Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

Im Kleinanzeigenmarkt hab ich z.B. grad n U3 gesehen für 7400 VHB mit Silentfunktion von einem Händler.

Damals 2007 bin ich durch ganz Deutschland gedüst, um meinen Yamaha C7 zu finden. Okay, das ist bei 20.000 damaligen Euronen auch sinnvoll gewesen. Wer suchet, der findet Drücken wir ihm die Daumen .:chr03:

Wenn das Yamaha U1 oder U3 nicht allzu alt ist, sollte das Nachrüsten doch eigentlich gut machbar sein, oder sehe ich das falsch ? Nunja, günstiger und besser ist immer gleich zwei Klaviere zu haben.
 
Es gibt ein Upgrade-Kit von Yamaha auf SH3 um 3.000 Euro zzgl. Einbau. Geht vielleicht einfacher, wenn so etwas schon verbaut war. Aber ob sich das lohnt? Spielt auch nur am Kopfhörer!

Wenn ich mir ein 20.000-Euro-Wunschtraumklavier auf 10 Jahre finanziere sind das 175 Euro im Monat. Ist nicht nichts, aber dafür gibt's Neuware ohne Kompromisse mit 10 Jahren Garantie.

Und am Ende kann man das Ding noch immer um mindestens 8.000 Euro, vielleicht sogar um 10.000 verkaufen. So hab ich mir das bei uns "schöngerechnet".


Was mich sehr freut ist, dass Lukas sich ernsthaft und mit Akribie mit dem Thema beschäftigt, seine Finger und Ohren scheinen ihm viel mitzuteilen.
 
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Also entweder ein gebrauchtes Klavier plus gutes Stromklavier oder ein ordentliches Yamaha TA3 oder Kawai ATX4. Auch wenn's weh tut. :005:
Da stimme ich dir zu - ich glaube ich wäre unter TA3 oder ATX4 nicht glücklich. Und das gepaart mit einem U1 oder K500 - auch gebraucht, liegt dann ungefähr wo?

Du hast recht, dass man sich bei solchen Anschaffung auch oft das leisten kann, was man sich leisten will, ich muss in meiner "Lebenssituation" aber gerade auch einfach etwas vernünftig sein, was den Preisbereich anbelangt. Fakt ist, dass mein CVP-303 vermutlich keine 5 Jahre mehr durchhält und nach Wunsch auch schon deutlichst eher ersetzt werden soll (in 2025, spätestens vielleicht 2026), aber ich sehe keine Finanzierung für 15.000€ und ehrlich gesagt auch keine für 9.000€ für ein Klavier in den nächsten 5 Jahren. Auch wenn ich total begeistert von einem YUS3 oder U3 oder was auch immer wäre.
 
Wenn ich mir ein 20.000-Euro-Wunschtraumklavier auf 10 Jahre finanziere sind das 175 Euro im Monat. Ist nicht nichts, aber dafür gibt's Neuware ohne Kompromisse mit 10 Jahren Garantie.

Und am Ende kann man das Ding noch immer um mindestens 8.000 Euro, vielleicht sogar um 10.000 verkaufen. So hab ich mir das bei uns "schöngerechnet".
Ich hätte eure neuen beiden Posts nach meinem darauffolgenden lesen sollen (habt ihr abgeschickt während ich getippt habe). Das ist ja teilweise schon die Antwort auf #163.

Nun - ja, auf 10 Jahre finanzieren ist das monatlich sicherlich machbar. Ich habe ehrlich gesagt nicht gewusst, dass man das so lange finanzieren kann. Ich weiß trotzdem noch nicht ob ich das will, da muss halt die Begeisterung total rüberkommen, dann schaut man wie man es sich "machbar" machen kann und hat im Zweifel was für's Leben. Ich verstehe dich schon!
 
Immer klaren Kopf behalten das ist wichtig.
Finde ich sehr gut, dass du das tust und dich nicht beirren lässt.
Drüber schlafen und morgen nochmal hingehen und alles nochmal anspielen.
Und in 2 Wochen wieder.
Lass dir Zeit.
 
Wenn ich mir ein 20.000-Euro-Wunschtraumklavier auf 10 Jahre finanziere sind das 175 Euro im Monat. Ist nicht nichts, aber dafür gibt's Neuware ohne Kompromisse mit 10 Jahren Garantie.

