... Mögt ihr Lang Lang...?

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Magst Du Lang Lang...?


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Wie gesagt… das wurden schon viele vor ihm auch…Kissin zum Beispiel.



Ich wohne in Österreich. ;)



Eine Gottheit ist er also auch…:)



Passt ja zur Gottheit! :D Von solchen leeren Phrasen wie „geheimnisvoll“ oder „oberflächlich“ halte ich nichts.



Was ist denn deine Meinung? Ist Trifonov der beste Pianist seit Horowitz oder der beste lebenden Pianist oder kann man das vielleicht doch nicht so zweifelsfrei sagen?

Viele Grüße!

Warum soll ich hierzu eine Meinung abgeben ? Was möchtest Du denn gerne hören ?

ich zitieren MARTHA ARGERICH : "Gestern Abend hörte ich ihm wieder bei YouTube zu er hat einfach alles, und sogar noch mehr. Was er mit seinen Händen macht, ist technisch unglaublich. Aber es ist auch sein Kontakt zu den Tasten da ist eine solche Zärtlichkeit und gleichzeitig das teuflische Element - ich habe so etwas noch nie gehört". Martha Argerich, The Financial Times, 9. Juli 2011

Siehste sie spricht schon vom teuflischen Element . Sind dies auch leere Phrasen? Ja Gott und der Teufel :D

Cordialement

Destenay
 
Ja Dreiklang, dazu kommt noch das Geheimnisvolle, jetzt wirtz ganz gruselig. Da es Dir sicher wohler um den Softy Lang Lang ist kann man durchaus verstehen

wirklich gruseliges kenn' ich nicht von Lang Lang, das stimmt. Aber mein Einschub bezog sich hauptsächlich auf die inhärente Logik dieser einen Aussage (daß man "alles haben kann" und dann "noch mehr") ;)
 
wirklich gruseliges kenn' ich nicht von Lang Lang,
ham wir uns nicht mal darüber unterhalten, was für eine verkitschte Vogelscheuche LL aus der dritten Consolation macht?....

und da du die 2. Rhapsodie erwähnst: die erste Hälfte spielte Horowitz im Original, danach seine Bearbeitung - da dir die erste Hälfte ja so zusagt, vergleich sie doch mit Horowitz (zwar ist der Vergleich unfair, aber schaden kanns nicht)

wenn du mal extreme Präzision bei schwierigstem Klaviersatz hören willst, dann Lammond mit der Tannhäuserouvertüre (Pollini und Weissenberg mit Petrouchka hab ich ja schon oft genug erwähnt)
 
wirklich gruseliges kenn' ich nicht von Lang Lang, das stimmt. Aber mein Einschub bezog sich hauptsächlich auf die inhärente Logik dieser einen Aussage (daß man "alles haben kann" und dann "noch mehr") ;)

Jetzt haste es endlich zugegeben, Horowitz hatte das Geheimnisvolle Gruselige, Trifonov scheint es auch zu haben. Da passt doch Lang Lang eher zu Liberace :D

Cordialement
Destenay
 

ham wir uns nicht mal darüber unterhalten, was für eine verkitschte Vogelscheuche LL aus der dritten Consolation macht?....

gut, aber die versiebten Sachen zählen doch nicht... von Horo z.B. gibt's doch auch "minder beeindruckendes" auf YT (wenn auch nichts so schlimmes wie von Lang Lang)

und da du die 2. Rhapsodie erwähnst: die erste Hälfte spielte Horowitz im Original, danach seine Bearbeitung - da dir die erste Hälfte ja so zusagt, vergleich sie doch mit Horowitz (zwar ist der Vergleich unfair, aber schaden kanns nicht)

werde ich nochmal machen, wenn's das im CD Regal gibt

wenn du mal extreme Präzision bei schwierigstem Klaviersatz hören willst, dann Lammond mit der Tannhäuserouvertüre (Pollini und Weissenberg mit Petrouchka hab ich ja schon oft genug erwähnt)

okay, danke.
 
Hi Destenay, das würd ich nicht unbedingt finden..

