Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

Ich glaube übrigens, dass mit einem gebrauchten echten ohne silent und einem neuen Mittelklasse digitalen das beste Preis/Leistungsverhältnis erreichbar ist.
Falls genug Platz da ist und in der Regel laut gespielt werden kann.

Das ist interessant, weil da habe ich noch gar nicht dran gedacht.
Der Platz ist im der 70qm Wohnung übrigens nicht da. Es scheitert weniger an den 70qm, mehr an einer geeigneten Wand. Das ist ja oft das Problem.

Rein theoretisch würde es in dem Fall vielleicht ja auch reichen, mein altes zu behalten.

Ach was mir gestern eingefallen ist, weil ich gestern erst wieder mit Chlor Schimmel in den Ecken beseitigt habe…
Wir haben in der Wohnung ein kleines Feuchtigkeitsproblem. Das Haus ist von 2015, also ziemlich neu. Nicht die klassische “Schimmel-Bude” aus den 50ern, 60ern, 70ern, 80ern, wo einfach nichts richtig dicht ist etc. Das Problem ist das es zu dicht ist. Dreifachverglasung etc.
Wir lüften natürlich schon und versuchen das auch gehäuft zu tun. Leider steigt die Luftfeuchtigkeit oft trotzdem auf 65-75%.
Ich weiß nicht ob das so ideal für ein echtes Klavier wäre. Wäre jetzt komisch, wenn es daran scheitern würde, aber ansprechen wollte ich es definitiv mal. Wir kriegen das komischerweise nicht ganz in den Griff und wissen auch nicht wo die Feuchtigkeit her kommt.
 
Da ein Klavier nicht direkt an der Wand, sondern mit einer Handbreit oder mehr Abstand zu derselben stehen sollte ändert das nichts an der nötigen Belüftung der Wand. Eine Luftfeuchte von 40 bis 60% wäre ideal.

Die Luftfeuchte müsste ihr unbedingt in den Griff bekommen. Schimmel macht auf Dauer krank.

Primär mal den Feuchteeinträg in den Wohnraum reduzieren. Wäschetrocknen nach Möglichkeit mit dem Wäschetrockner, bei den Fenstern Dichtungen entfernen, das Bad nach dem Duschen lange lüften, Umluft-Dunstabzug gegen Abluft-Dunstabzug ändern … im schlimmsten Fall ein Entfeuchtungsgerät aufstellen.

Schimmel braucht auch stehende Luft um zu gedeihen. Ein kleiner Ventilator in stillen Winkeln macht einen großen Unterschied.
 
Die Fenster sind dabei ja nicht das eigentliche Problem, es sind die zu kalten Wände — und da wahrscheinlich die Winkel der Zimmer! An einer Außenwand-Ecke ist das Verhältnis Außen- zu Innenfläche der Mauer ein Vielfaches, entsprechend steigt dort der relative Wärmeverlust und damit sinkt die Oberflächentemperatur ab.

Luftbewegung bringt dort Wärme hin und das reduziert damit die relative Feuchte im Mauerwerk.

Aber auch die Fenster leisten einen Beitrag. Bei schlecht isolierten Fenstern kondensiert so einiges an Feuchte am Glas und wird so entfernt. Hygienisch sind nasse Fenster idR unkomplizierter als nasses Mauerwerk. Dazu die bei alten Fenstern oft schwache Abdichtung, was einen wünschenswerten Luftwechsel mit sich bringt.
 
Vielleicht verstehe ich die Physik falsch, aber das sind doch zwei unterschiedliche Dinge:
1) Die Luftfeuchtigkeit im Raum.
2) Kalte (weil schlecht isolierte) Wände, an denen Wasser kondensiert.

Bei 1) hilft (vor allem im Winter) viel heizen und viel lüften, denn da ist einfach zu viel Wasser vorhanden, das abtransportiert werden muss.

Bei 2) darf man eben nicht zu viel heizen, damit der Wärmeunterschied zwischen Wand und Raumluft nicht zu groß ist.
Aber von kalten, nassen Wänden und Schimmel hat @lukas1128 nichts geschrieben. Deswegen gehe ich von 1) aus.

