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Kunst ist viel bedeutender als Unterhaltung.
Kann Kunst nicht unterhaltend sein und Unterhaltung nicht Kunst?
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Kunst ist viel bedeutender als Unterhaltung.
Kann Kunst nicht unterhaltend sein und Unterhaltung nicht Kunst?
Das mußt Du doch wissen - Du hattest sie mir in Aussicht gestellt.
Du hast insofern Recht, als ich hier seit einem Jahr nur noch stiller Mitleser bin, die Freude an der Mitarbeit im Forum längst verloren habe
Ich könnte... Es könnte... Ich habe viel geschrieben, und wen es interessiert, der kann das alles nachlesen. Das Problem bei der Suche nach meinen Beiträgen: Ich bin mit meiner früheren, inzwischen mit Gaststatus versehenen Forumsexistenz "Gomez de Riquet" nicht identisch; aus irgendeinem Grund ist es nicht möglich, die beiden Personen zu vereinigen (obwohl mir ein Computerspezialist sagte, daß das eigentlich kein Problem sein dürfte...). Man kann sich meine früheren Beiträge also nicht anzeigen lassen - dafür könnte ich sie jetzt "liken".
Das Schlimme ist, dass du auch noch sagst, dass sich diese Einstellung nie ändern wird (zumindest im ersten Zitat). Wobei ich mich frage, woher du das weißt?
Ich möchte noch einmal versuchen, meine Sicht zu erklären: sagen wir, wir haben eine perfekte Vorlage, z.B. eine herrliche Blume o.ä.. Nun "übersetzen" Künstler diese Vorlage - sie malen ein Bild. Wenn diese Künstler nun van Gogh, Picasso, Monet .... heißen, kommt vielleicht so etwas dabei heraus:
Das gleiche gilt für qualitativ hochrangige Interpretationen von Musik. (...)
Was den Genuß betrifft, so kommt es natürlich darauf an, wie man "genießen" definiert. Bei dir gerät es auch aufgrund deiner Signatur nach meinem Eindruck zum "Töne verwöhnen", zum Wellnessevent.
Musik erschüttert, wühlt auf, betrifft, berührt, löst Nachdenken aus, zeigt ungeahnte Welten, konfrontiert mit sich selbst u.v.a.m.. Mein persönliches Empfinden ist aber, dass du da sitzt wie ein Fels, was nicht heißt, dass du nicht berührt bist. Aber wo gerätst du ins Nachdenken, welche Musik erschüttert dich bis auf die Knochen
Aber all das haben wir alle schon oft geschrieben und es scheint nichts zu nützen. Es muss auch nichts nützen, denn du hast ein Recht auf deine eigene Meinung. Es entgeht dir aber m.E. viel durch diese Haltung (...).
Bei der ganzen Sache geht es letztlich nur um eines: musikalisches Hören. Wie kann man dieses "Hören", mit all dem was dazugehört, jemand anderem beibringen bzw. vermitteln?
Ich zerbreche mir den Kopf über diese Frage. Denn mit der Fähigkeit zu musikalischem Hören wächst auch direkt der Genuß und die Freude an der Musik.
Ich weiß was jetzt kommt:... vielleicht sogar mal ein Konzert besuchen (ist doch merkwürdig, dass die eindrücklichsten Erlebnisse der User hier Konzerterlebnisse sind) - ...
Ich weiß was jetzt kommt:
"Wozu das denn? - Es gibt doch alle relevanten Referenzaufnahmen auf CD" :D
nicht ganz... eigentlich war ich versucht zu schreiben: €340,00 :shock: für eine Standard-Konzertkarte eines Konzertes in eineinhalb Monaten (Konzert ansonsten ausverkauft - Karten von einem Drittanbieter). Da bin ich wohl zu spät dran...
Ich möchte gern diese Frage aus meiner Sicht beantworten, allerdings etwas umformuliert (Fettdruck):
Wie kann man dieses "Hören", mit all dem was dazugehört, mir selbst beibringen bzw. vermitteln?
Indem man offen ist, offen für Neues, für neue Eindrücke, indem man nicht nur nach seinem momentanen Geschmack geht, sondern bereit ist, auch Ungewohntes anzuhören.
Das muss ja nicht zwangsweise geschehen und unter Druck - immer mal ein bisschen, nicht sofort urteilen, (...)
€340,00 :shock: für eine Standard-Konzertkarte...
Aber diejenige, die atemberaubend und bis hin zur Perfektion gelungen ist, erschüttert einen dafür angenehm bis auf das Mark und die Knochen, auf eine sehr fesselnde Art und Weise.
Ich habe auch meine Schmerzgrenze, ein Klavierabend darf nicht mehr als 30 Euro kosten
Selbst die billigsten Karten kosten hier mehr. :( Aber 340,- EUR ist Quatsch.
[Livekonzerte] was Du dort erlebst wird Dich in ein Erdbeben der Gefühle stürzen.
Vielleicht möchte manch einer diese Emotionen, über die man möglicherweise die Kontrolle verliert, nicht aushalten.
Sokolov, Zimerman, [andere claviobekannte Pianisten]
Sokolov gibt's bei München Ticket noch ganz regulär und zu zivilen Preisen ...
Zitat von muenchenticket.de:Der Künstler bittet um Verständnis, dass das Programm zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben wird.
Glücklicherweise kann man v.a. in Dortmund auch große Orchester und Dirigenten auf guten Plätzen für gute Preise erleben. Ich habe auch meine Schmerzgrenze, ein Klavierabend darf nicht mehr als 30 Euro kosten.
nicht gefallen tut mir folgendes, kommt so etwas öfters vor?
Sokolovs Programm in Köln besteht aus Chopins Sonate h-moll und, ja, einer ganzen Reihe von Mazurken. So viele Mazurken am Stück gehen mir leider auf die Nerven. Ob ich trotzdem hingehe ... ?