Denn schau mal hier, Liberace konnte auch anders:

Liberace Polonaise in A-flat major Chopin.wmv - YouTube


Hallo Olli,

ich wollte damit nicht sagen, Liberace konnte nicht spielen, er war auch eine faszinierende Persöhnlichkeit. Ich zitiere den Pianisten Jörg Demus: " Es gibt zwei Sorten von Pianisten, mit verschiedenen Berufen. Die Einen dienen der Kunst, die Anderen bedienen sich an der Kunst." Daher ist der Vergleich mit Lang Lang berechtigt

Cordialement

Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Naja - aber bitte, wammer schoo Vergleiche anstellt:

Marcelle Meyer

Und es gibt auch heutzutag nochn paar - Wenige -

Abseits aller Fachwelt weltweit

Daß ich nicht lache -
Schöne Aufnahme - gefällt mir!

Das Problem dabei ist, die paar wenigen sind jemandem wie mir, der ich in der Freizeit ein wenig klimpere, nicht bekannt. Wenn sich jemand soviel wie Du mit der Musik beschäftigt hat er eher die Chance diese paar wenigen zu kennen und vor allem deren Schaffen zu erkennen. - Das fehlt mir leider.

...Ich zitiere den Pianisten Jörg Demus: " Es gibt zwei Sorten von Pianisten, mit verschiedenen Berufen. Die Einen dienen der Kunst, die Anderen bedienen sich an der Kunst." ...
Diese Situation entsteht auch deshalb, weil die sogenannte Fachwelt vermutlich zu denen gehört, die sich an der Kunst bedienen, wenn man sie einer Gruppe, im von Desteney zitierten Demus-Zitat, zuordnen will.

Gruß cm
 
Lieber Dreiklang,

was die 2.UR betrifft… kennst du diese Aufnahme schon?

Viele Grüße!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Dreiklang,

ertappt ;):oops:

Genau genommen, gefällt mir die Aufnahme nur bis zur Mitte (bis zum Applaus), danach nicht mehr... habe ich auch in diesem Faden hier schon erwähnt. Habe den Rest bei mir mittels Audiobearbeitungsprogramm an einer Stelle soft ausgeblendet (was man nicht alles manchmal macht)

Na das ist mal spannend, das Zeigt wie gut du prüfst, was denn DAS BESTE ist an dem du dich orientierst.

Trotzdem: allmähliche Spannungssteigerung, Flügelklang, Technik... ich kenne nichts vergleichbares von Pianisten bisher, für diese erste Hälfte...

Also für den Flügelklang ist meines Erachtens nach im großen Maße doch der Flügel verantwortlich und was dich seine Technik interessiert, wenn doch das Ergebnis im Vordergrund steht ist mir schleierhaft. Mit der Teechnik ist es sowieso ein eigen Ding. Ich denke da unweigerlich an Menuhin, dem man ja technische Schwäche unterstellte. Trotzdem lieferte er Einspielungen ab, die meiner Meinung nach ihres Gleichen suchen.

Allmähliche Spannungsteigerung?? Er geht doch direkt in die Vollen und das in einem Teil der als "Lassan" (zu deutsch: langsam) betitelt ist... Gut, da kann man sich gleich über Werktreue streiten. Wenn ich nicht irre spielt er ja in diesem Video sowieso eine Variation der ungarischen Rhapsody, die der von Horowitz nicht unähnlich ist.
Ich bin mir nur nie sicher wo das Verachten des Notentextes ein Ende finden sollte. Also wenn man diesem Stück gleich mal vier Minuten raubt (ist ja immerhin die Hälfte) und dabei nicht ganz unnötiges, wie die lunga pausa vor der Friska einfach weglässt, dann führt mich das klar an meine Toleranzgrenzen, aber da kann man evtl. noch drüber streiten.

Ich kann bei der ungarischen Rhapsody klar den Onkel Paderewski empfehlen:

Paderewski: Rapsodia Hungara nº 2, F. Liszt - YouTube

Ist zwar auch irgendeine Variation wo man gern wieder über Werktreue sprechen kann aber alles in allem eine wirklich runde Sache, auch wenn die Qualität der Aufnahme zu wünschen übrig lässt...

EDIT: Ja und die von Hamelin ist natürlich nicht zu vergessen, einfach prächtig. Besser ist nur noch diese Victor Borge - Franz Liszt - Hungarian Rhapsody #2 - YouTube XD
 

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