Bei 1) hilft es, die Wasserkapazität der Luft zu erhöhen (= erwärmen, = heizen) und dann diese mit Wasser aufgeladene Luft gegen Außenluft zu tauschen, die aufgrund der niedrigen Temperatur selbst bei draußen 100% Luftfeuchtigkeit nur wenig Wasser enthält.
Ja, es ist nicht intuitiv, aber sogar wenn draußen bei ca. 0°C ein dichter Nebel über der Landschaft liegt, trocknet das Lüften einer geheizten(!) Wohnung das Gebäude.

75% ist schon viel für ein Klavier.
 
Ok, das hatte ich überlesen. Da hast du natürlich Recht.

EDIT / PS: Eventuell verschwindet das Schimmelproblem, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum unter 60% gehalten wird. Dann kondensiert automatisch auch weniger an den kühlen Wänden.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der kalten Jahreszeit ist es eigentlich kein Problem die Feuchte loszuwerden.

Heizen und lüften, lüften und heizen … auf wenn's ein bisserl aus der Mode gekommen ist: Ich empfehle ein Fenster dauerhaft auf Spaltlüftung zu stellen.

Es gibt auch bauliche Möglichkeiten mit Wärmerückgewinnung einen permanenten Luftaustausch hinzubekommen. Das wird ein wenig aufwändiger, kann jedoch für den Vermieter eine sehr gute Option sein um den Objektwert zu erhalten und dabei die Heizkosten nicht eskalieren zu lassen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist interessant, weil da habe ich noch gar nicht dran gedacht.
Der Platz ist im der 70qm Wohnung übrigens nicht da. Es scheitert weniger an den 70qm, mehr an einer geeigneten Wand. Das ist ja oft das Problem.

Vom Platz her ist das übrigens ziemlich egal, ob Du ein Digitalpiano oder ein echtes Piano stellst. Das echte Klavier ist lediglich höher. Wenn es wirklich kaum Platz gibt, ist der Silent-Modus schon sinnvoll.
 

Vom Platz her ist das übrigens ziemlich egal, ob Du ein Digitalpiano oder ein echtes Piano stellst. Das echte Klavier ist lediglich höher. Wenn es wirklich kaum Platz gibt, ist der Silent-Modus schon sinnvoll.
Ich weiß, ich bezog mich auf die Aussage digital und akustisch gleichzeitig.

Bin jetzt fertig mit Anspielen. Puh, schreibe nachher einen längeren Text wenn ich zuhause bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese übertriebene Wärmedämmung ist ungefähr so angenehm und gesund, als würde man Plastiktüten anziehen. Hoch lebe der nur mäßig renovierte Altbau!
 
Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Es gibt genug Neubauten, in denen die Bauphysiologie funktioniert.

Wenn man nichts Genaueres über das Wohnobjekt weiß sollte man sich mit Urteilen zurückhalten.
 
So - ich bin wieder zuhause. Ich gebe jetzt wieder einen längeren Erfahrungsbericht. Wer diesen nicht lesen möchte, springt einfach nach unten zum Teil, wo ich meine Gedanken und Meinungen zum heutigen Besuch zusammenfasse.

Ich habe mir heute noch mehr Zeit gelassen, was hauptsächlich daran lag, dass auch Instrumente da waren, die besser zu mir passten bzw. überhaupt Vielfalt zuließen. Insgesamt war ich 2,5h in den beiden Showrooms.

Zunächst musste ich etwas warten, was überhaupt nicht schlimm war, aber den Grund möchte ich euch nicht vorenthalten: Ein 90-jähriger Herr war mit seinem ja auch durchaus auch schon im Rentenalter befindlichen Sohn da und hat sich ein Avant Grand N1X gekauft. Also noch mal zur Klarstellung: Der Vater hat sich das Hybrid-Piano gekauft, nicht der Sohn. Fand ich klasse!