Das ist schon richtig. Aber nicht jeder kann sich sowas finanzieren lassen, das ist extrem berufs und einkommensabhängig. Freischaffende Musiker in Selbständigkeit und schmalem Einkommen an der Armutsgrenze, oder aber im Bürgergeldbezug, wie es sie in Berlin zu Hauf gibt, bekommen bei jeder Bank mindestens eine Absage für solch ein Unterfangen. Fragen kostet nichts, aber die Antwort steht da leider schon fest. 2007 kaufte ich mir den Flügel von meinem Erbe. Das war natürlich gut angelegtes Geld. Der Neupreis des C7 ist von 30 auf 50 TSD geklettert bis heute.

Der Ansatz ist schon richtig, lieber was Gutes kaufen, und dann hat man lange dran. Hat mein Opa 1921 genauso gemacht. Ihm ging die Geldentwertung so aufn Zeiger, daß er ein Bechstein Modell 8 kaufte, was bis heute beim COusin steht und in sehr gutem Zustand ist. Stimme es alle 2-3 Jahre, sehr gute Stimmhaltung.
 
NV5S sehr schön, natürlich auch mit dem Effekt des Plexiglases (siehe Bild), was ich für ein Geschäft echt cool finde; auch hier merke ich, dass das Instrument nicht perfekt ist und ich hätte natürlich gerne das Gefühl gehabt, dass es das ist. Überzeugt mich bitte, dass das nicht schlimm ist, dass ich das nicht hatte, weil es natürlich immer bessere Instrumente gibt und geben wird?
Für "perfekte" Instrumente müsstest du mindestens mal eine Null an dein Budget dranhängen 😉 Die Frage ist eher: Hast du Lust auf dem Instrument zu spielen und dich näher mit ihm zu beschäftigen? Evtl. ist eine z.B. einmonatige Testphase mit Rückgabemöglichkeit verhandelbar oder eine mehrmonatige Miete mit Kaufoption möglich. Dann kannst du dich in aller Ruhe mit dem Instrument zuhause vertraut machen und feststellen, ob es dich dauerhaft zufriedenstellt.
 
Klar. Lukas steht auch am Anfang seiner Karriere, allerdings klingt seine Situationsbeschreibung nicht so, als ob man sich um sein Einkommen große Sorgen machen müsste. Er hat einfach nur noch kein beruhigendes Sparbuch, die Eigenmittel sind offenbar noch nicht da.

Wenn ich hier nachsehe …


… bei einem Wiener Händler der gute Präsentation mit vernünftigen Preisen bietet, dann sehe ich nichts unter 15.000 Euro, was den Anspruch erfüllen könnte. Darunter ist nix, niente, nada. Ein U1 mit SH2 (also nur Kopfhörer) kostet schon 11.000 in der Schnäppchenabteilung.

Also entweder warten, finanzieren oder Abstriche in Kauf nehmen. Es wird ned anders geh'n.
 
Für "perfekte" Instrumente müsstest du mindestens mal eine Null an dein Budget dranhängen 😉 Die Frage ist eher: Hast du Lust auf dem Instrument zu spielen und dich näher mit ihm zu beschäftigen? Evtl. ist eine z.B. einmonatige Testphase mit Rückgabemöglichkeit verhandelbar oder eine mehrmonatige Miete mit Kaufoption möglich. Dann kannst du dich in aller Ruhe mit dem Instrument zuhause vertraut machen und feststellen, ob es dich dauerhaft zufriedenstellt.
Das wäre tatsächlich sehr gut als Möglichkeit...ich weiß das Miete teilweise angeboten wird; je nachdem kann man ohne Miete aber noch mal leicht etwas handeln.
 
Erwarte dir nicht zuviel Verhandlungsspielraum. Wohlhabend wird mit dem Klavierhandel kaum einer, reich schon gar nicht.

Eher steckt Potenzial im Abverkauf von Instrumenten, weil eine neue digitale Version kommt. Also ein TA2 statt TA3, aber will man das? Warum hat Yamaha von den Lichtschranken auf die Hall-Sensoren umgestellt? Weil es besser ist, staubunempfindlich, nichts mehr zu kalibrieren. Dazu der zweite "binaurale" Kopfhörerklang (Bösendorfer), der meine Tochter so beeindruckt.
 
