Zusammenkunft schon um ein musikalisch-zoologisches Gipfeltreffen der besonderen Art bereichert: zwei Exemplare der Spezies Gallus gallus domesticus (einer davon paradoxerweise aus der Ordnung der Lagomorpha) die sich zu den Klängen von (ich schlage vor) Ma mère l'oye näherkommen.... Awwww!! ;)
 

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