Nach Schilderung meines Anliegens setzte mich der Verkäufer zunächst an ein NU1XA und ließ mich einfach mal etwas spielen. Direkt war beim ersten Tastenanschlag etwas Enttäuschung da. Nicht wegen der Tastatur, auch wenn diese auch nicht extrem gut war fand ich, sondern wegen des blechernen Klangs. Es hat richtig digital geklungen. In der Theorie ist das Sound-System sicherlich besser als das von meinem und im direkten Vergleich hätte es vielleicht doch gut geklungen. Aber der erste Eindruck war leider nicht gut. Ich hatte ja auch hohe Erwartungen an die Hybrids wie ihr wisst.
Nun, ich habe das Kawai NV5s schon erspäht gehabt und mich daran gesetzt. Viel besser. Anschlag sowie auch Klang. Der Bass ist genial - fast schon unnatürlich stark (aber lieber so als anders herum). Ob man da wirklich das echte Fichten-Soundboard spürt? Ich habe diese Erfahrungen dem Verkäufer geschildert, welcher mir zustimmte, dass der Bass bei Kawai wohl besser sei als bei Yamaha. Ich könnte ja mal das N1X probieren, dass ist deutlich teurer, mit Flügel-Mechanik, aber noch etwas besser im Bass als das N1XA (habe ich getan, war es nicht wirklich; vor allem nicht im Vergleich zum Kawai). Total umgehauen hat mich das NV5s auch nicht. Leicht "plastikartig" oder irgendwie "künstlich" hat es sich trotzdem angefühlt. Aber schon hochwertig, nicht falsch verstehen.

IMG_4762.jpeg

Anschließend ging es an das CLP-885. Von vorgestern hatte ich das ja als schon ordentlich und ganz gut abgespeichert, wenn natürlich trotzdem spürbar digital. Nun - ich rede nicht groß drum herum - es war nachdem ich die Hybriden gespielt habe einfach billig. Der Klang geht vielleicht, aber das Spielgefühl, puh...sicherlich hat das Modell seine Berechtigung - aber im Gegensatz oder in Erweiterung zum Verkäufer von vorgestern ("warum hybrid kaufen, wenn Silent nicht viel teurer ist") muss ich sagen: Warum Topmodell eines digitalen kaufen, wenn hybrid nicht viel teurer ist.

Ich würde sagen nach der heutigen Erfahrung ist rein digital für mich raus. Klingt jetzt vielleicht etwas eingebildet, aber ich stehe dazu: Da habe ich etwas besseres verdient. In der Zwischenzeit waren einige andere Kunden da, ich habe mich da auch etwas zurückgehalten und teilweise mit Kopfhörer gespielt (machte das NU1XA auch nicht viel besser - Kopfhörer war aber glaube ich auch nicht der beste; ich hatte jetzt meinen Beyerdynamic nicht dabei). Am meisten Zeit habe ich am Kawai-Hybrid verbracht. Das sagt ja eigentlich schon viel. Dennoch war ich nicht hin und weg oder so etwas. Wie gesagt, ich bin mit hohen Erwartungen in den Besuch des Geschäfts gestartet.

Silent-Klavier war ein Kawai K-200 da mit einfachem Silent-System (1x Klavierklang, Lautstärke, fertig). Das war gut. Tastatur noch mal etwas besser als Hybrid. Klang nicht schlecht, natürlich nicht so klar wie ein Flügel-Sample im Bass, aber das war ja nichts neues für mich und je nachdem welches Lautsprecher-System (siehe NU1XA :/ ) trotzdem besser. Auch der Klavierklang des Silent-Systems (oder Anytime heißt es glaube ich bei Kawai) war erstaunlich gut und ich fragte mich, wieso das NV5s nicht mindestens genauso gut klingen kann? Wahrscheinlich tut es das und das ging je nach Ort im Geschäft oder ausgewähltem Sound einfach unter. Mit 10.190€ aber happig.

IMG_4760.jpeg

Da in diesem Geschäft zwei Showrooms sind, bin ich anschließend in den akustischen Teil gewechselt. In dem Digitalen war wie gesagt nur das eine K-200 ATX4. Der Verkäufer im Akustik-Showroom hat mich ebenfalls wie drüben an ein K-200 gesetzt (aber nur ca. 7.500€ im Gegensatz zu dem K-200 mit gleichem Anytime-System für über 10.000€? War schwarz und nicht weiß, aber trotzdem...). Tatsächlich war dieses K-200 nicht ganz so gut - mag an der Regulierung und Stimmung liegen. Ich finde das ist ein solides Instrument. Aber ja trotzdem schon deutlich über meinem Preisbereich und ich merke die Abstriche. Und in diesem Geschäft war das im Prinzip der preisliche Einstieg. Ja, es gab ein paar Instrumente darunter, aber nicht viele und die will ich dann ja auch nicht haben, weil sie noch mehr klangliche Abstriche haben. Er sagte mir, ich kann gerne alles ausprobieren und anspielen wie ich möchte. Gesagt getan. K-500: Besser im Bass, klarer, schöner, etwas höher vom Aufbau natürlich, aber gut für gar nicht so viel Geld mehr.