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Klar. Lukas steht auch am Anfang seiner Karriere, allerdings klingt seine Situationsbeschreibung nicht so, als ob man sich um sein Einkommen große Sorgen machen müsste. Er hat einfach nur noch kein beruhigendes Sparbuch, die Eigenmittel sind offenbar noch nicht da.

Also entweder warten, finanzieren oder Abstriche in Kauf nehmen. Es wird ned anders geh'n.
Ja, ich habe seit drei Jahren einen sicheren Job als Ingenieur im öffentlich Dienst. Davor war Studium und außer Nebenjobs noch kein Geld verdient. Das Geld ist dementsprechend sicher, weil Ingenieur auch nicht ganz niedrig, da öD aber auch nicht extremst hoch oder das was manche Selbstständige erreichen (können).

Wenn ich mal die Altersvorsorge ausklammere (ETFs etc.), was ich nicht sollte (ich habe damit noch nicht begonnen, weil das Geld bislang in den Studienkredit gelaufen ist, welcher aber nun quasi abbezahlt ist), kann ich derzeit schon ca. 500€ beiseite legen. Wenn meine Partnerin Ihren Abschluss und einen Job hat dann auch noch mehr. Für eine vernünftige Finanzierung wäre da schon was drin. Mein vernünftiger Stand war aber eher: 10 Monate bis 5.000€ sparen und fertig. Danach ist wieder ein gutes Instrument da und ich muss nicht noch irgendwie was finanzieren, sodass monatlich was abgeht. Ich kann mich um Altersvorsorge mal etwas kümmern und falls man sich mal in Richtung Haus etc. beraten lässt, ist da nicht noch ein lästiger (wenn auch nicht ganz so großer im Vergleich) Kredit parallel da. Bei diesem Stand war aber auch noch das 885 Favorit und ich habe keine Flügel und Klaviere in zusammengerechnetem Preis von über 100.000€ heute angespielt :003:
 

Persönlich halte ich den Ansatz jetzt mal ein Stromklavier zu kaufen und in mittlerer Zukunft ein akustisches Instrument zu erwerben für einen durchaus denkbaren Weg ohne Schulden zu machen. Und dabei würde ich aktiv aufs Budget achten und auch Stagepianos an der Stereoanlage bzw. Aktivlautsprechern nicht ausschließen!
 
… bei einem Wiener Händler der gute Präsentation mit vernünftigen Preisen bietet, dann sehe ich nichts unter 15.000 Euro, was den Anspruch erfüllen könnte. Darunter ist nix, niente, nada. Ein U1 mit SH2 (also nur Kopfhörer) kostet schon 11.000 in der Schnäppchenabteilung.

Also entweder warten, finanzieren oder Abstriche in Kauf nehmen. Es wird ned anders geh'n.

Aber mit solchen klaren Aussagen kann ich gut umgehen. Dann wird es ein NV5S Hybrid - ich habe kein schlechtes Gewissen weil ich alles probiert habe und weiß, dass alles klanglich und meinen Ansprüchen entsprechend deutlich teurer wäre und ich habe etwas worauf ich mich irgendwann in Zukunft mal freuen kann, während ich mich parallel am Kawai-Hybrid erfreue.

(das war jetzt keine Entscheidung - keine Angst :003:)
 
Da fällt mir doch der dumme Spruch ein: Noch sooo viel Monat übrig am Ende des Geldes! :026:
 
Da fällt mir doch der dumme Spruch ein: Noch sooo viel Monat übrig am Ende des Geldes! :026:

Komm, mit einem Flügel kann man sich prima zudecken ! :musik064: oder wie die Beatles es im Abbey Roads Studio machten, darunter schlafen. Der Blüthner hat es unbeschadet überstanden.

Ich würds umgekehrt machen: Gerade jetzt ein Akustisches, gutes kaufen, möglichst viel Spaß haben, und das aktuell vorhandene Stromklavier zum nachts üben, bis es auseinanderfällt. Nur die werte Lebenspartnerin sollte nicht zu kleinlich mit dem Platz sein. Schließlich könnte Lukas auch eine Modelleisenbahn aufbauen mit mehreren Quadratmetern ! Da ist ein Klavier doch die bessere Alternative :005:
 
Die Großklaviere von Kawai sind sehr solide, und gut. Ich hab mein Kawai geliebt, bis ich es vor 3 Jahren verkauft habe. Seitdem habe ich kein einziges Klavier mehr , nur noch Flügel, ein Jammer ! ;-)
 

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