Peter
Bechsteinfan
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Natürlich sind solche Aktionen rein theoretisch überflüssig. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass sie nicht gelehrt werden.Und m.E. ist mit letzterem Satz den „körperbetonten“ Aktionen, die NICHT unmittelbar mit dem herunterdrücken von Tasten zu tun haben, jeglicher Boden ENTZOGEN.
Die Frage ist doch vielmehr: Sind sie für den Pianisten überflüssig? Viele schließen die Augen, um sich selbst besser zu hören. Das ist theoretisch auch überflüssig, hilft aber offensichtlich vielen.
Und genau da sehe ich den Knackpunkt: Im Hören, Fühlen, Ergreifen und Ausdrücken der Musik, was von jedem anders, auch von Pianisten, umgesetzt wird. Genau hier wird es individuell und die Musik bekommt eine Interpretation. Ich könnte mir vorstellen, dass der Zwang eines "sehr beweglichen" Pianisten auf minimale, nur notwendige Bewegungen sein Spiel verschlechtern würde und die überflüssigen deshalb für ign eben nicht überflüssig sind.
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