Verschiedene Bechsteins und Hoffmann: Alle samt unterschiedlich, aber je nach Preislage (teuerstes Upright waren glaube ich 32.000€) natürlich teils sehr sehr gut. Ich saß an mehreren Flügeln, zuerst ein Hoffmann P 188. Sehr schönes Instrument mit gutem Hauspreis? (Neu stand da was von über 40.000€ meine ich). Ein Kawai GL-10 - wahnsinn wie günstig man einen neuen Flügel bekommen kann. Der mir so wichtige Bass ist natürlich dabei auch gefühlt nicht viel länger und damit klarer als bei einem ordentlichen Upright. Ein Steinway für ca. 30-35.000€ war dabei. Schön.

IMG_4761.jpeg

Dann bin ich in den Raum zu den Yamaha-Klavieren gewechselt. Leider waren sehr viele B 1, 2, 3 da und nur ein 30 Jahre altes U1. Ich merke Unterschiede, aber zu diesem Zeitpunkt war bei mir für Details schon etwas die Luft raus, weil es zwar Spaß machte, ich aber genau wusste: Eigentlich passt keines der Instrumente gerade in meinen Preisbereich. Und die Erfahrung teureres anzuspielen, zu welcher ihr mir ja geraten habt, habe ich schon im Raum davor gemacht. Natürlich habe ich trotzdem noch mal einen C 2 X Flügel angespielt. Auch wahnsinnig schöner Klang. Klar, aber trotzdem warm. Lässt sich sehr schön auch sanft "streicheln". Richtig reingehauen habe ich da nicht, weil noch andere Kunden im Raum waren.
Ich hatte dort auch mal die Chance an einem besseren Silent-System zu sitzen. Es waren einige P-Serie Klaviere dort. Die Serie von Yamaha konnte ich nicht einordnen, weil ich mich vorher nicht darüber informiert hatte. Ist diese zwischen B und U?
Das genannte Silent-System war gut, hatte verschiedene Klänge etc. Das war das erste dieser Art. Aber direkt war alles im Bereich 10, 12, 15.000€....

Ich habe mich verabschiedet und bin noch mal kurz beim Digital-Showroom rein, weil ich das NV5S im Vergleich nach dieser Akustik-Erfahrung einfach noch mal spielen musste. Und trotz allem kritischen und auch den Abstrichen, die man bei diesem Instrument merkt, war es schon gut. Ist ein gutes Instrument. Aber vom Spielgefühl halt kein Bechstein von "drüben" :003: . Und wahrscheinlich leider auch kein K-200 vom Spielgefühl. Aber vom Klang her kann das K-200 dann wieder nicht mithalten...

Ich fasse jetzt nach diesem langen Erfahrungsbericht meine Gedanken und Meinung dazu zusammen:
  • Digital ist - außer ihr habt eine gute Idee - wahrscheinlich nicht mehr das was ich möchte; eigentlich müsste ich jetzt den Titel des Threads ändern ;-)
  • NU1XA vom Klang aber auch Spielgefühl nicht so gut wie erhofft - klar besser als das 885, das ist aber kein großer Meilenstein mehr wie ich heute gemerkt habe
  • NV5S sehr schön, natürlich auch mit dem Effekt des Plexiglases (siehe Bild), was ich für ein Geschäft echt cool finde; auch hier merke ich, dass das Instrument nicht perfekt ist und ich hätte natürlich gerne das Gefühl gehabt, dass es das ist. Überzeugt mich bitte, dass das nicht schlimm ist, dass ich das nicht hatte, weil es natürlich immer bessere Instrumente gibt und geben wird?
  • K-200 mit einfachem (aber neustem) Silent-System gut - ob ich mit Freude mehr Spaß an dem Akustik habe weiß ich aber noch nicht. Das ist wirklich ein akustisches Instrument mit der Möglichkeit, dass 1:1 auch mal mit Kopfhörer zu spielen. Möglichkeiten wie transponieren oder mal einen Orgel-Klang hat man da bei weitem noch nicht. Ich weiß nicht ob mir das reicht.
  • Wenn transponieren, dann ja eigentlich weil ich dazu singe; und wenn ich nicht gerade aufnehme mit Mikro und Kopfhörer, will ich eigentlich auch laut spielen und transponieren können. Und dann wird das Silent-System wirklich teuer...
Daher: Jetzt bin ich etwas auf euch angewiesen und auf eure Meinungen gespannt. Ich denke fast, dass es eher hybrid wird und irgendwann mal akustisch. Dann vermutlich schon in einer anderen Wohnung und dann ist das Hybrid ja in der Regel immer noch nicht kaputt, sodass das akustische dann auch kein Silent-System haben muss.
Weil ein akustisches + gutem Silent-System mit Lautsprechern mit meinen Anforderungen liegt glaube ich bei 15.-16.000€?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja alles ganz wundervoll! Du bist infiziert! Wir haben dich, jawohl!

