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Debbie digitalis
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- 3. Apr. 2009
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Hallo fisherman,
vielen Dank für deinen explizit und recht überzeugend formulierten und wunderschön vermittelnden "Gegenstandpunkt"!
Auch ich kann nicht sagen, wie gut / schlecht Straßenmusiker verdienen und welche anderen Betätigungsfelder sie möglicherweise haben! Möglicherweise ist solch eine Einladung zum Spielen "für lau" eine Art Werbeplattform und Möglichkeit, zahlungsfähige Kundschaft an Land zu ziehen bzw. einmal in einem Kreis zu spielen, in dem sie das spielen können, was sie eigentlich spielen wollen und für eine angemessene Entlohnung - ich weiss es nicht! Ich selbst würde als Auftraggeber von solchen Leuten niemals verlangen, "für lau" zu spielen.
Aus meiner höchstpersönlichen Erfahrung kann ich nur folgendes beisteuern:
eine alte Jugendfreundin von mir (heute erstklassige Jazzmusikerin und auch Musikerin in anderen Bereichen) wohnte vor einiger Zeit für knapp zwei Jahre in meiner Nähe. Wir trafen uns in dieser Zeit häufig und sie versuchte, in dieser Gegend zusammen mit einer Pianistin, mit der sie im Duo spielte Fuß zu fassen. Ich hatte mich damals bereit erklärt, mich für sie nach Auftrittsgelegenheiten in der Umgebung umzuhören. Damals war Kaltkontakten noch erlaubt! Dennoch: Restaurants, Kneipen, einschlägige Lokale, auch Auftrittsmöglichkeiten auf öffentlichen Plätzen und bei Privatunternehmen waren äußerst rar. Die geforderte angemessene Gage wollte keiner bezahlen! Und: am schlimmsten waren die angesagten Kneipen in der Innenstadt!
LG
Debbie digitalis
vielen Dank für deinen explizit und recht überzeugend formulierten und wunderschön vermittelnden "Gegenstandpunkt"!
Auch ich kann nicht sagen, wie gut / schlecht Straßenmusiker verdienen und welche anderen Betätigungsfelder sie möglicherweise haben! Möglicherweise ist solch eine Einladung zum Spielen "für lau" eine Art Werbeplattform und Möglichkeit, zahlungsfähige Kundschaft an Land zu ziehen bzw. einmal in einem Kreis zu spielen, in dem sie das spielen können, was sie eigentlich spielen wollen und für eine angemessene Entlohnung - ich weiss es nicht! Ich selbst würde als Auftraggeber von solchen Leuten niemals verlangen, "für lau" zu spielen.
Aus meiner höchstpersönlichen Erfahrung kann ich nur folgendes beisteuern:
eine alte Jugendfreundin von mir (heute erstklassige Jazzmusikerin und auch Musikerin in anderen Bereichen) wohnte vor einiger Zeit für knapp zwei Jahre in meiner Nähe. Wir trafen uns in dieser Zeit häufig und sie versuchte, in dieser Gegend zusammen mit einer Pianistin, mit der sie im Duo spielte Fuß zu fassen. Ich hatte mich damals bereit erklärt, mich für sie nach Auftrittsgelegenheiten in der Umgebung umzuhören. Damals war Kaltkontakten noch erlaubt! Dennoch: Restaurants, Kneipen, einschlägige Lokale, auch Auftrittsmöglichkeiten auf öffentlichen Plätzen und bei Privatunternehmen waren äußerst rar. Die geforderte angemessene Gage wollte keiner bezahlen! Und: am schlimmsten waren die angesagten Kneipen in der Innenstadt!
LG
Debbie digitalis
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