Yamaha P ist zwischen B und U anzusiedeln, das ist korrekt. Klingt eine Spur besser als die schepperig-metallisch-drahtigen B-Klaviere.

Du bist erst am Beginn deiner Reise in die Welt der akustischen Klaviere. Daher möchte ich gar nicht zuviel dazu kommentieren, ich denke du bist schon am rechten Weg!

Klar ist es wichtig, ob man sich eine Ausgabe leisten kann. Manchmal ist auch nur eine Frage, ob man das will. Eine in Wahrheit sehr emotionale Angelegenheit, nicht ohne Auswirkungen auf andere Personen in der Wirtschaftsgemeinschaft.

Von unserer Einkaufstour habe ich mitgenommen, dass man bekommt was man bezahlt. Und dass die "besseren" Asiaten mehr Leistung fürs Geld erbringen als die Europäer. Klanglich mal mehr, mal weniger vergleichbar. Was du bei Yamaha und Kawai um 15.000 Euro kriegst kostet bei der Bechstein-Marke W. Hoffmann Professional das Doppelte und leistet in meinen Augen dasselbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd mir n Yamaha U1 gebraucht kaufen, und ne Silentmechanik reinbauen lassen, wenn die Wohnung das absolut nicht hergibt, ein Epiano noch zu stellen. Da kommst Du dann auf irgendwas zw. 5-7000, und hast mehr Spaß als an einem B2. Letzeres kenne ich wie gesagt gut von meinem Freund in Madrid.
Ein U1 geht auf dem Gebrauchtmarkt um 2-2500 Euro übern Tisch. Wenn Du jem. kennst, der sich damit auskennt, dann zuschlagen. Beim Händler stehen sie zwischen 4-5000.

Die Transponier-Funktion halte ich für sekundär. Es ist doch auch ein gutes Trainung, Stücke in anderen Tonarten zu spielen. Ein Boogie&Blues Pianistenkollege erzählte mir zuletzt,daß er alle neuen Stücke immer in allen Tonarten übt, sodaß das wirklich sitzt.

Schöne Erkenntnis, daß Du akustische definitiv bevorzugst ! Vor ca. 14 Jahren beriet ich auch eine Pianistenfreundin, die ein Kawai Hybrid anschaffen wollte. Ich quengelte so lange rum, bis sie sich entschloss ein gebrauchten Yamaha C1 Flügel zu kaufen. Als einziges Instrument ist ein akustisches erst mal Standard, nachts bzw. viel üben geht digital natürlich auch.
 
Probier weiter, K-500, K-600, YUS-3, YUS-5, W. Hoffmann Professional 128 …

Wenn dir der Bass ein Anliegen ist, dann wird das unter 128 cm eher schwierig enden.

Wenn du ein sehr gutes Silent-System haben willst rate ich dir von Nachrüstlösungen ab, das ist alles zweite Wahl und verteuert die Sache bis zur Sinnlosigkeit.

Also entweder ein gebrauchtes Klavier plus gutes Stromklavier oder ein ordentliches Yamaha TA3 oder Kawai ATX4. Auch wenn's weh tut. :005:
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom